Zuverlässigkeitsüberprüfung selber zahlen ist das in Ordnung?
Hallo, Ich habe mich für eine Stelle als luftsicherheitskoktrollkraft beworben, mir wurde gesagt das ich zum Vorstellungsgespräch 40€ mit bringen soll, für die Gebühr der Überprüfung kommt mir irgendwie ein wenig unseriös vor, zahlt der AG das nicht eigentlich ?
2 Antworten
Dass du die Zuverlässigkeitsprüfung nach §7 Luftsicherheitsgesetz, die für eine derartige Tätigkeit erforderlich ist, selbst bezahlen musst, ist üblich. und kann vom AG verlangt werden. Auch, dass du die Kosten für die 34a - Schulung selbst bezahlst.
Die Betonung liegt aber auf SELBST.
Sprich DU zahlst die Gebühr für die Ausstellung der Bescheinigung.
Das der AG das pauschal übernimmt, und das von dir zurück fordert, ist auch nicht unüblich. Das diese Gebühr aber bereits bei einem Vorstellungsgespräch gefordert wird, bevor du eine Einstellungszusage hat, DAS ist NICHT üblich.
Was hier möglich und korrekt wäre, wäre eine Anstellung unter Vorbehalt. Der Arbeitsvertrag wird erst mal abgeschlossen, die Sicherheitsüberprüfung angefordert, und bei sauberer Überprüfung wird der Vertrag fest.
Die Forderung, die man an dich stellt, klingt mehr als unseriös.
Allerdings tummeln sich in der Sicherheitsbranche viele Schwarze Schafe, und auch am Flughafen sieht es oft ziemlich düster aus.
Hab das selbst mal versucht, mit Schulung nach $9, Frachtkontrolle, was ich eigentlich nicht wollte.
Ich bin nach dem "Praktikum", das zur Schulung gehörte, laufen gegangen.
Das war ziemlich übel. Mein potentieller AG am Kölner Flughafen ist dort nicht mehr eingesetzt, ein weiter Sicherheitsdienst ist wochenlang wegen diverns Vergehen in der Zeitung gewesen...
https://www.brd.nrw.de/verkehr/luftsicherheit/service/Antrag_LuftSiG_-Hinweise_01_2010.pdf
Erst googlen, dann antworten...
Offensichtlich spielte mir mein Gedächtnis einen Streich!
Dein potentieller Arbeitgeber will sich rechtswidrig seine Kosten von dir zurück holen!
FINGER WEG von diesem Unternehmen! Ich würde das mal der Luftaufsicht oder dem Zoll verklickern.
Hab nach meinem Versuch, am Flughafen zu arbeiten, auch dem Zoll ein paar Dinge erzählt, die mir in der kurzen Zeit des Praktikums aufgefallen waren. Die haben sich ein Loch in den Bauch gefreut...
11.Gebühr Die Durchführung der Zuverlässigkeitsüberprüfung ist gebührenpflichtig, die Kosten trägt die Beschäftigungsfirma(§ 7 Abs.2 Satz1 LuftSiG)
Kötter??? BLEIB DA BLOSS WEG! Guck mal unter "Kötter Köln Bonn Flughafen". Das waren die, die ich oben erwähnt haben. Die standen wochenlang in der Zeitung wegen gefälschten Schulungsnachweisen für die Mitarbeiterkontrolle. Die stehen überall, wo Personal in den Flughafen muss. Angeblich war das ein leitender Mitarbeiter, das Unternehmen hat davon nix gewußt, angeblich. Kötter hat im Kölner Raum bei den Sicherheitsunternehmen eine ziemlich schlechten Ruf. In Köln Bonn ist er inzwischen raus geflogen. Allerdings nicht sofort...
http://www1.wdr.de/nachrichten/koetter-sicherheit-anzeige-mitarbeiter-100.html
Das Pratikum gehörte zur Schulung, bei der Schulung wurde die Theorie gezeigt, auch an Röntgengeräten geschult, und das Praktikum gehörte dazu
Bezahlt wurde wie die Schulung, also etwas mehr als Arbeitslosengeld.
Bei mir war das die Securitas, die haben haben auch beschissen. Es wurden an FedEx, wo ich im Praktikum saß, zB mehr Stunden berechnet, als geleistet wurden. Etliche der Stellen dort waren völlig überflüssig, wir kontrollierten Leute, die schon 2 oder3 Mal kontrolliert worden waren, solchen Zeugs halt.,
Auch sonst wurde dort geschludert. Auch bei der Schulung. Dienstplanung war grausam, es war ständig unter besetzt, und ein großer Teil der Leute überlebten die 6 Monate Probezeit nicht, bzw wurden noch 1 Jahr ausgetauscht. Gab eh nur Zeitverträge von 1 Jahr.
Ich war damals schon lange im Wachdienst, aber war von meiner alten Firma gekündigt worden. War da schon recht abgehärtet bezüglich Arbeitszeiten, Bezahlung und so weiter, aber der Flughafen war mir dann doch zuviel. Auf Dauer unmöglich, weil ich mir nicht Alles gefallen lasse, und auch im Job schon mal gerne den Mund aufmache.
Bei der Information zu der Schulung wurde ich zudem regelrecht verarscht. Falsche Angaben über Arbeitszeiten, über Verdienst, und vor allem über die Schulung selbst. Ich wollte nach $8 dort hin, also Personalkontrolle, das hatte man auch gesagt. As ich bei der Schulung saß, hieß es auf einmal: Schulung nach §9, Frachtkontrolle. Da werden gerade Leute gebraucht. Die Securitas hatte wohl wieder etliche Leute raus geworfen. Laut der Mitarbeiter am Flughafen bei dem "Praktikum" wegen Maul aufmachen.
Durch die dünne Personaldecke waren Planungen der Leute fast unmöglich. Vornehmen zB mal Konzert: NADA,
Es wurde sogar relativ deutlich gesagt, das man, wenn man im Frei angerufen würde, weil ein Kollege ausgefallen sei, und man GEFRAGT würde, ob man kurzfristig , also SOFORT einspringen könne, man tunlichst JA sagen sollte, um keine Nachteile zu haben.
Verdient hätte ich 50 Cent mehr als Mindestlohn, ca 9 Euro damals (2010) versprochen worden waren mindestens 12 Euro...
Interessiert hat sich KEINER von den Einsatzleitern und Vorgesetzten vor Ort für mich.
Ich war eigentlich der Meinung, ich hätte die Bescheinigung bezahlt, bzw das Arbeitsamt (Agentur für Arbeit). Hab ich aber auf jeden Fall nicht in Bar mit gebracht...
Alleine DAVON könnte ich noch einen halben Roman schreiben, vom Rest der vielen Jahre im Wachdienst eine ganze Serie...
Du hast mir sehr weiter geholfen, werde da nicht zum Gespräch hin gehen, mich haben diese 15€ std lohn angelockt, aber was nützt das wenn man eh nach ein paar Monaten gekündigt wird, meinst du denn bei einer anderen Firma ist das seriöser? Habe auch ein Gespräch bei der Frasec , umd weiß nicht ob sich diese 80 km lohnen dort hin zu fahren.Ist das denn richtig das wenn man diesen kurs zur luftsicherheitskontrolle macht garnicht die Sachkunde nach 34 a macht ?? Die würde ich nähmlich gerne machen..
Die 34a ist in jedem Fall fällig, das sind die Grundlagen für das Sicherheitsgewerbe, die musst du IMMER haben. Alles Andere kommt da oben drauf: Flughafen, Personenkontrolle (Doormen/Türsteher, usw.)
Problem ist eigentlich: An den Zeitverträgen kommst du nicht mehr vorbei. Die haben eigentlich ALLE Wachdienste und viele andere Unternehmen heute auch. Das ist ein ganz übles Problem, undeine Belastung für viele Arbeitnehmer.
Was man sich aussuchen kann, ist die Firma, und hier besonders das Arbeitsklima und der Umgang mit den Mitarbeitern.
Frasec kenne ich jetzt nicht wirklich ,nur vom Hörensagen, aber die sollen wohl besser sein.
Vorteil hier: Das ist nichtwirklich eine Fremdfirma, sondern eine Tochter von Fraport. DA ist nicht das Problem, dass die jedes Jahr ihren Auftrag für Fraport neu verhandeln müssen.
Das ist ein Grund für die Zeitverträge bei den andren Wachdiensten. Damit dürfte bei Frasec diese Unsicherheit wegfallen. Eventuell nicht ganz, aber es wird kaum vergleichbar sein mit der Situation in Köln...
Kurzer Blick auf die HP... Eigenes Schulungszentrum: Positiv!
"Papier ist geduldig!", aber da sind die Voraussetzungen deutlich besser als bei Kötter oder co.
Ist ja nicht so, als ob das nicht auch Spaß macht, ist schon eine Herausforderung, je nachdem wo du eingesetzt bist: Passagier- Personal- oder Frachtkontrolle sind völlig unterschiedliche Bereiche, langweiig wird das nicht.
Frasec dürfte auch dran interessiert sein, Mitzarbeiterzu halten, die Ausbildung ist nämlich nicht so ganz billig, das geht oftauf Kosten der Arbeitsämter.
Und wenn Mitarbeiter längre bei einem Unternehmen sind ,haben sie natürlich auch die Erfahrung. Gerade beim Flughafen unheimlich wichtig.
In Köln gabs angeblich Einen, der schon ewig dabei war und in der Fremdfirmenkontrolle war. Also LKW - Anlieferungen, Fremarbeiter (Externe Dienstleister und Handwerker). Der roch schon, wenn ereine faulen Kunden hatte.
Ein Ausbilder erzählte von einem Fall, wo der LKW-Fahrer (Osteuropäer) den LKW abstellte, zum Check In in die Kontrollstele ging um sich seine Passierschein abzuholen. Dauert eine Weile.
Alserraus kommt, steht der Sicherheitsmitarbeiter neben dem LKW und hat in den paar Minuten zielsicher ausgeräumt und seine Funde auf dem Beifahrersitz deponiert: diverse Waffen, Messer, Pfefferspray und mehr Zeugs,,
Für die Passagier brauchst du starke Nerven, und bei der Frachtkontrolle gute Augen bei der Frachtdurchleuchtung mit Röntgentechnik.
Schlecht ist das nicht, wenn du eine vernünftigen AG hast.
Fratec dürfte Eienrsein. Ohne den zu kennen.
ah achsoo, mir hat nämlich die Dame von kötter gesagt das die Luftsicherheitskontrolle nichts mit der Sachkunde zu tun hat, dass die garnicht absolviert wird in diesem Kurs man macht dort andere Sachen, schon übel diese Firma. Wie ist das denn mit der Sachkundeprüfung ist die Prüfung schwer ?bist du immer noch im Sicherheitsbereich?
Bei meiner Schulung damals gehörte die 34a dazu! Sie war ein Teil der Lufthsicherheitsschulung!
Durchaus möglich, dass das in Ffm getrennt ist, allerdings ist einer der Schulungsträger in Ffm der gleiche, der auch in Köln schult (hat mit dem Flughafen direkt aber nix zu tun), und DA wr die 23a integriert. Und sie ist definitiv PFLICHT,
Bei der 34a hatte ich im mündlichen Teil einen Blackout, ich bin durchgefallen. Wirklich schwer ist die aber nicht, das ist Lernwissen. Wenn man knapp über die Hälfte (wieviel genau weiß ich jetzt nicht mehr) im schriftlichen Teil richtig hat, hat man bestanden,
Wie gesagt, kann sein, dass das getrennt ist bei Kötter (die schulen zum Teil auch selber, speziell in Ffm. Wir hatten Eine im Kurs, die war aus Frankfurt und war auch schon mal beim Kötter gewesen. Da war auch Eine, die davor gewarnt hat, und gemeint hat, das man bei dem fat nur Jahresverträge bekommt, die nicht verlängert werden!). Aber der wird verlangt. Ohne BEIDE sagt der Flughafen NEIN zu dir!
Wir hatten eine blonde iter war. Die war im ersten Durchgang durch gefallen. Die war fürchterlich. Dumm wie 2 Kilometer ungeteerter Waldweg, rechthaberisch, laut. Der Kursleiter, Ex-Polizist und Eigentümer eines kleinen Wachdienstes, meinte nur: "Die schafft das im 2. Versuch. Sogar DIE schafft das." (der hatte auch über sie gemeint: "Frisöse. Das ist eine Frisöse, keine Friseurin. Die als Friseurin zu bezeichnen wäre eine Beleidigung von Friseurinnen")
Bei der Prüfung selbst bei der IHK saßen Leute, denen ich icht im Deunkeln begegnen wollte, Jogginganzug war verbreitet, so die typischen Klischee-Hartzer. Viele davon so "schlau" wie diese Frisöse...
Nee, die Prüfung ist nicht wirklich schwer.
Ich war lange krank, bin noch nicht wieder arbeitsfähig. Ich bin komplett abgestürzt, und war einige Jahre "unbrauchbar", Hab mir das Leben schön gesoffen
Anfang des Jahres bin ich dann komplett zusammen gebrochen, und dem Tod noch mal von der Schippe gesprungen. (Entzüngsherde im Körper, Lungenentzündung, Eiweißmangel, beginnende Leberzirrhose, Wasser im Körper (hab im KH 16 KG abgenommen, davon ca 10 Liter Wasseransammlung)
Hab mit dem Saufen aufgehört und bin in der "Wiederaufbauphase".
Hatte auch mit dem Beruf zu tun, Ist aberwieder ein anderes Thema.
Wie schon mal geschrieben: Ich könnte ein dickes Buch damit fpllen
danke ich hab jetzt nächste woche ein Termin bei Gate Training angeblich ist die Schulung kostenlos mal schauen
Klingt doch schon mal gut.
Ja, kommt mir auch unseriös vor. Da solltest du nachhaken und fragen wofür genau diese "Gebühr" erhoben wird.
Heey danke für deine Antwort hast mir sehr geholfe. Wieso musstest du denn danach ein Praktikum machen ?war das unbezahlt? Also das ist bei Kötter wnn dir das was sagt, und ich werde auch nicht dahin gehen sehe es nicht ein das Geld zu zahlen obwohl ich mir ja garnicht sicher bin ob ich das überhaupt machen will