Zeitungen im Papiermüll in Gemeinschaftstonne entsorgt durch Hausmeister

7 Antworten

Normalerweise haben die Austräger im Vertrag stehen, dass sie Zeitungen nicht einfach ablegen dürfen, sondern einzeln in die Briefkästen oder Zeitunsrollen einlegen müssen. Das ist gerade bei einem Wohnblock u. U. sehr viel Arbeit, die man sich ersparen will, indem man einfach einen Stapel Zeitungen vor der Tür oder im Eingangsbereich (illegal) ablegt.

Weiteres Problem: Der Verlag hat zwar in etwa eine Kalkulation, wieviele Zeitungen in ihrem Bezirk gebraucht werden, aber wenn die Information nicht zurück läuft, dass es viele Ablehnungsaufkleber gibt, drucken sie immer wieder die gleiche Menge und egal, ob sie gelesen werden oder liegen bleiben, am Ende landen sie alle im Altpapier.

Eigentlich müßten die Zeitungsträger den Verlag über die genau benötigte Anzahl informieren. Das würde aber bedeuten, dass sie dann zukünftig viel weniger für gleiche Arbeit bekommen. Deshalb funktioniert das nicht.

Nur die Empfänger können daran was ändern. Wenn die HV oder der Hausmeister den Verlag informieren, dass schon aus Brandschutzgründen die Zeitungen nicht in Stapel abgelegt werden dürfen oder wenn ein Platz vereinbart wird, an dem eine genau festgelegte Menge an Zeitungen abgelegt werden darf, erreicht man, dass der Verlag entsprechende Anweisung an den Austräger gibt, die Anzahl Zeitungen reduziert und somit den unnötigen Druck und die unnötige Auslieferung vermeidet.

Starte doch eine entsprechende Initiative und biete der Hausverwaltung an, dass Du in ihrem Auftrag gerne die Verlage kontaktierst.

An unserem Wohnblock werden wöchentlich mehrere Stapel von kostenlosen Zeitungen und Prospekten abgelegt

Soll er sie liegenlassen? Wenn nicht, wo sll er sie sonst entsorgen? Wären die Zeitungen in die Briefkästen verteilt worden, würden sie schlussendlich doch auch in der Gemeinschaftstonne landen. Die Papierentsorgung ist kostenlos, diesbezüglich entstehenalso keine Kosten

Wenn die Zeitungen stapelweise abgelegt werden, dann ist da wohl einer zu faul zum Verteilen. Ein Aruf beim Verlag schafft Abhilfe.

Das istunnötiger Papiermüll und wenn dann eine weitere Tonne angeschafft werden müsste kostet das paar Euro im Monat mehr.

Erfolgt die Umlage dieser Kosten über Eure Betriebskostenabrechnung? Das würde mich doch sehr wundern.

Mittlerweile ist es fast bundesweit so, dass die Altpapierentsorgung kostenfrei über diverse Privatunternehmen läuft, welche das Papier dann an die Recyclingfirmen weiterverkaufen. Vor ein paar Jahren gab es eine regelmäßige Schwemme von solchen Unternehmen.

Bevor Du dich also über Kosten beschwerst, solltest Du erst einmal schauen, ob hier überhaupt Kosten für Euch entstehen.

Hausverwaltung interessiert sich für dieses Problem nicht.

Warum erwartet man eigentlich, dass sich die Hausverwaltung um jede Kleinigkeit kümmert? Einen "Keine Werbung"-Aufkleber kann man ganz leicht selbst anbringen. Wenn nicht, organisiert man innerhalb des Hauses die Altpapiersammlung und schafft das Zeug ein paar mal im Jahr zum Altpapierhändler. Das bringt sogar noch Geld.

Weiterhin reißen sich viele Schulklassen um Altpapier, um die Klassenkasse aufzubessern. Die holen das dann sogar ab.

Ansonsten kümmert sich die Hausverwaltung um das Problem, in dem das Papier in der Tonne landet.

Obwohl die für die Niedrighaltung der Kosten zuständig wäre.

Dazu ist die Hausverwaltung überhaupt nicht verpflichtet. Es besteht nur die Verpflichtung, die angefallenen Kosten ordnungsgemäß auf die Mieter umzulegen.

Es ist niemals deren Aufgabe, ständig nach Kosteneinsparungspotentialen zu schauen. Die kosten müssen lediglich wirtschaftlich sein.

Der Hausmeister agiert völlig richtig, sofern er auch der Hausverwalter ist und "für Ordnung" zu sorgen hat. Wo soll er die Zeitungen denn sonst entsorgen?

Abhilfe schafft ein laminierter Zettel an der Türe "keine Zeitungen und Prospekte ablegen".

AlexVis 
Fragesteller
 30.05.2015, 10:55

Ähm, . . . . . . hallo? Der Hausmeister kann den Austrägern sagen, dass sie nicht so viele ablegen sollen. Dazu ist er aber zu bl.d.

wende dich mal an den verlag dieser werbezeitungen. die sind daran interessiert, dass ihre blätter auch verteilt werden, oft genung sind faule schüler oder austräger, die das eigentlich machen sollen, der grund für dieses übel. kassieren das geld und machen den job nicht oder nur halb