Zigaretten von Gran Canaria steuerfrei per Post schicken lassen?

Niewiederfavorable-smoking

Absolut Finger weg von dieser Seite - ich Kamel bin auf die Website auch reingefallen - habe wie ein dummes Schaf mich blenden lassen von dem "günstigen" Angebot. Dabei hätte mir die Vorauskasse schon eine Warnung sein sollen. Bisher hatte ich nie Probleme mit Interneteinkäufen. Leider, viel zu spät, habe ich mich zur Firma informiert und heute eure Antworten gelesen. Das ist mir eine Lehre, eigentlich gehört die Seite gehört doch echt verboten - Anzeigen gegen diese "Verkäufer" sind doch sicher schon gestellt worden. Obwohl, ich bin ja selber Schuld. Könnte ja auch mit Rauchen aufhören. Mir gehts aber um die anderen Artgenossen "Raucher" - entweder man gönnt sich das Hobyy im eigenen Land - verschenken tut niemand was. Keinesfalls sollte man jemandem Geld zukommen lassen, der sich halb tot über die Bekloppten, wie z.B. mich, lacht.

ich habe am 7.Jan12 bestellt und bis heute noch nicht angekommen wurden angeblich verschickt habe dann nichts mehr gehört.

in diesem Fall handelt es sich um Betrug...

Maxime Aigner soll der / die Inhaberin sein. Ich werde dieses Jahr auf dieser Insel Urlaub machen und mir diese Betrüger vornehmen. Desweiteren werde ich Anzeige vor Ort gegen Sie einreichen.

Es ist eine unverschämtheit der Betreiber.

Leider ist es auch Dummheit der Käufer (ich gehöre dazu) zu denken man könne hier Sparen.

ANTWORT VOM ZOLL: (Auszug)

Für Zigaretten, die direkt aus steuerlichen Sondergebieten wie den Kanaren nach Deutschland eingeführt werden, gibt es zwar Ausnahmen.

Jedoch dürften die Pakete dann nicht bereits auf dem spanischen Festland abgefertigt/umgeschlagen werden.

Nach Auskunft der Deutschen Post AG werden Postsendungen mit Tabakwaren auf dem Weg von den Kanarischen Inseln nach Deutschland im Regelfall bereits in Frachtzentren auf dem spanischen Festland umgeschlagen. Der tatsächliche Transportweg einer einzelnen Sendung ist dadurch nur in Ausnahmefällen nachvollziehbar.

Wenn der Transportweg einer Postsendung nicht mehr nachvollziehbar ist, handelt es sich um eine Lieferung aus einem anderen Mitgliedstaat der EU. Somit wären in diesem Fall die gleichen Regeln wie bei einer Lieferung vom spanischen Festland anzuwenden: Die Zigaretten werden versteuert und beschlagnahmt.

Ob auch Kurierdienste wie UPS, DHL Express und FedEx Sendungen von den Kanaren bereits auf dem spanischen Festland umschlagen oder direkt nach Deutschland liefern, müssten Sie beim jeweiligen Kurierdienst erfragen.

Nur wenn im Ausnahmefall erkennbar sein sollte, dass eine Sendung unmittelbar von den Kanaren nach Deutschland transportiert wurde, könnte man die Sonderregelung für die Kanaren anwenden.

Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Zigaretten damit steuerfrei sind. Sondern dadurch würde nur die Sicherstellung und Vernichtung entfallen. D.h. nach Zahlung der Steuern würden Sie die Zigaretten erhalten.

Die Information auf der Website des Anbieters, dass „Pro erwachsene Person ab 18 Jahren dürfen 4 Stange Zigaretten = 800 Zigaretten pro Tag steuerfrei und zollfrei in jedes europäische Land, inkl. Schweiz, bestellt werden.“ ist schlichtweg falsch.

Sondern von den Kanaren wären höchstens 50 Stück Zigaretten steuerfrei und zwar auch nur dann, wenn sie von einer Privatperson als Geschenk an eine andere Privatperson in Deutschland geschickt werden.

Werden jedoch Zigaretten von einem Händler geliefert, gibt es keine Freimenge.

Sondern für Zigaretten, die von einem Händler auf den Kanaren direkt nach Deutschland geliefert werden, entstehen die deutsche Umsatzsteuer (19 Prozent) und die deutsche Tabaksteuer. Die Zigaretten werden dadurch mindestens genauso teuer wie im deutschen Handel.

Jap, man muss zumindest 19% MwSt zahlen, und ggf. den Einfuhrsteuersatz. Die Steuern erheben sich auf den Warenwert inkl. Versandkosten (!). Wird sich kaum lohnen ;)