Zukunftsaussichten als Versicherungskaufmann?

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Bei Versicherungskaufleuten wird erst einmal grundsätzlich unterschieden, ob es den Außen- oder den Innendienst geht.

Außendienstler sind diejenigen, die die Versicherungen verkaufen und die Kunden betreuen. Sie haben in der Regel den direkten Kontakt zum Kunden. Wenn man sich dort gut macht, kann man dort gut verdienen, aber es steckt jede Menge Arbeit dahinter und die Bezahlung ist leistungsorientiert.

Innendienstler sind all diejenigen, die ihre Aufgaben in der Verwaltung erledigen, wie zum Beispiel Bearbeitung von Anträgen, Schadenbearbeitungen,... Auch hier gibt es durchaus Aufstiegschancen zum Abteilungsleiter und Co.

Hallo Monika,

Der Versicherungskaufmann ist überwiegend im Innendienst eines Versicherungsunternehmens tätig. Über die Ausbildung kannst Du dich hier informieren. http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/simpleSearch.do

Diese Ausbildung sollte man bei einem Versicherungsunternehmen und nicht in einer Versicherungs-Agentur machen.

Ein Versicherungsfachmann ist überwiegend im Außendienst tätig als Agenturinhaber und daher auch sinnvollerweise selbständig. Hier handelt es sich um eine Weiterbildung. Um diese Tätigkeit verrichten zu dürfen, sind bestimmte Vorraussetzungen erforderlich.

Folgende Berufsqualifikationen oder deren Nachfolgeberufe werden als Nachweis der erforderlichen Sachkunde anerkannt: 1. Abschlusszeugnis eines Studiums der Rechtswissenschaft, eines betriebswirtschaftlichen Studienganges der Fachrichtung Versicherungen (Hochschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss), als Versicherungskaufmann/ -frau oder Kaufmann/ -frau für Versicherungen und Finanzen, als Versicherungsfachwirt/ -in oder als Fachwirt/ -in für Finanzberatung (IHK);

  1. Abschlusszeugnis als Fachberater/ -in für Finanzdienstleistungen(IHK), mit einer abgeschlossene Ausbildung als Bank- oder Sparkassenkaufmann/ -frau, als Fachberater/ -in für Finanzdienstleistungen (IHK), mit einer abgeschlossene allgemeine kaufmännische Ausbildung oder als Finanzfachwirt (FH), mit einem abgeschlossenem weiterbildendem Zertifikatsstudium an einer deutschen Hochschule und einer mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich Versicherungsvermittlung oder –beratung;

  2. Abschlusszeugnis als Bank- oder Sparkassenkaufmann/ -frau, als Investmentfondskaufmann/ -frau oder als Fachberater/ -in für Finanzdienstleistungen (IHK) mit einer mindestens zweijährigen Berufserfahrung im Bereich Versicherungsvermittlung oder -beratung. Ein erfolgreich absolviertes Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie wird als Nachweis anerkannt, wenn die erforderliche Sachkunde beim Antragsteller vorliegt. Dies setzt in der Regel zusätzlich einen Nachweis einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung im Bereich Versicherungsvermittlung oder -beratung voraus.

Es erfolgt eine Prüfung bei der IHK, wie auch ein Eintrag in dem Vermittler-Register.

Ergänzung - bitte auf der genannten Internetseite - Versicherungskaufmann eingeben.

Es gibt ausreichend Leute, die den Kaufmann machen und danach in den Außendienst gehen. Fachmann ist (leider) die Mindestvoraussetzung für diese Tätigkeit. Also zu sagen Fachmann = Außendienst, Kaufmann = Innendienst entspricht nicht der Realität.

@Candlejack

Habe ich dies geschrieben ?

Du solltest meinen Hinweis beachten, dass der Versicherungsfachmann nur über eine Weiterbildung erlernt werden kann. Und zusätzlich bestimmte Voraussetzungen bestehen müssen (siehe meinen Text).

Viele meinen zwar - Ausbildung zum Versicherungsfachmann - dann steht ihnen die Tür für den Außendienst offen. Dies ist totaler Quatsch - da wäre eine Zulassung, bzw. Registrierung über die IHK schon gar nicht möglich.

Hallo Moniika1989,

dann soll dein kleiner Bruder bitte mal in der azubi-welt.de nachlesen unter Kaufleute! Hier gibt es Tipps und Hinweise über Aus- u. Weiterbildung, z.B. -> Kaufleute -> Allgemeines -> Berufsprofil usw. Auch die Gehaltstarife findet er hier unter -> Kaufleute -> Allgemeines -> Gehaltstarife

Bestimmt sehr hilfs- und lehrreich sind diese Seiten für deinen Bruder! Aber wieso fragt er nicht selbst danach???

Gruß siola

PS: Die genaue Berufsbezeichnung nennt sich: Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

hoffentlich erkundigt er sich auch selbst über den beruf, den er ausüben will. versicherungsleute sind oft "klinkenputzer", die leben von den provisionen bei vertragsabschluss, wenn sie die leute lange genug beschwatzen..

das gleich wie makler.. früher waren das die pferdehändler.................

Wobei man bemerken muss, dass Klinkenputzen überhaupt nicht erlaubt ist.

@Kematef

dass Klinkenputzen überhaupt nicht erlaubt ist.

theorie und praxis.................

@Impressa

gesetzlich verankert !!!

Also zum einen ist Klinkenputzen seit Jahren nicht mehr erlaubt und 90% der Branche halten sich dran, paar Deppen gibts immer.

Die leben vom Verkauf ihrer Produkte genauso wie Bäcker, Fleischer, Autoverkäufer, Supermärkte etc. Ist also nichts ehrenrühriges.

Du musst nicht Leute lange genug beschwatzen. Du musst nur Vertrauen zu den Leuten aufbauen, mit ihnen zusammen Bedarf entdecken oder klären und dann ein Konzept entwickeln, dass ihren Möglichkeiten und Wünschen entspricht. Dann sind so einige Leute bereit, Geld auszugeben und Du kannst davon Leben. Außerdem ist es wieder überall. Für ein Geschäft musst Du mit mehreren Leuten reden, nicht jeder kauft und nicht jeder soll kaufen !

Makler und Pferdehändler ? Was für ein Vergleich. Der Makler ging nicht beruflich aus dem Pferdehändler hervor. Ein Makler makelt seine Branche und die Produkte und bringt Interessenten und Anbieter zusammen. Ein immobilienmakler makelt Immobilien, ein Finanzmakler makelt Finanzen und Versicherungen und ein Pferdemakler makelte eben Pferde. Wo ist das Problem ?