Vorzeitige Kündigung aus Vertrag - Agentur erhebt Aufwandspauschale?

Ich möchte aus einem 2 Jahres Vertrag mit einer Modelagentur raus. Nach Rücksprache wollen sie bei vorzeitiger Kündigung eine Aufwandspauschale von 300€ zzgl. Umsatzsteuer, also 357€ insgesamt erheben. Im Vertrag kann ich dazu allerdings nichts finden, siehe hier:

7.1 Die Laufzeit dieses Vertrags beginnt mit Vertragsabschluss. Er hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten, mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende der Mindestlaufzeit.

7.2 Der Vertrag verlängert sich automatisch um jeweils ein Jahr, soweit er nicht rechtzeitig zum Ablauf der Mindestlaufzeit oder der jeweils verlängerten Laufzeit gekündigt wurde.

7.3 Verletzt eine Vertragspartei ihre vertraglichen Verpflichtungen, hat die andere Vertragspartei ihr schriftlich eine angemessene Frist zur Vertragstreue und zur Beseitigung der Vertragsverletzung – soweit dies möglich ist – zu setzen. Hält die andere Vertragspartei diese Frist nicht ein, kann bei Verletzung vertragswesentlicher Pflichten die fristlose Kündigung ausgesprochen werden, bei der Verletzung von Nebenpflichten jedoch nur im Wiederholungsfall.

7.4 Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

Ich war 1 Jahr in dieser Modelagentur und habe keinen Job gebucht. Sind die berechtigt das nun zu erheben?

Zweite Frage, müssen die 120€ gezahlt werden?

5.6 Im Rahmen der Aufnahme in die Agentur wird u.a. für die Erfassung des Models sowie der erstmaligen Verarbeitung der Bilder im Buchungssystem und ggfs. der Website sowie der Erstellung digitaler Portfolios und Sedcards eine einmalige „Digital Setup Fee“ in Höhe von 120,00€ zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer von derzeit 19% berechnet. Diese Gebühr wird mit den zukünftigen Einnahmen des Models verrechnet und muss somit nicht sofort beglichen werden.

Danke!

Kündigung, Vertrag
Arbeitgeber favorisiert schlecht benehmenden Kollegen. Rechtlich erlaubt?

Bei mir auf der Arbeit (Krankenhauspforte) gibt es seit einigen Jahren einen Kollegen, der schon früh durch sein katastrophales Verhalten aufgefallen ist und bei den Meisten von uns Kollegen deswegen aneckt. Er ist regelmäßig krank geschrieben, allein letztes Jahr waren es über 12 Wochen; macht im System nachweisbar seine Arbeit nicht, besonders nachts, wenn es um das Sicherheitsprotokoll geht; stiehlt regelmäßig aus dem hauseigenen Café Getränke und Snacks, die er dann leer im Büro rumliegen lässt - Beweise können aber keine gesammelt werden, da die Bistrodamen alle zu ihm halten und die anderen Kollegen Angst vor Ärger haben -; und sich ebenso nachweislich regelmäßig privat am Arbeitsrechner und -drucker bedient. Seine Dateien und Dokumente lässt er dabei im Aktenschrank rumliegen, wo er sich ein ganzes Fach für frei gemacht hat, obwohl es uns strikt untersagt ist, diesen zweckzuentfremden aufgrund wichtiger Dokumente und Schlüssel für das Haus. Andere haben dafür und für kleinere Fehler schon Ärger und Abmahnungen bekommen.

Früher war sein Verhalten noch halbwegs tragbar, doch inzwischen sind wir in der Abteilung komplett unterbesetzt (von uns wird erwartet, 3 Schichten durchgehend mit 7 Leuten zu besetzten, wovon nur 2 Vollzeit arbeiten. 2 werden bald entlassen, um Kosten zu sparen. Neue Stellen hat die Perso verboten) und seine Dreistigkeit macht uns die Arbeit zur Hölle. Der Chef macht die Augen zu und buckelt vor der Perso und dem Betriebsrat, der sich weigert, ihn auch nur abzumahnen, da "der arme Mann ja schwer depressiv und hilfsbedürftig ist", obwohl all seine Krankschreibungen aufgrund verschiedener Kleinerkrankungen waren und er auf Kosten unserer Urlaubsplanung bereits 2x in Reha weg seiner Depressionen.

Ist dieses Verhalten überhaupt rechtens vom Arbeitgeber?

arbeitsrecht, Kündigung
Ich hasse meinen Job und brauche das Geld nicht, kann ich einfach gehen?

Hallo, ich bin seit einem Monat und einer Woche bei einer Firma als Social-Media Assistent. Seitdem ich hier bin, gibt es keinen Leiter der Abteilung, heißt meine Kollegin und ich machen die doppelte Arbeit! Wir müssen uns noch für diese Arbeit alles einteilen, sprich Dienstplan etc. Der Betrieb hat Montag – Sonntag offen und es sollte jeden Tag mindestens 12h durchgehend auf den Kanälen gepostet werden.

Wer jetzt 1&1 zusammenzählt, wird merken. Da passt aber was überhaupt nicht, wie sollen 2 40h Kräfte das schaffen. Genau das frage ich mich nach meiner abgesessenen Zeit auch! Ich bin psychisch wirklich total am Ende, habe die letzte Woche nur 4h-5h im Durchschnitt geschlafen und ich werde begleitet von täglichen Panikattacken aufgrund der unangenehmen Situation!

Als ich am Wochenende extra zu meinem Chef gegangen bin und gekündigt habe, hat er gesagt, wir sprechen am Montag. Nun sitze ich seit Montag wieder jeden Tag von 6-16Uhr in der Firma und werde behandelt als wäre nichts gewesen. Ich bin wirklich mit meinen Nerven am Ende, ich fühle mich absolut nicht wahrgenommen. Ich will nur weg! Nicht einmal der Buchhaltung oder anderen Führungsperson wurde etwas über unser Gespräch erzählt, es war meinem Arbeitgeber einfach egal, dass ich hier war!

Jetzt zu meiner Frage kann ich einfach gehen und nicht mehr auftauchen. Ich brauche keine Bezahlung, ich verzichte auch auf das Geld, das mir zusteht. Ich brauche kein Führungszeugnis etc. und auch in meinem Lebenslauf wird dieses Kapital nie auf erscheinen. Ich brauche diese Unternehmen nicht in meinem Leben! ICH WILL GEHEN!

Geht das oder geht das nicht? Andere Jobangebote sind in Aussicht.

Arbeit, arbeitgeber, arbeitsrecht, Beruf, job, Kündigung
Kann eine Zusatzvereinbarung zu einem Mietvertrag (Stellplatz) gekündigt werden weil der Mieter selbst sein Auto nicht mehr fahren kann?

Meine Mutter (90) lebt seit 12 Jahren in einer Einrichtung Betreutes Wohnen. Auf dem damals vorhandenen großen Parkplatz mietete meine Mutter einen festen Stellplatz für ihr Auto an. Dies wurde durch Zusatzvereinbarung zum bestehenden Wohnungsmietvertrag festgehalten und das entsprechende Entgelt gezahlt.
Auch als der große Parkplatz dem Neubau eines 2. Wohnkomplexes Betreutes Wohnen wegen wegfiel erhielt sie an anderer Stelle einen Parkplatz zugewiesen.

DA meine Mutter zwischenzeitlich auf den Rollstuhl angewiesen ist und schon seit gut 6 Jahren kein Auto mehr fährt hat sie ihr Auto mir überlassen m it der Maßgabe, Einkäufe, Botengänge etc. für sie zu übernehmen. Ich selbst bin Schwerbehindert - 70% - Merkzeichen G.

Der Parkplatz wird - absprachegemäß mit den nachfolgenden Genannten - auch von Pflegedienst, Hausarzt, Friseur(hat ihren Arbeitsplatz im Haus), Post genutzt, sofern der Platz frei ist.

Nun wurde ihr nach gut 6 Jahren der Parkplatz zum Ende des Monats gekündigt mit der Begründung sie habe kein Auto mehr und die Parkplätze würden nur an Bewohner mit PKW vermietet.
Durch den Neubau des 2. Wohnkomplexes ist eine massive Parkplatznot entstanden, was natürlich auch bei anderen Bewohnern des Hauses für erheblichen "Unmut" sorgt.

Für eine Antwort bedanke ich mich.

Kündigung, Mietrecht
Fitnessstudio kündigung ist angeblich nicht erhalten worden?

Hallo Leute,

ich hab ein riesiges Problem und bin echt verzweifelt. Ich habe Ende 2020 mein Fitnessstudio vertrag per Brief gekündigt. Sie behaupteten dann sie hätten nichts erhalten und haben dann meinen vertrag auf 2021 um 1 jahr verlängert. Kurz darauf habe ich per email und per post mit einschreiben erneut gekündigt. Soweit so gut, wegen des Lockdowns wurde mir 6 monate nach meinem einwurf nichts mehr abgezogen, daher dachte ich der Fall wäre geklärt und meine Kündigung angekommen. Also hab ich (das war extrem dumm) das einschreibenspapier weggeworfen. Nun haben sie mir wieder Geld abgezogen und meinen Vertrag verlängert um 4 monate ich habe es mir zurückgeholt und ihnen den Zugriff auf mein Konto gesperrt. Nun haben sie mir ein Brief geschickt an dem sie mir mit Inkasso drohen und ich solle doch 200€ nachzahlen. Mein Vertrag lief rechtmäßig eigentlich nur bis september 2021 aber sie wollen nun auch für die monate oktober november dezember und sogar januar (2022). Mitgliedbeiträge haben. Ich weiss nicht was ich tun soll, ich bin Student und habe kein Geld um das zu bezahlen. Ich habe mehrfach dort auch angerufen und noch viele emails gespeichert in denen ich auch schreibe, dass ich schon lange per einschreiben gekündigt habe. Leider hab ich dummkopf den Beleg dazu ja aber weggeworfen. Meine Mutter war auch dabei als ich das einschreiben eingeworfen habe. Ich weiss nicht was ich tun soll. Hat jemand eine Idee? Ich war noch nie in einer solchen Situation und bin auch echt am verzweifeln

Kündigung, Recht

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