Die Frage ist leicht zu beantworten, es steht in jedem Produktinfoblatt...die Gesellschaften rechnen alle 4 % der Bewertungssumme innerhalb der ersten 5 Jahren ratierlich ab(VVG). Bewertungssumme ist der Jahresbeitrag x Laufzeit. In dieser Provision werden Vermittler /Makler, Produktentwicklung, Konzerngewinne, Mitarbeiter etc. abgegolten. Im Gegensatz zu früher werden diese Verträge ratierlich mit diesen Gebühren belastet, so dass der Kunde von Anfang an einen Rückkaufswert hat. (Früher waren die Beiträge in den ersten Jahren futsch). Kurz zum Investberater...ist zwar etwas her, aber wieviele deiner Kunden haben seid 2009 noch ihr eingezahltes Kapital aus Ihren Immobilienfonds und Aktienfonds....lach Wer zahlt denn bitte 30 % Verwaltungsgebühren ? Lasst euch keine Märchen erzählen. Marktüblich sind 3-8 %... Daraus werden Verwaltungskosten des Vertrages abgerechnet/ jährliche Bescheinigungen, Mitarbeiter aber auch die Verwaltung während der Auszahlphase ( Renten bis zu 22 Jahren im Durchschnitt etc.und natürlich auch Gewinne. Kein Unternehmen ist aus wohltätigen Zwecken am Markt...nicht mal das Rote Kreuz... Der einfachste Weg ist sich hier auf die Garantierenten oder Garantiekapitalauszahlungen bei gleicher Laufzeit und Einzahlung zu beziehen. Hier kann keiner schummeln... Derzeit ist marktüblich eine Verzinsung mit Überschussbeteiligung bei 4 - 4,3 %...bei kurzfristigen LV/RV gegen Einmalbeitrag bis zu 3,20 % (Laufzeit 5 Jahre ). Garantiezahlungen und staatliche Förderung sind den meisten Anlegern heute wichtiger, als noch 2009...daher erlebt die LV/RV seit 2010 ein verdientes Come Back am Markt... Auch Bausparverträge sind interessant in den Garantien, allerdings unterliegen diese als Bankprodukt der Abgeltungsteuer, was sie wieder etwas uninteressanter macht, sofern man nicht damit finanzieren möchte.
Frage
Antwort