Rechtliche Folgen von einem Inkasso-Mahnverfahren?
Hallo zusammen und ich hoffe sehr, dass mir jemand irgendwie helfen kann. Also vorab: Ich habe zu Anfang des Jahres um Februar/März herum leider sehr wirsch versucht, mir Angebote für Kredite einzuholen, dummerweise für einen Umzug. Schluss endlich habe ich aber keinen Kredit verwendet, das vorne weg.
Zu erst bekam ich jetzt ein Schreiben, von euroinkasse, dass ich mit einer Firma namens "top 7 mann gmbh o.ä." einen Kreditvermittler vertrag ausstehend hätte, mittlerweile inkl. der Inkassokosten bei ca. 490€.
Ich habe daraufhin in einer Mail diesem Vorgehen widersprochen. Ohne Reaktion. Eine weiter Mail kam diese Woche, mit einem entgültigen Zahlungsziel für den 09.09.2023, sonst geht es zur Zwangsvollstreckung und Kontopfändung über.
Ich habe aber niemals etwas in der Art unterzeichnet. Ist sowas rechtskräftig, einfach Leute so zur Kasse zu bitten?
Mittlerweile habe ich vergebens versucht diese Firma zu kontaktieren, ohne Erfolg und bei Euroinkasso bekommt man unfreundliche Menschen ans Telefon, die nur rotzefrech fragen wie man zahlen will, ohne jegliche Aufklärung o.ä. Auch können diese mir keinen Vertrag vorlegen, der mir beweißt, was ich für einen Vertrag gemacht/unterschrieben hätte.
Natürlich gebe ich mir selber auch die Schuld, dass ich ohne nachzudenken, einfach meien Daten irgendwo eingegeben zu haben.
Wie kann ich weiter vorgehen?
Beim örtlichen Verbraucherschutz bekomme ich aktuell niemanden ans Telefon und eine Rechtliche Beratung kann ich mir so nicht leisten und es liegt auch keine Rechtsschutzversicherung vor. Ich bin über Hilfe wirklich außerordentlich dankbar.
Wenn ich jetzt abwarte, bis wirklich ein gelber Brief vom Gericht kommt, kann ich zwar Widerspruch einlegen, aber was blüht mir dann?
2 Antworten
sonst geht es zur Zwangsvollstreckung und Kontopfändung über
ein Inkasso kann weder das eine noch das andere, dafür benötigt man einen Titel und den gibt es nur wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid beantragt und erlassen wurde.
wenn dir ein Mahnbescheid ins Haus flattert, dann hast du 14 Tage Zeit diesen zu Widersprechen, dann muß die Gegenseite Beweisen das du ihnen Geld schuldest, wenn du dir aber ganz sicher bist das du keinen Vertrag zugestimmt hast, dann kannst du der ganzen Geschichte gelassen entgegensehen.
Haben sie Beweise dann mußt du zahlen.
"Ich habe aber niemals etwas in der Art unterzeichnet"
Und? Wie oft musstest Du denn bislang was unterschreiben, wenn Du dir online was bestellt hast?
Richtig, brauchst Du nicht, denn Verträge kannst Du auch online ohne Unterschrift schließen!
Und in diesem Fall hast Du vermutlich online einen Vermittlervertrag geschlossen! 😜😁😎
Und laut diesem "schnippigen" Kommentar am Ende soll ich wohl das Inkassounternehmen bezahlen oder wie darf man Ihren Kommentar verstehen?
Vielen Dank schonmal für Ihren Kommentar. Laut der telefonischen Auskunft bei diesem "Euroinkasso"-Unternehmen wird dieses Mahnverfahren wohl auch nach Ablauf des Zahlungsziel und ohne Geldeingang in die Wege geleitet.
Dem werde ich, wenn dieser wirklich postalisch zugestellt wird, auch defintiv widersprechen. Immerhin habe ich eben nichts unterschrieben, was rechtskräftig einen Vertrag darstellen kann. Meine Sorge ist dennoch, was das ganze Verfahren für Folgen für mich haben wird.