Work and travel, wie kommt es bei einem späteren Arbeitgeber an?
Hallo Allerseits,
ich habe schon seit langem vor in Australien für 1 Jahr rumzureisen und zu arbeiten oder wie man es so schön nennt "Work and Travel". Allerdings habe ich ein bisschen Angst das das von einem späteren Arbeitgeber viellt. als Bummelei oder so angesehen wird also als Zeitraum in dem man nichts getan hat. Ich hab zurzeit nen unbefristeten Arbeitsvertrag bei nem Mittelstandsbetrieb und würde den ungern aufs Spiel setzen wenn ich danach nirgendwo mehr unterkommen nur weil ich ne einjährige "Lücke" im Lebenslauf habe... Würdet ihr als Arbeitgeber so jemanden wie mich dann wieder einstellen? Was denkt Ihr über das Programm an sich, ist das eine Bereicherung fürs Leben oder vertane Zeit?
Schonmal Danke im Voraus
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
10 Antworten
Du hast keine Lücke im Lebenslauf, schließlich hast du ja eine Angabe für diese Zeit. Ich habe ein Work and Travel in Kanada gemacht und Australien im Auge. Warum soll das den Arbeitgeber negativ beeinflussen? Je nach dem was du bist ist es ja auch praktisch wegen der Sprachkenntnisse. Ansonsten dürfte es für den AG egal sein so lange der Rest stimmt. Ob es dir selbst was bringt musst du selber entscheiden. Es bedeutet auch ein Jahr bzw eben ein paar Monate je nachdem, reist, auf achse bist, wenig Geld hast usw. Es bringt einem auch andere Orte näher, man sieht was, lernt neue menschen kennen, vertieft seine sprachkenntnisse....
Hallo, Wreckedmind1988! Das ist eine absolute Bereicherung. Ich habe festgestellt,dass diese Leute im späteren Berufsleben gern genommen werden. Sie haben schon Auslandserfahrung, ein wenig "Lebenserfahrung", sie mussten sich ja schließlich im Ausland durchschlagen und haben vor allen Dingen fast perfekte Sprachkenntnisse. Also, gib dir einen Ruck und versuche es einfach.Ich denke, du wirst es nicht bereuen. Hätte es so etwas zu meiner Zeit gegeben, wäre ich schon dreimal dort. Tschau jambolala
Auf jeden Fall besser als nichts zu machen und es ist mit sicherheit eine gute Erfahrung die man da macht
Es soll, angeblich als sprachlich/kulturelle Bereicherung beurteilt (geworden) sein. Vielleicht eher innerhalb von Akademiker Laufbahnen. Es gilt grundsätzlich, jede "Lücke" im Lebenslauf auszuschliessen/überzeugend zu erklären. In der heutigen Situation könnte man das "opfern" eines unbefristeten Arbeitsvertrages mit Unverständnis beantworten. Vielleicht lässt sich ja mit dem Arbeitgeber über ein "Fortbildungsjahr"/eine arbeitsvertraglich garantierte Wiedereinstellung verhandeln. Persönlich kann es eine Bereicherung sein, obwohl das "Abenteuer in der Bergbauboomzeit Australiens" inzwischen eine reine "Vermarktung von Studentenjobs" geworden ist.
Mein Text sollte das eigentlich schon "selbst" erklärt haben.
Zum einen ist das ein einmaliges Erlebnis und wenn dein Lebenslauf geradlinig und die Verweildauer beim aktuellen Arbeitgeben entsprechend lang ist (2 Jahre beim ersten Job, 3-5 Jahre bei den nachfolgenden), dann mache es. Einfacher wird es jedoch nicht einen neuen Job zu finden.
Aber: Wenn dein restlicher Lebenslauf schon ziemlich verkorkst ist, also z.B. mehrere Jobwechsel in kurzer Zeit, Studienabbrüche etc. und du erst kurz im aktuellen Job bist, dann laße es sein.
vor meinem w&t war ich nie irgendwo lange. danach aber schon. kommt ja auch drauf an wie alt man ist, mit 24 kann ich ja keine 10 jahre gearbeitet haben ;)
ich habe deshalb keine lücke im lebenslauf, denn in meinem steht von hier bis da in xxx und folgendes gemacht bzw begründung. eine lücke wäre ehr wenn ich irgendwo ohne weitere angabe rum sitze