Ihr geht alle davon aus, dass er eine GmbH hat. Er schreibt aber, dass er selbständig ist und da gelten andere Regeln. Bin kein Steuerprofi, hab mich aber vor einem Jahr dazu bei meiner Steuerfrau informiert, weil ich mich selbständig gemacht habe (Katalogähnlicher Beruf, sollte bei dir als Berater auch zutreffen) und meinen geleasten Wagen über die Firma laufen lassen wollte. Sie hat mir davon abgeraten, sie meinte als Selbständiger wird man da quasi diskriminiert. Da wird nämlich unterstellt, dass man den Wagen vielleicht nur privat nutzt und die Kosten über die "Firma" laufen sollen. Nutzt dann den Wagen dann nämlich sowohl privat als auch geschäftlich, muss man ihn per 1%-Regelung versteuern, was sich nicht unbedingt lohnt. Die Alternative, die mit dem Privatwagen gefahrenen Kilometer per Kilometerabrechnung einzureichen, wird auch nicht akzeptiert. Selbst, wenn ich nur die Tankquittungen für gefahrene Kilometer einreichen würde und auf den Ausgleich des Wertverlustes und der weiteren Kosten verzichte, würden diese nicht akzeptiert. Lediglich in Verbindung mit Mietwagenrechnungen würden Tankquittungen wieder gehen. Vielleicht hat sich ja im letzten Jahr dazu etwas geändert, aber da würde ich an deiner Stelle vorher genau prüfen, ob das geht. Grundsätzlich kann eine "Firma" nur Forderungen begleichen, die an die "Firma" gestellt werden. Wie soll das denn gebucht werden, wenn der Vertrag auf deine Frau läuft und damit die Zahlungsverpflichtung auf ihrem Namen läuft?
