Sozialversicherung und co. als Honorarkraft?
Hallo,
ich mache mir gerade total den Kopf weil ich seit ca. 3 Jahren ab und an als Honorarkraft bei der Stadt arbeite. Manchmal arbeite ich ein zwei Monate gar nicht und dann ein paar Monate am Stück (und bekomme dann immer so zwischen 80-250€ pro Monat). Ich habe mir bisher blöderweise noch nie Gedanken gemacht ob ich irgendwelche Steuern bezahlen muss etc. Da ich ja deutlich unter 450€ verdiene… jetzt hab ich eben gelesen das man als Honorarkraft seine Tätigkeit der Sozialversicherung melden muss…. Jetzt hab ich total Angst was komplett falsch gemacht zu haben.. ich habe auch lange nicht mehr alle Verträge die sich seit den 3 Jahren angehäuft haben… was muss ich jetzt machen? 😰 ich wäre super dankbar falls mir jemand sagen kann was ich nachträglich machen kann/ beziehungsweise was ich generell anmelden muss (bezogen auch Sozialversicherung etc.)… LG
1 Antwort
Ich habe mir bisher blöderweise noch nie Gedanken gemacht ob ich irgendwelche Steuern bezahlen muss etc.
Das ist schlecht, weil die Abgabefristen für 2019, 2020 und 2021 (sofern kein StB) bereits um sind und dir somit Verspätungs- bzw. Säumniszuschläge drohen.
Du bist ein mündiger Bürger und wenn du Geld verdienst verpflichtet dich zu informieren, was deine Pflichten sind und diesen nachzukommen.
Da ich ja deutlich unter 450€ verdiene…
Völlig irrelevant. Du bist kein Minijobber sondern selbständig.
was muss ich jetzt machen?
Einen Steuerberater mandatieren. Es ist zu prüfen ob hier eine freiberufliche oder gewerbliche Tätigkeit vorliegen, dementsprechend wäre ein Gewerbe anzumelden bzw. die Tätigkeit dem FA anzuzeigen.
Dann wären die Erkärungen der letzten Jahre abzugeben mit den entsprechenden Konsequenzen die es ggf. gibt.
Wovon bestreitest du denn deinen Lebensunterhalt von den paar € allein ganz sicher nicht. Dies ist wichtig und hat Einfluss auf deine sozialversicherungsrechtliche Einstufung.