Zeitarbeit und Verschwiegenheit einer Übernahme: Hat jemand Rat für mich?

7 Antworten

  1. Zwischen der Firma und der Zeitarbeitsfirma bestehen Verträge... da dürfte ein Strafgeld drin sein für Abwerbung.

  2. In den Arbeitsverträgen zwischen Leihfirma und Arbeiter ist meist eine Vermittlungsklausel drin... wenn du vom Einsatzbetrieb abgeworben wirst, wird ein Vermittlungsentgelt fällig, weil die Leihfirma dann quasi als Vermittler gilt.

Soll heissen, die Leihfirma kassiert (leider völlig legal) 2x Geld.

Und das will dir und sich der neue Boss ersparen.

Das ist ja unglaublich in welche situation mich befinde... und noch dazu, dass in kürzere zeit noch 3 mitarbeiter von die gleiche Zeitarbeit übernehmen wollen... Die werden sofort ahnen dass ich deswegen gekündigt habe....auch wenn ich wegen andere gründe erzähle. Ich hoffe werde keine Ärger bekommen....

Das

In den Arbeitsverträgen zwischen Leihfirma und Arbeiter ist meist eine Vermittlungsklausel drin... wenn du vom Einsatzbetrieb abgeworben wirst, wird ein Vermittlungsentgelt fällig, weil die Leihfirma dann quasi als Vermittler gilt.

habe ich in noch keinem Vertrag gesehen

Wenn Du bei der Zeitarbeitsfirma fristgerecht kündigst, musst Du gar keinen Grund angeben. Aber kündige erst, wenn Du den neuen Vertrag in der Tasche hast!

Vermutlich sollst du deswegen stillschweigen gewahren, weil sich die Zeitarbeit-Firma hüten wird, dem Betrieb weiterhin Arbeiter zur Verfügung zu stellen, wenn diese durch den Betrieb abgeworben werden und der Firma keinen Profit mehr bringen.

Schick die Kündigung per Post, das reduziert die Gefahr von Rückfragen.

Die Zietarbeit und das unternehmen habe einen Vertrag da ist ein Klausel drinne die besagt das wenn die Firma die dich ausleiht dich abwerben sollte muss sie eine Strafe zahlen die kann die Zeitarbeits firma festsetzen wie sie will... Darum gehe zur Zeitarbeits Firma gebe denen die Kündigung und schweige wenn man dich fragt warum du kündigst dann sagst du aus persönlichen gründen und gut du bist denen keine rechenschaft schuldig. Aber die Firma darf dich auch 3 Monate nicht einstellen das ist auch so eine sache die dort im Vertrag bei manchen verzeichnet ist. Darum sei still kündige halte die kündigungs frist ein und gut...

Oder lasse dich feuern das muss du mal mit dem chef besprechen .

Kannst dann der Zeitarbeit sagen willst mehr lohn glaube mir die Kündigung kommt mit einschreiben .

Hallo Ugoland,

ich empfehle Dir, Deiner Zeitarbeitsfirma nicht zu sage, wo Du anfangen wirst. Du bist zu einer Auskunft nicht verpflichtet! Sage einfach: Ich habe etwas festes gefunden!" und bringe direkt hinterher die für Zeitarbeitsfirmen unangenehmen Fragen:

  • Wird mein letzter Lohn überwiesen? (Das ist in der Zeitarbeitsbranche nicht selbstverständlich)

  • Ich habe noch Resturlaub! Muss ich das zuerst mit dem Entleiher abklären?

  • Wie hoch ist mein Arbeitszeitkonto? Wann wird alles ausbezahlt?

  • Wenn Du Dir ein Spass erlauben willst, frage naiv: Muss ich noch irgendetwas der Regionaldirektion melden? :))) (Für die Reaktion seitens der Zeitarbeitsfirma übernehme ich keine Haftung ...)

Lese Dir das hier mal durch: http://www.fr-online.de/wirtschaft/jobwechsel-schwer-gemacht,1472780,10827368.html

Zeitarbeit ist keine Brücke in eine reguläre Beschäftigung.

Ich hoffe werde keine Ärger bekommen....

Da kann ich Dich beruhigen. Du wirst keinen Ärger bekommen. Jedoch solltest Du beachten: Zuerst den neuen Arbeitsvertrag unterschreiben, danach fristgerecht kündigen. Sollte es nähmlich in die Hose gehen, weil z.B. die Zeitarbeitsfirma erfahren hat, dass eine Übernahme vorliegt und der Entleiher Dich nicht freikaufen will, dann erwartet Dich eine Sperre beim Arbeitslosengeld.

Zur Kündigung:

Willst Du schriftlich kündigen? Wenn ja, lasse die Kündigung von einem Boten in den Hausbriefkasten der Zeitarbeitsfirma einwerfen, oder werfe sie unter Zeugen selbst ein. Das Einwurfdatum kannst Du auf einer Kopie notieren und von dem Boten oder den Zeugen quittieren lassen.

Grund: Lügen und täuschen ist Geschäftsgrundlage der meisten Zeitarbeitsfirmen. Nicht selten wird behauten, dass sie die Kündigung nicht oder nicht fristgerecht erhalten haben.