Wie sich gegenüber unklugen Hauskäuferin verhalten?

Hallo Immobilienbesitzer,

ich wäre dankbar für eure Einschätzungen, vielleicht habt Ihr ja dazu eine Meinung:

Ich verkaufe gerade mein Elternhaus, ein schönes Haus in guter Lage. Ein Makler ist nicht involviert. Ich selbst bin kein Immoprofi, beruflich aber aus dem technischen Bereich, und habe mich definitiv intensiv eingelesen, wie das so funktioniert mit dem Hausverkauf.

Soweit so gut, es läuft auch super bislang, von 5 Besichtigungen haben 3 innerhalb kurzer Zeit eine feste Kaufzusage gegeben. D.h. eigentlich fehlen nur noch die Abschlussgespräche, und los geht's zum Notar (ich weiß allerdings noch nicht, für welchen der 3 ich mich schlussendlich entscheiden soll).

Jetzt mein "Problem": Die 3 Kaufinteressenten verhalten sich anders als erwartet! Nämlich viel weniger kritisch und informiert als gedacht. Nur einer wollte mal den Energieausweis sehen... ansonsten alle 3: keine Zweitbesichtigung gewünscht, keine Sachverständigen hergebeten, keine Einsichtnahmewünsche in Unterlagen wie Grundrisse, Bauzeichnungen, Grundbuch, Energieabrechnungen, Renovierungsunterlagen... gar nix!! 2 haben nicht mal den Dachboden inspiziern wollen!..

Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Alle 3 finden das Haus toll, haben ihre Bankbestätigungen vorgelegt und wollen "einfach so" zahlen. Muss ich solche Dokumente wie Grundrisse oder Abrechnungen VON MIR AUS an die Leute schicken?? Also bin ich dazu verpflichtet oder so?? Muss ich darüber informieren, dass im Grundbuch Abt.1 noch Eintragungen stehen (die Restschulden, recht wenig, tilge ich selbstverständlich, wenn der Kaufpreis gezahlt wurde). Oder kann ich jetzt guten Gewissens abschließen, auch wenn ich deren Verhalten recht leichtsinnig finde?

Bin gespannt wie Ihr das seht.

Markus

Hausverkauf, Immobilienverkauf, notar
Testament verschwunden - was nun?

Hallo, Meine Tante hat ein Testament vor ca. 30-35 Jahren bei einem Notar hinterlegt und mich als Alleinerben eingesetzt.

Der Notar ist in der zwischenzeit verstorben. Laut Nachfragen beim Nachfoger-Notar war das Testament 2010 , 2013 und 2015 noch da. Mein Sohn ist  ebenfalls  mit Meiner Tante 2015 b. Notar gewesen  da war das Testament auch noch da. Im Februar 016 ist meine Tante verstorben . Am 7.3.016 wurde ich bei dem Notar  wegen des Testamentes vorstellig. Dort hat man mir gesagt da letzte Woche schon jemand angerufen , da das Testamentin einem alten Achiv ist wird es die Dame im laufe der Woche heraussuchen u. sie werde mich dann anrufen .

Die Frau hat mich aber nicht zurückgerufen. Beim nachfassen soll das Testament plötzlich nicht mehr auffindbar sein. Ich habe vor ca. 2 Mon. Anzeige bei der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft eine Anzeige gemacht. Als ich wegen der Sache bei d. Polizei angerufen habe , hat man mir keine Auskunft geben können.

Da die Ermttlungen werden v. d. Staatsanwaltschaft durchgeführt. Wie lange dauert sowas . ? Was können wir außerdem noch  in der Sache unternehmen. ?  Wer muss für den  Schaden haften.  ?  Muss die Staatsanwaltschaft  da ermitteln  ?  Mein Sohn wurde als Zeuge angegeben , wurde aber bisher noch nicht vernommen.  Mein Onkel ist scharf  auf das  Erbe  und ein guter  Kunde  dieses Notares.usw

Bitte um eine Rückantwort.

notar, Testament
KfW-Anteil für Notartermin abwarten oder nicht

Hallo zusammen,

wir haben über einen Kreditmakler einen Kredit bei DSL-Bank und KfW für das gebrauchte Haus, das wir kaufen wollen. Wir haben bereits einen Kaufvertragsentwurf erhalten und korrigiert und einen Termin zur Beurkundung am 28.12.2012. Die beiden Kreditanteile (150.000 DSL und 50.000 KfW 124) wurden wie gesagt über einen Makler beauftragt und wir haben Unterlagen, in denen immer von beiden Krediten die Rede ist, aber nicht explizit, dass sie einander bedingen. Im Grundbuch soll aber (laut DSL-Unterlage) der gesamte Betrag, also 200.000 Euro eingetragen werden.

Nun ist es so, dass wir die schriftliche Zusage von DSL haben, aber noch keine von KfW. Das sei aber Formsache. Im Internet habe ich nun oft gefunden, dass es eben bei der KfW länger dauert. Teilweise haben die Käufer vorher den Notartermin gehabt, teilweise nicht.

Unsere Frage nun an Leute hier beim Finanzfrage-Forum, die damit bereits Erfahrung haben: Angenommen, die DSL-Bank spielt mit und der Notar auch, ist es in diesem Fall üblich bzw. nicht selten, dass man den Kaufvertrag unterschreibt, obwohl eben der KfW-Anteil noch fehlt? Oder ist das sowieso nicht möglich, weil der Notar 100% Bankzusage haben will (was aber im Internet auch anders erzählt wird, s.o.)?

Wir wollen natürlich durch die 2-3 Wochen Wartezeit auf KfW das Haus nicht an einen anderen Käufer verlieren. Wir haben auch ein gutes Gefühl beim Makler und würden die 50.000 Euro wohl auch auf anderen Wegen irgendwie zusammenkriegen.

Viele Dank für eure Erfahrungen! Peter

Baufinanzierung, KfW, notar
Grundstückskauf mit Ratenzahlung an Voreigentümer = Schenkung?

Hallo liebe Community,

ich möchte demnächst meiner Oma ein Grundstück abkaufen, um in 1-2 Jahren darauf zu bauen.

Jetzt kam mir gestern eine Idee. Und zwar würde ich gerne das Grundstück kaufen und dies auch so beim Notar eintragen lassen, jedoch würde ich gerne den Geldbetrag per Ratenzahlung direkt an meine Oma leisten. Das hätte eventuell mehrere Vorteile, warf jedoch auch einige Fragen auf, die ich gerne geklärt hätte.

Vorteile:

  • Ich umgehe Kreditzinsen bei einer Bank
  • Ich könnte das Grundstück evtl. gleich als Grundschuld für einen Hauskredit nutzen, also als Eigenkapital, obwohl ich es eigentlich noch nicht abgezahlt habe.

Fragen:

  • Liegt durch das Vorgehen (Kaufen, aber per Ratenzahlung an Oma) eine Schenkung vor?
  • Was benötigt der Notar als Nachweis, dass keine Schenkung o.Ä. vorliegt? Benötigt er einen Kontoauszug, auf der die Geldbewegung des Kaufs nachgewiesen werden kann?
  • Stimmt meine These mit der Grundschuld? Oder bin ich erst dann Eigentümer, wenn ich es komplett bezahlt habe und kann es auch erst dann als Eigenkapital nutzen? Es geht doch eigentlich nur darum, wer beim Notar als eigentümer eingetragen ist, dann habe ich es auch als Eingekapital, oder?
  • Was ist, wenn das alles so funktioniert, wie ich mir das gerade vorstelle und meine Oma dann aber stirbt, bevor ich das Grundstück komplett abbezahlt habe? Wie geht es dann weiter mit der Ratenzahlung, wenn es z.B. vier Erben gibt, die sich das Erbe teilen?
  • Muss überhaupt der Umweg über die Oma erfolgen, um den Grundstückswert sofort als Eigenkapital nutzen zu können?

Vielen Dank schon vorab für eure Antworten.

Jens

Eigenkapital, Grundschuld, Grundstück, notar, schenkung
Vertragsvarianten für Verkauf einer schlüsselfertigen Wohnung VOR Fertigstellung der Innenarbeiten?

Hallo!

Es soll eine schlüsselfertige Eigentumswohnung noch vor ihrer Fertigstellung verkauft werden. Die Wohnung wurde als schlüsselfertig vom Bauträger gekauft und muss nun aber noch vor dem Erstbezug weiterveräußert werden. Die Innenausbauten wurden bislang in Absprache mit dem Bauträger zurückgehalten, damit der neue Käufer hier noch ein Mitspracherecht bei Böden, Tapeten... hat. Aus diesem Grund ist natürlich auch noch nicht der komplette Kaufpreis an den Bauträger geflossen.

Einer Rückabwicklung und Neuverkauf stimmt der Bauträger, trotz bereitstehendem Käufer, nicht zu. Welche Vertragsvarianten gibt es nun??? Die Wohnung muss ja im Sinne des neuen Käufers fertiggestellt werden, nach dem Grundbuch läuft die Wohnung ja aber noch auf den Bauträger und somit ist ja dieser noch Eigentümer (?) und ich als Verkäufer möchte doch aber die Wohnung sofort und mit allen Rechten bezüglich der Fertigstellung an den neuen Käufer übertragen ?!? Ich kann ja nicht im Eigenauftrag die Wünsche des neuen Käufers verwirklichen, den Kauf mit dem Bauträger selbst bis zur Abnahme abschließen und dann erst den Notarvertrag mit dem neuen Käufer abschließen??? Welche Möglichkeiten gibt es?

Eigentumswohnung, Hauskauf, Immobilien, Immobilienverkauf, notar, Vertragsrecht, Wohnungskauf, Bauträger, Notarvertrag, Wohnungsverkauf

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