Pro, für den Mieter - Müssen Mieter häufig umziehen, erspart eine Bürgschaft viel Verwaltungsaufwand. - Der Mieter muß nicht prüfen, ob der Vermieter die Mietsicherheit auch wirklich getrennt von seinem Vermögen hält und läuft nicht Gefahr, daß die Mietkaution bei Insolvenz des Vermieters verloren geht (Vermieter Pleite - Kaution verloren?) - Ein Umzug ist teuer, die gesparte Kaution kann da hilfreich sein. - Der Mieter rennt seinem alten Vermieter nicht wochenlang hinterher, damit endlich die Kaution ausgezahlt wird.
Kontra, für den Mieter - Der Mieter zahlt Jahr für Jahr hohe Beiträge. - Nimmt der Vermieter die Bürgschaft in Anspruch, muß der Mieter unter Einhaltung kurzer Fristen (in der Regel zwei Wochen) und auf eigene Kosten Ansprüche abwehren. - Verträge müssen gehalten werden. Wurde vertraglich eine Kautionsbürgschaft vereinbart und möchte der Mieter die Bürgschaft später kündigen und die Mietsicherheit in anderer Form leisten, ist er auf die Zustimmung des Vermieters angewiesen. Wer die Kautionsbürgschaft als Zwischenlösung ansieht, sollte die Ablösung deshalb schriftlich mit seinem Mieter vereinbaren.
Pro für den Vermieter - Kein Verwaltungsaufwand mit der Anlage und Abrechnung der Mietsicherheit. - Alle Kautionskassen prüfen vorab die Bonität der Mieter, eine zusätzliche Sicherheit. - Wird die Bürgschaft auf erste Anforderung gezahlt, kommt der Vermieter schnell an sein Geld.
http://deutschesmietrecht.de/kaution/202-mietkautionskassen-das-geschaeft-mit-den-mietern.html