Wenn diese Frage bedeutet: Nenne mir einen Weg, wie ich möglichst schnell eine Million Euro an Vermögen besitze, unter der Prämisse, dass ich maximal 30.000€ pro Jahr sparen werde. Dies setzt natürlich voraus, dass dein Einkommen bei mindestens 80.000€ liegen sollte.

Wenn ich diese Frage richtig verstanden haben, dann gebe ich hier mal meine Antwort:

Die Lösung in Fonds zu sparen und mit diesen dann irgendwann die Million zu knacken, halte ich für nicht sehr realistisch. Denn es setzt voraus dass die Fonds in 30 Jahren gerade gut stehen und dass die Kaufkraft meines Vermögens einer "heutigen Million" entspricht. Beides ist eher unwahrscheinlich.

Daher würde ich zwingend eine andere Vorgehensweise wählen. Und zwar über den Umweg der vermieteten Immobilie.

Dazu ein aktuelles Bespiel aus Praxis:

Kauf einer Immobilie

 

2016

 

(KP-160.000€)Nebenkosten (Notar, GESt usw.) = 10.400€100% Finanzierung zu über eine hier ansässige Banklaufende zukünftige Kosten für Verwaltung usw. mtl. 96,32€jährlicher Steuerrückfluß (bei unserem Mandanten) 3.200€diese Steuerrückerstattung wird als Sondertilgung verwendet

Die Investition beträgt also im Jahre 2016 10.400€, sowie monatlich ca. 100€ für die nicht umlagefähigen Nebenkosten. Also in der Summe maximal 11.600€ beim Kauf im Januar diesen Jahres.

Im Folgejahr (2017) beträgt die Belastung (Überschuß) dann -1.200€ Kosten +3.200€ Steuerrückerstattung = +2.000€ Nettoertrag welche zur Sondertilgung verwendet werden. Diese oben erworbene Immobilie ist nach ca. 17  Jahren zu 100% bezahlt.

Im Jahr 2017 wird dann die nächste Immobilie gekauft, 2018 die 3. usw.

Nach 7 Jahren beträgt das vorhandene Immobilien-Vermögen ca. 1.120.000€, welches noch ca. 600.000€ mit einem Fremddarlehen belastet ist. In der Praxis wären dann 3 Wohnungen zu 100% abgezahlt, eine zu ca. 25% und 3 Wohnungen noch nicht.

Da du bei der Frage erwähntest, dass ca. 30.000€ pro Jahr investiert werden könnten, in dem obigen Bespiel aber nur ca. 10.000€ tatsächlich benötigt worden sind, könnte man jetzt noch 7 Jahre x 20.000€ von der Restschuld abziehen (-140.000€). Korrigierte Restschuld beträgt also 460.000€.

Durch die Steuerrückflüsse zusammen mit der Sparleistung von 30.000€ ergibt sich eine Zusatztilgung von 46.000€ jährlich. Das bedeutet, nach aller-aller-spätestens 17 Jahren ist das Immobilienvermögen schuldenfrei, hat eine wert von deutlich über einer Million und eine Ertrag von wenigstens 50.000€ netto-Mietertrag.

Weitere Informationen per Email oder Telefon

ich hoffe ich konnte in der Sache ein paar Anregungen geben, wie man zum Ziel kommen kann.

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Du ist ja schon recht breit aufgestellt, was ich gut finde.

Meine Empfehlungen sind immer wieder:

  1. In mindestens 6 verschiedene, voneinander absolut unabhängige Anlagen investieren. Alle frei handelbaren Anlagen, zählen als eine einzige.
  2. Immer gleich große Investitionen tätigen.
  3. Für Beteiligungen eine Prüfcheckliste verwenden. Diese erlaubt dem Laien die Spreu vom Weizen zu trennen ohne sich mit der Materie detailliert auszukennen.
  4. Keine Thesaurierungen und Wiederanlagen. Ausschüttungen immer neu, also in weitere Anlagen diversifizieren.
  5. Separates Dreh- und Angelpunktkonto einrichten, in welches alle Ausschüttungen gehen. Das erhöht die Übersicht erheblich.
  6. Bei guter Bonität vermietetes Immobilieneigentum erwerben.
  7. Rahmenkredit zur Sicherung der Liquidität beantragen. Dieser wird nur in Anspruch genommen, wenn ein Liquiditätsengpass entstehen sollte. Also im Normalfall nie. Kredit bekommen ich immer nur genehmigt, wenn ich der Bank glaubhaft machen kann, dass ich eigentlich keinen benötige.

Ich hoffe ich konnte ein Paar Anregungen geben und freue mich über Feedback 

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Meines Wissens gibt es keine Strategie die den Aktienmarkt austricksen kann. Ein großer Teil der Fonds und Anlagen werden mit einer Historie ab 2009 gezeigt und damit der letzte Crash ausgeblendet. 

Ein Stratege Davis F. Swensen hat gesagt  Diversifizieren bedeutet Anlagen zu wählen, welche auf die gleichen Marktereignisse unterschiedlich reagieren. 

Aktienfonds reagieren aber alle gleich. Diversifizieren ausschließlich mit frei handelbaren Wertpapieren ist schlichtweg  nicht möglich. 

http://bp-invest.de/blog/david-f-swensen/

Aus meiner Sicht ist es möglich zu niedrigen Kursen einzusteigen und sofort nach Kauf einen Verkaufskurs (Limitorder) zu hinterlegen. Sobald der Fonds diesen wert erreicht, wird verkauft.

Eine detaillierte Auswertung findest du unter dem Punkt - Bausteine - Einstiegs- und Ausstiegsstrategie

Über ein Feedback wäre ich sehr dankbar.

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Grundsätzlich gilt, wer Mist baut muß dafür gerade stehen.

Auf der anderen Seite muß dies auch bewiesen werden.

Es muß also bewiesen sein, das du gefahren bist. Das nicht deine Freundin in deinem Auto gewartet hat um dich nach Hause zu fahren. Es wäre ja möglich, dass man nur so tat, als ob man fährt, aber gar nicht gefahren ist.

Des weiteren besteht ja die Möglichkeit, dass man zu Hause erst einmal einen oder auch drei ordentliche Schnäpse getrunken hat, weil man sich ja beim öffentlichen Umtrunk so sehr zurückgehalten hat. Also wegen der Fahrerei, da man ja keinesfalls besoffen Auto fahren würde.

Als dann die Polizei kam, war man durch die 3 Schnäpse etwas verwirrt und ist mit zur Alkoholprobe gefahren. Vielleicht hat man auch gedacht, mann solle ein paar verschiedene Alkohole probieren, was sich später als Irrtum herausstellte.

Alles in allem, sollte es einige Möglichkeiten geben (oder gegeben haben) die Sache mit nur einem Schrecken und ein paar Euro Gerichts-Gebühr bewenden zu lassen.

Aber ich war an dem Abend nicht mit dabei und kann nicht bezeugen wie es sich tatsächlich zugetragen hat.

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Bei jeder Kapitalanlage gibt es immer 3 äußerst wichtige Bereiche, welche als erstes geprüft werden sollten.

Der Einstieg: Findet dieser in einer günstige Markt-Phase statt? "Im Einkauf liegt der Gewinn" besagt eine alte Kaufmannsregel und diese wird sehr, sehr oft missachtet.

Das interne Geschäftsmodell: Wie entsteht die Rendite bei dem avisierten Geschäftsmodell? Siehe Google: ERTRAG UND KOSTEN VON KAPITALANLAGEN

Der Ausstieg: Erst wenn sich das investierte Kapital wieder auf meinem Konto befindet ist die Rendite realisiert. Dieser Punkt wird so gut wie nie beachtet. Weder bei Aktien noch bei Fonds, Beteiligungen oder Anteilen. Es ist aber der Wichtigste von allen. Eine funktionierende Ausstiegsstrategie sollte von Beginn an feststehen.

Zu deiner Frage: Wenn diese 3 Punkte mit positiv bewertet werden können, dann macht es Sinn sich mit den Details der Anlage auseinanderzusetzen.

Bedenke bei ausnahmslos allen Kapitalanlagen ist das Risiko immer 100% des angelegten Geldes, daher ist eine Investition in mehrere, allerdings vollkommen unterschiedliche Geldanlagen elementar wichtig.

Es gibt noch weitere 12 Punkte die es lohnt vorher zu überprüfen, aber das soll hier erst einmal genügen.

Herzliche Grüße aus Dresden, Thomas Bergmann

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Wie groß ist den der Betrag wirklich? 4-5 stellig ist 1000 bis 99.000€.

Ich würde eine strategische Finanzplanung empfehlen, dass mal ein Komplettüberblick entsteht. Es kommt ja auch auf deine Erfahrung und deine finanzielle Situation an. Geringes Risiko ist auch relativ.

Meine Erfahrung ist: das Risiko beträgt immer 100% des eingezahlten/investierten Kapitals, ohne jegliche Ausnahme. Daher entsteht Sicherheit nur über eine sinnvolle Diversifikation/Vermögensstruktur und dafür wäre eine Planung unabdingbar.

Einfach ein paar Produkte hier zu posten, halte ich für nicht zielführend.

Herzliche Grüße aus Dresden, Thomas Bergmann

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Frage immer was ist der Sinn einer Sache.

Der Sinn des Backtests ist es, den Investor dazu zu bringen, echtes Geld zu verwenden. Meine Erfahrung ist die, das im Backtest alle i.o. ist und in der Realität die ergebnisse vollkommen anders aussehen.

Desweiteren ist es genau so wie es gandalf sagt, du spielst gegen die anderen Marktteilnehmer. Wenn du gewinnst muß ein anderer verlieren. Das ist auch der Grund warum Systeme nur eine gewisse Zeit gewinnen, denn die anderen sind nicht blöd und bald gibt es keine Verlierer mehr auf der anderen Seite und du kannst nicht mehr gewinnen.

Es kann also nie ein System geben, bei dem alle gewinnen!

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