Das kommt immer drauf an. Über was für ein Unternehmen sprechen wir denn, Rechtsform? Echtes Eigenkapital des Gesellschafters, das er als Einlage bringt, Aktien, oder was ganz anderes wie EK-ähnliche Kredite usw.?
Der Aufwand für Dividenden kann niedriger sein. Man nehme mal die ganzen großen US-amerikanischen AG im Technologiebereich. Die zahlen fast ausnahmslos gar keine Dividende, ergo keinen Aufwand für die Milliarden an Fremdkapital. Im Gegenzug müssten diese im Rahmen von z.B. Anleihen durchaus zumindest einen kleineren Zinssatz bieten.
Auf der anderen Seite kann die Dividende auch sehr teuer für das Unternehmen sein. Bspw. deutsche Genossenschaftsbanken, mit Dividenden für die Geschäftsguthaben von regelmäßig 3% und höher. Diese könnten sich wesentlich günstiger am Geld- und Kapitalmarkt refinanzieren.
Tendenziell stimmt es also, das EK günstiger ist, aber eine allgemein gültige Annahme stellt dies nicht dar.