Zeitarbeit - Ist es normal, dass man nichts zu tun hat?
Ich bin seit etwa 8 Wochen bei einem neuen Kunden als Sekretärin eingesetzt. Von meinen 35 Wochenstunden bin ich jedoch vielleicht maximal 10 ausgelastet bzw. habe zumindest eine Kleinigkeit zu tun. Die restliche Zeit verbringe ich mit aufräumen, umräumen oder dem Intranet, da ich ja nicht den ganzen Tag privat surfen kann.
Auch wenn es schön klingt, wenn man fürs Nichtstun Geld bekommt - es ist anstrengend und laugt einen richtig aus.
Warum das so ist? Tatsächlich habe ich keine Ahnung. Meine Vorgängerin war fest angestellt und hatte jede Menge Aufgaben und musste Überstunden ohne Ende machen. Die Arbeit ist doch nicht von heute auf morgen einfach verschwunden.
Wie geht es anderen Sekretärinnen, die von einer Leiharbeitsfirma kommen? Habt ihr genau so wenig zu tun oder quillt der Tisch vor Arbeit über?
Soll ich das Thema bei meiner Betreuerin ansprechen? Mein jetziger Vertrag läuft noch 3 Monate... Mit dem Vorgesetzten beim Kunden habe ich schon mehrmals darüber gesprochen.
4 Antworten
manchmal ist es Mobbing, wenn man keine sinnvolle Beschäftigung erhält. Das will ich hier aber einmal ausschließen.
Dann kannst Du froh sein, daß Du nicht abgemeldet wirst vom Entleihbetrieb.
Frag´ mal bei Entleihbetrieb, was Du noch tun kannst, wenn Du nicht ausgelastet bist
Nichts tun ist wirklich mitunter anstrengender als ausgelastet zu sein. Bei uns gab es mal eine Bürokraft, die war ganztags beschäftigt. Sie tat ständig sie, als wenn sie ja sooooo viel zu tun hatte. Als sie die Firma verließ wurden zwei Halbtagskräfte eingestellt. Die haben erstmal aufgeräumt, sondiert und sich organisiert. Und letztendlich hat sich auch eine von ihnen selbst wegrationalisiert weil feststand, dass die Arbeit auch locker von einer Halbtagsbeschäftigten gemacht werden kann.
Also ob die Vorgängerin nun wirklich so viel zu tun hatte, sei mal dahin gestellt ;-).
Es ist mitunter auch eine Frage, wie gut sich Jemand organisieren kann und planvoll arbeitet. Du solltest deinem jetzigen Chef täglich auf die Füsse treten und ihn bitten dir Arbeit zu geben! Oder er sol dein Aufgabengebiet erweitern. Wenn er sieht wie "willig" du bist, dann erkennt er vielleicht auch die Chance dich fest einzustellen und bist endlich aus der Leiharbeit raus!
Sollte eigentlich nicht so sein. Zudem liegt es am Kundenunternehmen, dass du nicht mehr zu tun bekommst. Wenn es dich so belastet frag mal bei denem Arbeitgeber, also dem Zeitarbeitsunternehmen an, ob diese mal beim Kundenunternehmen anfragen. Vielleicht erfährt man dann mehr. War deine Vorgängerin vom selben Zeitarbeitsunternehmen?
Es könnte sein, das die Vorgängerin mehr Einblick in "Firmen Geheimnisse" hatte ,die
sie dir vorenthalten weil du Firmenfremd bist. Kann ich mir vorstellen.