Ist mein Steuerberater zu teuer?
Guten Tag,
ich kläre gerade die Honorar Raten mit einem Steuerberater für die Erstellung der Umsatzsteuererklärungen, Körperschaftssteuererklärung, Gewerbesteuererklärung und Jahresabschluss für die letzten 4 Jahre.
Folgendes ist das Angebot von meinem Steuerberater:
''Für die Erstellung der Offenlegungsunterlagen bzw. der Hinterlegungsunterlagen und die Durchführung der Offenlegung bzw. der Hinterlegung in elektronischer Form berechnen wir eine Pauschale inHöhe von EUR 110,00.
Soweit zusätzliche Leistungen anfallen, vereinbaren die Parteien eine Vergütung in Höhe von
EUR 180,00 pro Stunde für Berufsträger (Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer) und in
Höhe von EUR 90,00 für angestellte Mitarbeiter, die keine Berufsträger sind. Alle Gebührensätze verstehen sich zzgl. Auslagen und Umsatzsteuer in Höhe von derzeit 19 %.''
Was ist Eure Meinung zu diesem Angebot?
Ich würde gerne versuchen die Honorar Raten zu verhandeln. (z.B. von EUR 180 auf EUR 150 pro Stunde für Berufsträger und von EUR 90 auf EUR 80 für angestellte Mitarbeiter)
Auf Eure Tipps würde ich mich freuen.
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße
Jason
3 Antworten
Also wenn so Jemand bei uns ankommt, wäre es für mich eine Frage der Stimmung.
Entweder ich würde in den Stundensätzen (die übrigens fast die gleichen sind wie bei @EnnoDerDritte), gering heruntergehen udn mich dann bei den Abrechnungen über Gegenstandswert und zehntel schadlos halten, oder ich würde Dich einfach gleich rauswerfen, weil ich zu solchen Diskussionen normaler Weise keine Lust habe, denn es ist tote Zeit.
Warum wird bei uns Steuerberater über das Honorar gefeilscht, aber nicht beim Notar, und nicht beim Arzt?
Würdest Du bei Edeka fragen, ob Du den Joghurt statt für 69 Cent für 65 Cent bekommst?
Du möchtest doch, dass man Deine Sachen gern macht und nicht wenn zwei Sachen auf dem Tisch liegen sagt, ich mache lieber Meyer zuerst, denn der zahlt ohne Diskussion über das Honorar und Müller mache ich, wenn ich mehr Luft habe.
Du weißt aber auch, dass die Stundensätze zweitrangig sind? Steuererklärungen und Jahresabschlüsse werden nach Gegenstandswerten abgerechnet und nicht nach Stunden.
Trotzdem disponiert man seine Rechnungen gern so, dass es mit den Stundensätzen in etwa hinkommt.
Ist im Rahmen.
Ich nehme
- Offenlegung 100
- Stundensatz Berufsträger 150
- Stundensatz Mitarbeiter 75
Was ich nicht nehme:
Neue Mandanten - also viel Erfolg beim Verhandeln.