Der Veraußerer hat 45000€ Grundschuld. Darf die Bank von mir 126500€ Kaufpreis für Loschungsbeweiligung verlangen?

4 Antworten

Ich sehe das etwas anders als @wjgmuc.

Dir kann es doch egal sein, ob die Bank den ganzen Kaufpreis bekommt, oder nur 45.000,-. Das ist eine Sache zwischen dem Verkäufer und seiner Bank.

Die könnten ja auch den Kaufpreis pfänden, dann würde er auch nichts bekommen.

Für Dich ist doch nur wichtig, dass Du die Immobilie lastenfrei bekommst.

Du brauchst von der Sparkasse nur die Zusicherung, dass der Notar alle Unterlagen bekommt, die für die lastenfreie Umschreibung auf Dich notwendig sind, wenn Du auf das Konto bei der Sparkasse gezahlt hast.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
TGolabek 
Fragesteller
 25.09.2018, 07:14

Problematisch ist, dass die Sparkasse verlangt jetzt die Kaufpreis, aber der Verkäufer zieht erst in Januar aus. Ich kann und will nicht den Verkäufer finanzieren. Wegen Treuhandkonto sind noch die Gebühren fällig die ich nicht tragen will. Der Notar sagte mir, dass ich die Gebühren tragen muss.

0
wfwbinder  25.09.2018, 07:25
@TGolabek

Gut, das mit dem Einzugtermin zieht. Das mit den Gebühren auch.

Du schreibst in der Frage, dass Deine Finanzierung bei der gleichen Spparkasse läuft.

Ich würde zu denen gehen und das besprechen. Einmal dass Du nicht früher zahlen willst, als bei Einzug, wegen des Zinsverlusts. Und die Gebühren für das Treuhandkonto. Ich denke, dass man sich mit der Bank einigen kann.

2

Das wird jetzt etwas verzwickt, ab er so könnte es gehen:

Biete der Bank an, auf das Treuhandkonto den zur Lastenfreistellung erforderlichen Betrag von (lt. Frage) 45.000 € einzuzahlen, wenn die Bank im Gegenzug die Löschungsbewilligung der Grundschuld ohne Auflagen an den Notar zur Weitergabe an das Grundbuchamt gibt.

Damit hast du die Gewissheit, dass das Objekt lastenfrei gestellt werden kann und die weitere Abwicklung wie im Vertrag vereinbart abläuft.

Du hast unterschieben den "Kaufpreis" innerhalb einer bestimmten Zeit zu zahlen, danach übergibt der VK die die Immobilie. Da es sich wohl um die selbe Bank handelt die die Grundschuld hat und dein Geld will, brauchst du dir keine Sorgen machen. Die werden dir kaum eine Löschungsgewilligung ohne Geld geben

Sprich malmit deinem Notar

TGolabek 
Fragesteller
 25.09.2018, 10:07

Ich habe vereinbart dass die Zahlung erst nach die Übergabe der Immobilie erfolgt. Der Verkäufer laut KV musste bis 15.09 die Löschungsunterlagen beim Notar vorlegen. Habe von eigenen Mitteln alle Nebenkosten wie Notar, Makler, Auflasungsvormerkung, etc, pp bezahlt. Jetzt eine Abteilung in der Bank verlangt die sofortige Zahlung weil der Verkäufer überschuldet ist. Meine Beraterin weigert es dagegen den Kredit jetzt nicht vertragsgemäß zu überweisen. Ich habe nicht 90000€ in der Hand zu zahlen und die Löschung der Grundschuld zu ermöglichen. Für Notar ist es egal, Hauptsache die Gebühren einfließen.

0

Also irgendwo ist der Wurm drin in Deinen Informationen.

Du hast eine Sachbearbeiterin bei der Bank für Deinen Kredit die was anderes sagt als ein anderer Sachbearbeiter dier die Kredite des Verkäufers bearbeitet?

Und der Notar schaut zu und macht nix?

Sorry - da fehlen einiges oder läuft einiges schief.

Wenn der Notar Dich anweist den Gesamtbetrag dort oder dort hin zu überweisen dann hat er die Verantwortung, dass Du nach der Zahlung eine schuldenfreie Immobilie bekommst. Und das sollte der kreditgebenden Bank (die ja dann in diese schuldenfreie Immobilie im Gegenzug eingetragen werden kann) für die Zahlung ausreichen.

Welche Beraterin weigert sich warum "vertraggemäß" zu überweisen?