Höhe der MdE nach Arbeitsunfall?
Hallo zusammen,
vor 21 Jahren Unfall zur arbeit mit Tibiakopftrümmerfraktur.
2016 Knie TEP 2018 und 2021 Recision der TEP wegen Bakterien bzw. Lockerung. Bisher 30 MdE bekommen.
nun wurde neue Gutachten gemacht. Chirurgie, Schmerztherapeutisches Zusatzgutachten sowi Psyiatrisches Gutachten.
Ergebnis der einzelnen für sich betrachtet:
rein chirurgisch wurden 30 v. H. festgestellt
Schmerztherapeutisch 15 v. H. festgestellt
psyichisch wurde 20 v. H. festgestellt
wie gesagt jedes für sich betrachtet und nun fasst das ein Obergutachter in diesem Falle der Chirurg alles zusammen und legt dann entsprechend die MdE fest. Nun schreibt sie Unfallkasse dass sie es ihrem beratenden Arzt nochmal vorlegt. Was kann man denn demnach erwarten? 30 v. H. oder wird das irgendwie erhöht? Hat da jemand Erfahrung?
besten Dank im Voraus.
thomas
1 Antwort
Das wird nicht höher weil hier nichts zusammengezählt wird wie in der Schule.
Ich hatte vor 7 Jahren einen schweren Arbeitsunfall
Komplizierter Oberschenkelhalsbruch links GdB (MdE) 10
Verlust der LBS (lange Bizeps-Sehne Arm Links GdB 10
Inverse Schulterprothese Arm links GdB 30
somit habe ich einen Gesamt GdB von 30 weil bei der Rentenberechnung von der Berufsgenossenschaft nur der höchste Wert angenommen wird.
und auch für die Gleichstellung wird nur der höchste Wert vom Arbeitsamt angenommen, hier also der GdB von 30.
Ich habe durch einen weiteren Arbeitsunfall noch einmal eine GdB von 10 auf den linken Fuß bekommen und durch einen Herzinfarkt der schon länger zurück liegt einen GdB von 20, somit hätte ich Zusammengezählt schon einen GdB von 80, aber wie gesagt auch beim Versorgungsamt die für den Behindertenausweis zuständig sind wurde nur der GdB von 30 als Maßstab genommen und mir dieser auch schriftlich bestätigt.