Die Riester Rente der ERGO Versicherung ist mal wieder Testsieger geworden !

Seit Juli müssen Banken und Versicherungen den Kunden mit sogenannten Produktinformationsblättern alle wesentlichen Informationen offenlegen. Den meisten gelingt das nicht.

»Das Deckungskapital zum Versicherungsjahrestag ist der Rückkaufswert zuzüglich dem beim Rückkauf berücksichtigten Abzug.« Alles klar? Steht auf Seite 4 des PIB der R+V Versicherung für eine Riester-Police. Dabei sollten PIB, die Produktinformationsblätter, eigentlich als Übersetzer im Dienste des Kunden die Dinge verständlicher, klarer machen. Seit dem 1. Juli 2011 sind die Produktinformationsblätter Pflicht für alle Geldprodukte, für Versicherungen schon seit 2008. Von Riester bis Fonds.

Kurz und knackig Auf wenigen Seiten, so will es der Gesetzgeber, soll der Kunde erfahren, was hinter dem Anlageprodukt steckt, was es kostet, welche Risiken es birgt. Und das in einer dem Laien verständlichen Sprache. Die Informationen sollen dem Kunden klarmachen, was er unterschreibt, ohne zuvor die meist buchdicken Bestimmungen der AGBs zu studieren.

Guter Rat hat zusammen mit dem Institut für Transparenz in der Altersvorsorge (ITA) die Produktinformationsblätter für Riester-Versicherungen von 13 Anbietern unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind sehr durchwachsen. Bei einigen Banken und Versicherern spürt man, dass sie die Sache ernst nehmen, bei anderen wiederum hat man das Gefühl, es steht der Eigenschutz im Vordergrund.

Viel Blabla Das äußert sich in einer komplizierten und unverständlichen Sprache, die eher der juristischen Absicherung als der Information dient. Testleiter Dr. Mark Ortmann: »Viele Produktinformationsblätter sind mit überflüssigen Texten überladen. Die Schlüsselinformationen drohen in dieser Informationsflut unterzugehen.« Online-Service Das ITA hat insgesamt 28 Parameter bewertet.

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