Mal ganz sachlich... Wenn ich sowas schon lese. Die Frage wurde nicht wirklich umfassend beantwortet und sie macht durchaus Sinn. Muss mich gerade mit dem gleichen Thema beschäftigen. Und schaut man sich das komplex und je nach Situation an...
Mein Freibetrag liegt bei 7.900,00 Euro und durch Aktien war ich bei Antragstellung auf 7.500,00 Euro. Laut Amt darf ich dieses Geld auch behalten. Jetzt ging es auch bei mir ähnlich darum, was passiert, wenn der Freibetrag von 7.900,00 Euro überschritten wird durch Kursanstiege oder wenn die ursprünglichen 7.500,00 Euro überschritten werden. Wird mir erst alles über dem Freibetrag von 7.900,00 Euro angerechnet oder bereits alles über 7.500,00 Euro? Wahrscheinlich bereits ab 7.500,00 Euro?!
Wäre super Zapzerapp, oder wie auch immer, wenn Du solche Fragen mal beantworten würdest, zum Thema passend!
Oder wie ist es, wenn ich 700,00 Euro bei Hartz4 für eine Zahnarztrechnung bezahlen muss (also keine Ausgabe für Firlefanz) Wird weder vom Amt, noch von der Krankenkasse übernommen. Somit bleiben nur noch 6.800,00 Euro von den ursprünglichen 7.500,00 Euro, die ich bei Antragstellung hatte. Und nehmen wir weiter an, die Kurse meiner Aktie steigen jetzt und ich stehe wieder bei den ursprünglichen 7.500,00 Euro. Werden mir jetzt die 700,00 Euro von Hartz4 abgezogen oder ist das in Ordnung, weil ich auch bei Antragstellung auf 7.500,00 Euro war und auch noch unter dem Freibetrag von 7.900,00 Euro bin?
Und wie ist es, wenn bei dem jetzigen Depot-Wert von 7.500,00 Euro die Kurse steigen und ich trotzdem noch im Minus mit den Aktien bin? Einfaches Beispiel: Weit vor Antragsstellung und noch nicht mit Hartz4 gerechnet Aktien von Siemens für 5.000,00 Euro gekauft und Audi für 5.000,00 Euro (also 10.000,00 Euro Depot-Wert). Nun sind die Kurse vor Antragstellung nach unten gegangen und der Depot-Wert ist auf meine 7.500,00 Euro geschrumpft. Nun waren die 7.500,00 Euro Grundlage als derzeitiger Stand bei Antragstellung, die ich behalten darf. Was ist, wenn nun die Kurse leicht wieder steigen? Beispielsweise bei Siemens insgesamt 100,00 Euro und bei Audi um 100,00 Euro. Nun habe ich als Depot-Wert 7.700,00 Euro da stehen und bin trotzdem noch im Minus bei beiden Aktien mit insgesamt 2.300,00 Euro. Bekomme ich jetzt trotzdem die 200,00 Euro abgezogen von Hartz4, weil sie als Einnahme gerechnet werden? Dann müsste ich eine der beiden Aktien mit einem Minus verkaufen, um mir dann die 200,00 Euro auf mein Konto zu überweisen, weil ich mit 200,00 Euro weniger Hartz4 nicht leben kann. Das heißt beispielsweise Siemens für 5.000,00 Euro gekauft und muss „zwangsweise“ für 3.850,00 Euro verkaufen, um an die 200,00 Euro zu kommen, die mir bei Hartz4 und entsprechend zum Lebensunterhalt fehlen. Halte ich jetzt bei aller Kritik gegen Hartz4 Empfänger, die hier geäußert wird, nicht für fair.
Und so weiter... Kannst Du mir diese Fragen beantworten, Zappi? ;-)