Freelance Rechnungen in Bitcoin akzeptiert - Geld weg, was nun mit der Steuer?

5 Antworten

Naja, der Staat erkennt Kryptowährungen zwar nicht als Währungen an, aber das ist für den Fall letztlich egal.

Du hast damals Rechnungen in Höhe X gestellt und etwas anderes, dass ebenfalls den Wert X hatte als Bezahlung akzeptiert.

Umsatz ausgeführt; Umsatzsteuer angefallen.

Wenn das etwas nun den Wert X verliert, dann ist das traurig, aber für die Bemessung der Umsatzsteuer unerheblich.

Im Moment in dem Du die Coins bekommen hast, wurde die Umsatzsteuer ausgelöst.

Auch die Betriebseinnahme war in der Höhe zu erfassen.

Was anach kam, war so etwas wie Geldanlage, oder spekulation.

Du hättest gleich wechseln können, hast aber gewartet.

Wenn Du es vernünftig erklärst, wird zumindest der Wertverlust der Coins in Deiner EÜR anerkannt un Du sparst Einkommensteuer.

Die Umsatzsteuer ist ganz normal angefallen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hi,

du musst zwar die Umsatzsteuer bezahlen, kannst aber zumindest den Verlust der Kryptowährungen steuerlich abschreiben. Je nachdem ob du bilanzierst oder EÜR bereits am Jahresende oder zumindest beim Verkauf.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Angenommen, Du hättest den Rechnungsbetrag in Euro erhalten und das Geld dann versoffen oder mit leichten Mädchen verjubelt, glaubst Du, das Finanzamt würde das interessieren?

Und den Märchenonkel zu spielen kannst Du Dir sparen. Es kommt nicht darauf an, weshalb Du die Bitcoins angeblich nicht sofort umtauschen konntest.

Du hast doch die MWSt in Rechnung gestellt - wie kann man da auf die Idee kommen, man müsste sie nicht zahlen.

Deine "Freunde" hätten ja auch in Schweinehälften zahlen können.