Wohngebäudehaftpflicht für Mieter von der Steuer absetzbar?

4 Antworten

Gebäudehaftpflicht ist umlegbar. Natürlich kannst Du die als Werbungskosten abschreiben. Das ist ein ganz neuer Gedanke und eine gute Idee. Interessieren würde mich ob Du Erfolg hattest.

Haftpflichtversicherungen kannst du grundsätzlich absetzen (private, Auto). Also auch diese, falls der Vermieter die überhaupt umlegen darf. Das weiß ich nicht. Anell

Oh. Danke. Ich darf mich auf Deine Aussage beziehen, ja?

Ane, wie bist Du denn drauf, dies weiß duch jeder, dass der Vermieter, alle Versicherungen die das Gebäude betrifft auf die Mieter umlegen darf. Bezahlst Du denn nichts, weil Du dies nicht weißt.

Gebäudehaftpflicht gehört zu den Mietnebenkosten und da sind nur Lohnkosten von haushaltsnahen Dienstleistungen absetzbar, z.B. Schornsteinfeger, Gartenpflege, Hausmeister etc., die der Vermieter auch separat ausweisen muss. Hierzu ist die Nebenkostenabrechnung und die Überweisung des Restbetrages bzw. Erstattung dem FA nachzuweisen.
Zur Absetzbarkeit siehe Kommentar von Regenmacher - geht nicht weil sie nicht Dein Risiko abdeckt sondern das des Vermieters.

Die Gebäudehaftpflicht ist wie andere Hausversicherungen auf die Mieter umlegbar.

Ob du sie aber in der Steuerklärung absetzen kannst bezweifel ich aber sehr stark. Diese Versicherung deckt Schäden an Personen und Sachen ab, für die du im Normalfall nicht haftbar zu machen bist.

Wenn z.B. eine Dachpfanne runter fällt und ein Auto beschädigt, leistet diese Versicherung. Wäre diese Versicherung nicht abgeschlossen, wäre es das Problem des Hauseigentümers und nicht deins.

Schneefegen ist auch drin!

Genau so ist es Regenmacher. Ebensowenig, wie man die private Mietzahlungen die man leistet, von der Steuer absetzen kann, ebenso wenig kann man diese Betriebskosten wie Versicherungen auf das Gebäude nicht absetzen. Versicherungen sind Betriebskosten-Nebenkosten, und gehören zu den Mietzahlungen. Strom und Wasserverbrauch kann man auch nicht absetzen, ebensowenig wie das Gas oder den Heizölverbrauch. Auf Ideen kommen manche Mieter schon