Fake Shop Bestellung, aber nicht bezahlt passiert was?

5 Antworten

Zunächst könntest du mal prüfen, ob der Bestellvorgang den Anforderungen des §312j BGB genügt, insbesondere Abs. 3. Ansonsten ist nämlich gar kein Vertrag zustande gekommen, den man widerrufen müsste. Steht das infrage, beginnt die Widerrufsfrist mit Aushändigung der Widerrufsbelehrung und bei Fernabsatzverträgen über Waren nicht vor Wareneingang.

Also wie ich die Lage aus der Ferne einschätze, hast du bestenfalls deine Daten verkauft und durch den unnötigen Widerspruch auch noch bestätigt. Bei nächsten Mal machst du solche „Tests“ lieber mit einem Bullshit-Account z.B. als Dagobert Duck.

Die im Impressum angegebenen Daten verweisen auf eine scheinbar seriöse Firma, die aber anders heißt und unter einem anderen Namen ihren Internetshop betreibt. Somit lässt sich vermuten, dass die Daten missbräuchlich verwendet werden. Eine offizielle Firmenbezeichnung ist dort auch nicht angegeben, da fehlt die Angabe der Rechtsform und das Impressum insgesamt ist unvollständig.
Ggf. bekommst du ein paar Mahnungen per Email. Dass ein Fakeshop versucht auf dem gerichtlichen Weg Geld einzutreiben, ist höchst unwahrscheinlich.

Das ist deine Schuld. Für die Abfrage einer Zahlungsabwicklung gibt man (noch) keine persönlichen Daten ein. Dir steht für 14 Tage ein Widerruf zu.

Da Du bei online-Geschäften sowieso ein Rücktrittsrecht hast, passiert nichts.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

wie kann man Unfreiwillig eine Bestellung aufgeben?

das erschließt sich mir nicht

Stevo247  08.08.2022, 21:09

Zum Beispiel, wenn der Shop so irreführend gestaltet ist, dass man im nächsten Schritt eine Zusammenfassung der Bestellung erwartet und dann aber eine Bestellbestätigung kommt ohne vorher auf die Zahlungspflicht hingewiesen worden zu sein. Deshalb heißt es auch Fakeshop.

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