Weniger Rückerstattung durch Jobwechsel?

3 Antworten

Im Steuertool müssen die Daten aus beiden Jobs eingegeben werden und nicht nur aus einem, denn da würde "was" fehlen. Was machst Du dann mit der Angabe in Zeile 29 in Anlage N?

Beide Jobs habe vielleicht auch unterschiedliche Entfernungskilometer und daher können die Werbungskosten unterschiedlich hoch sein (insb. bei der Schwelle von € 1.000/Jahr).

Natürlich kannst Du die Einkünfte (versehentlich) nur eines Jobs eingeben; das ist möglich, aber sicherlich nicht hilfreich, denn das FA hat vom anderen Arbeitgeber auch eine Lohnsteuerbescheinigung gemeldet bekommen.

Zudem könnte dadurch Deine Steuerakte das Merkmal "Risikoklasse 2" bekommen, was zu einer verschärften Prüfung auch bei künftigen Erklärungen führen würde.

Angesichts des in Deutschland üblichen progressiven Steuertarifs es es mathematisch logisch, dass um so mehr Steuer (auch prozentual) gezahlt werden muss, je höher die Enkünfte sind.

Beispiel:

Ich verdiene von 1. Januar bis zum 30. Juni und vom 1. Juli bis zum 31. Dezember ebenfalls 9.000,00 Euro brutto .

Da mein Grundfreibetrag knapp unter 9.000 Euro liegt, kommt eine Steuer von Null heraus, wenn ich nur die ersten 9.000 angebe.

Gebe ich dann auch noch die zweiten 9.000 ein, ist die Steuer nicht etwa zweimal Null, sondern höher.

LittleArrow  21.03.2018, 00:24
mathematisch logisch

Dann sollte man aber dabei die 5 Sprungstellen und schließlich die konstanten Grenzsteuerbereiche nicht vergessen, um damit auch Dein Beispiel zu erklären.

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EnnoWarMal  21.03.2018, 08:56
@LittleArrow

Eigentlich nicht. Um die Progression zu verdeutlichen, genügt eine vereinfachte Darstellung, finde ich.

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Wieso steht ja in dem fikitiven Steuerbescheid.

Mehr kannst Du nicht erwarten - schließlich denkst Du an Betrug - das mag hier niemand.