Seit 2,5Jahren Verletztengeldbezug- was muss ich jetzt selber beantragen?
Hallo!
ich hatte Ende Januar 2021 Corona mit schwerem Verlauf und bin seither arbeitsunfähig und in mehreren Kliniken gewesen (u.a Reha , psychosomatische). Ich erhalte seither Verletztengeld (über 78 Wochen hinaus!) von der BG und befinde mich in einer noch nicht abgeschlossenen Traumaintervalltherapie (stationär, letztes Modul Ende voraussichtlich 2023) und mein Arbeitgeber hat mir jetzt gekündigt.
Mein Anwalt wird eine Kündigungsklage einreichen und ich bräuchte jetzt dringend einen Rat, wie ich mich weiter verhalten soll. Im letzten Abschlussbericht der Traumatherapie stand, dass ich arbeitsunfähig entlassen werde und mit einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit zu rechnen ist.
Der VDK hat mir geraten , eine Verletztenrente schon jetzt zu beantragen, weil es eh dauert, bis es bewilligt/bearbeitet wird. Wecke ich damit nicht „schlafende Hunde“?
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
1 Antwort
Da du bereits einen Anwalt engagiert hast: Dieser kann dich qualifizierter beraten als der Ottonormalmensch hier in einem Forum mit Schwerpunkt Finanzthemen.
Ich persönlich kenne weder "den BK" ist, noch "den VDK". Du bist da offensichtlich bereits tief in den Jargon der Versorgungsinstitutionen eingestiegen. Vielleicht gibt es ein spezielle Online-Forum für chronisch Kranke, wo du dich mit anderen Patient:innen über Antragsmöglichkeiten und -abläufe austauschen kannst?
BG = Berufsgenossenschaft
VdK = die Abkürzung steht für "Verband der Kriegsbeschädigten", heutenein Sozialverband, der in solchen Fragen berät.