Würdet ihr den langjährigen Arbeitgeber für mehr Geld wechseln?

Weil der alte Arbeitgeber sich dann überlegen muss, ob er einmal in den Sauren Apfel beißt ubd dafür weiß was er an seinem Mitarbeiter hat, oder sich auf die nervige mitarbeitersuche begeben muss, wo er weder weiß wen er bekommt, noch was es ihn kostet...

Würde der Fragesteller wirklich sagen, dass der andere AG mehr zahlt, er dafür aber auch mehr arbeiten muss, bräuchte sein jetziger AG nur lächeln und sagen, dass er das auch nur macht, wenn er mehr arbeitet. Warum sollte er für dieselbe Arbeitszeit mehr bezahlen? Ist doch unlogisch.

Und welcher Sinn ist hinter mehr Geld, aber auch mehr Arbeit und weniger Freizeit als vorher? Auch keiner, stimmt´s?

Er arbeitet bei der neuen Firma aber weniger Stunden und bekommt mehr Geld... so hat er es weiter oben geschrieben

Hat er auch erklärt, warum nicht?

Das ist in der Firma so. Wird einer bevorzugt kommt der nächste und damit das nicht passiert gibt es keine Erhöhung für keinen. Das einzige was ist, alle 2-3 Jahre gibt es einen Inflationsausgleich, mehr nicht.

Gibt es Weihnachts-und Urlaubsgeld?

Ja, bei beiden. In der neuen Firma gibt es volles 13 Gehalt wobei in der alten Firma das Weihnachtsgeld 50% vom Gehalt beträgt. Was Geld angeht ist die neue Firma in allen belangen besser...

Nun, dann musst du wissen, ob das Geld es dir wert ist, zu wechseln. Manchen Leuten ist es mehr wert, ein gutes Team zu haben. Wirklich zu-oder abraten kann dir keiner.

Mache doch in Ruhe eine Liste aller Plus und Minuspunkte beider Firmen und dann triff eine persönliche Entscheidung.

Naja war jetzt keine Glanzleistung das Rechnen ;) das geht schnell im Kopf. Dann würde ich den jetzigen Arbeitgeber fragen inwieweit du dich weiterentwickeln kannst gerade auch gehaltlich. Wenn alles passt und du zufrieden bist (bis aufs Gehalt) würde ich wohl wegen 300 Euro nicht wechseln. Ich würde lieber schauen das ich im Unternehmen voran komme

vor allem arbeitest du dort ja auch 5 Stunden mehr. Also sind es dann schon nicht mehr 300 Euro mehr , die Stunden musst du verrechnen.

Da du der zweite bist der das so formuliert habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt da oben :( Ich arbeite beim neuen AG fünf Stunden WENIGER! Aber die Aussage dass es prozentual eine Änderung gibt stimmt, nur im positiven für den neuen AG

achso, ok das ist was anderes :) dann ist es schon zu überlegen. Das sind dann 20 Stunden im Monat also knapp drei Tage weniger. Mehr Freizeit und mehr Geld, also dann würde ich glaub ich wechseln.

Aber natürlich erst mal abchecken ob es bei meinem alten Arbeitgeber Möglichkeiten für Gehaltserhöhungen gibt ( Mehr Verantwortung übernehmen oder sonstiges)

jein... ich arbeite nebenbei als Dozent und leite ÜBL für Azubis, da bin ich natürlich an die Ferien gebunden, aber hauptberuflich habe ich das Glück das die Frau meines Chefs Lehrerin ist und die beiden 10 Wochen im Jahr weg sind... und wenn Chef nicht da ist, muss ich auch nicht da sein = arbeitsvertraglich zugesicherte 10 Wochen Urlaub / Jahr ;)

damit hat er mich seinerzeit ‚geködert‘ ;)

Und wo arbeitest du jetzt 35 und wo 40 Stunden?

bedenke:

15 Jahre firmenzugehörigkeit bringen natürlich auch Vorteile... wie stehen denn die Chancen das dein aktueller Chef ‚nen Schluck‘ mehr Gehalt raus packt wenn Du ihn ansprichst?

Also ich arbeite jetzt 40 Stunden, im neuen Betrieb 35. Also auch besser gestellt. Mit dem Chef habe ich gesprochen, da ist nicht mehr drin. Jedenfalls nicht in den nächsten 2 Jahren. Der neue Vertrag ist Tarifgebunden, der jetzige nicht. Das heißt selbst wenn ich in 2 Jahren anklopfe bekomme ich nicht mehr als 100 Brutto. Das steht schon so fest.

Das spräche natürlich für einen Wechsel...

wie gesagt, 300€ netto sind nicht wenig Geld... WIE VIEL es für dich ist, musst du entscheiden

mir Fallen außer deinen 15 Jahren firmenzugehörigkeit wenig Argumente ein, die gegen einen Wechsel sprechen