Wo liegt der Unterschied beim Aktienkauf und Trading?
Wo genau besteht der Unterschied zwischen den Kauf von Aktien/Aktienfonds und dem Traidinggeschäft?
Freue mich auf eure Antworten, Dankeschön!
5 Antworten
Aktien und Fonds zu kaufen und sein Geld so zu investieren ist die mit Abstand interessanteste Möglichkeit, sein Geld langfristig anzulegen. Man wird mit Sicherheit und logischerweise hohe Renditen erzielen. Natürlich - z. B. im Gegensatz zu Imobilien - auch vollkommen mühelos und ohne sich emotional zu engagieren.
Das ganze am besten gut gestreut (also z. B. in breit anlegenden Fonds) und nach dem Motto aller Profis: "Kaufe Aktien, verkaufe nie". Das klappt seit es Fonds gibt (also in D bald ein Menschenleben) sehr, sehr gut.
Beim Trading, das es erst seit kurzem gibt, wird auch verkauft und wieder neu gekauft. Man ist nicht immer investiert und setzt Zeit und Emotionen ein. Wesentlicher Unterschied ist aber, dass langfristig nur die Bank gewinnt und man sich langfristig wenn überhaupt, mit lächerlichen Renditen zufrieden geben muss.
Trading gibt es in den verschiedensten Varianten. Manche handeln täglich mehrmals, andere einmal die Woche, im Monat oder nur ein paar mal im Jahr. Je seltener, um so höher die Chance auf eine Rendite. Im Sekundenhandel ist Rendite nicht möglich.
Einziger Grund, warum das manche doch machen ist, dass man ähnlich wie bei Wetten irgendwann süchtig darauf wird und wegen der gut gegangenen Trades glaubt, dass es an einem selbst liegt und man dazu lernt, statt dass man merkt, dass man keine Chance hat. Manche entwickeln eine Art Allmachtsphantasie, was das Risiko, alles zu verlieren, deutlich steigert. Statt irgendwann davon Leben zu können braucht es einen guten Job und keine Familie, um das Geld, das man verspielt auch zu verdienen.
Du wirst z. B. kaum einen Trader finden, der an Wirecard vorbei gekommen ist. zehn Tradern, die damit Gewinn gemacht haben, stehen mindestens 150 gegenüber, die damit teilweise viel Geld verloren und teilweise ihre Aktien immer noch haben.
Trading ist Spekulation, man versucht dabei z. B. Aktien, andere Assets, Derivate auf Aktien oder Derivate mit anderem Basiswert zu kaufen, um einen schnellen Kursgewinn zu erzielen (durch Verkauf kurz danach zu einem höheren Kurs).
Der Kauf von Aktien kann also Teil eines Tradinggeschäftes sein, aber Aktien werden nicht nur für Trading gekauft. Der Kauf kann auch dazu dienen, die Aktien für eine langfristige Investition zu erwerben, um Miteigentümer eines Unternehmens zu werden und die Aktien zu halten, um einen Teil der Gewinne, die das Unternehmen in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten macht, zu bekommen.
Beim Trading kann man auch auf fallende Kurse von Aktien spekulieren, bei einer Investition dagegen setzt man auf langfristige Wertsteigerung und Gewinnbeteiligung.
Das was man gemeinhin als "Trading" bezeichnet, ist ja eigentlich nur eine Wette auf den Kursverlauf der nächsten 90 Tage.
Einzelne Aktienwerte kauft man da eher als sichere Wertanlage, um später von den Dividenden leben zu können.
Trading bedeutet Aufwärtstrends (oder Abwärtstrends) von Aktien gezielt zu kaufen und an ihnen zu profitieren, solange sie bestehen. Die Entscheidung, die Aktie zu kaufen, liegt also nicht in erster Linie bei dem, was über das Unternehmen berichtet wird oder was es selbst sagt, sondern im Verhalten seines Kurses. Bei der angehängten Watchlist ist allen Werten gemeinsam, dass sie sich in einem (vorübergehenden) Aufwärtstrend befinden. Ein Trader würde aus so einer Vorauswahl steigender Werte, einzelne heraussuchen, die gut laufen und sie zeitlich begrenzt halten. LG
ein Trader wäre übrigens nicht Opfer von Wirecard geworden, wie ich eben las, weil der Wert seit April nicht mehr die Kriterien eines intakten Aufwärtstrends erfüllt https://www2.pic-upload.de/img/36756426/wcard.png Trader sind Trendspezialisten und argwöhnisch, sie meiden solche Werte. Daher hätte ein Trader sich den Untergang nur als Zaungast angeschaut, da seine Vorboten schon lange im Kursverhalten enthalten waren. Die eigentlichen Opfer dieses Desasters sind unbekümmerte Langfristanleger, die halten, halten, halten, für "maximale Rendite im Alter", ihr Geld ist stattdessen insgesamt weg. Keine Rendite kann so hoch sein, das künftig wieder wettzumachen. Hier erkennt man die Schwächen des unbekümmerten Langfristhaltens deutlich. LG
Wenn du eine Aktie kaufst ,dann tradest (kaufst od. verkaufst) du die Aktie .
Wenn du investieren willst ,solltest du in viele Richtungen diversifizieren. Dazu gibt dir jede gute Direktbank unzählige durch zertifizierte Rating Agenturen geprüfte Finanzprodukte, wie z.B. Fonds und ETFs an die Hand. Beachten solltest du immer den Disclaimer der Bank. Ist wichtig!
Hier mal ein von Experten erprobtes und funktionierendes Beispiel:
Dein zukünftiges Geld - Management, solltest du überprüfen und bei Bedarf völlig neu auszurichten. Diese Neuausrichtung führt nämlich dazu , dass du völlig vernachlässigen kannst, ob du später viel oder wenig gesetzliche Rente bekommst. Und vor allem, dass du dir ein ordentliches Vermögen aufbauen kannst ,das dich finanziell frei und unabhängig macht.
Hast du schon mal was von der 50-30-20 Regel gehört? Wenn nicht, hier die Erklärung. Wie alle verfügst du über ein gewisses Einkommen. Wo das Einkommen herkommt, ist erst mal nicht wichtig.
Folgendermaßen solltest du vorgehen: 50% deines gesamten Einkommens verwendest du für alle lebensnotwendigen Ausgaben, wie z.B. Miete, Lebensmittel,Strom, Wasser, Gas, usw.
30% deines gesamten Einkommens verwendest du für Spaß, wie z.B. Kino, Disco, schicke Klamotten, Ausgehen, Reisen usw.
Und die restlichen 20% deines gesamten Einkommen, die machen dich reich.Weil: die rührst du nicht an und behandelst sie als hättest du das Geld gar nicht. Das bringst du zu einer guten Direktbank mit der Bewertung ( Stiftung Warentest SEHR GUT)und legst das Geld langfristig , mindestens 10-20 besser noch 30 Jahre an. Ist sehr einfach!
Investiere über angebotene Sparpläne ab 25.00 € pro Fonds ( möglichst keine Einmal -Investitionen,wegen Cost - Everage - Effekt) in World-Fonds, ETFs, aber nicht in Einzelaktien, wenn du kein Experte bist. Entscheide dich für mindestens 10-20 verschiedene Fondsprodukte um dein Geld breit zu streuen ,dadurch verminderst du dein Risiko erheblich.
Eine gute Direktbank bietet immer erstklassige von internationalen Ratingagenturen bewertete Fondsprodukte an. Du kannst summenmäßig unbegrenzt einzelne Sparpläne eröffnen. Es fängt bei 25.00€ an. So kannst du deine 400-500,00€ monatlich langfristig über 20-30 Jahre anlegen.
Entscheide dich ausschließlich nur für Bewertungen der Fonds mit 5 Sternen. Dadurch dass du bereit bist, dein Geld mindestens 10-30 Jahre anzulegen, tritt der sogenannte COST_EVERAGE_EFFEKT ein. Auch Durchschnittskosteneffekt genannt. Der entsteht dadurch ,dass die Fondsmanager bei tiefen sowie auch hohen Kursen nachkaufen. Auf Sicht von 10-30 Jahren hast du dadurch eine jährlich Durchschnittsrendite zwischen 6-8% p.a.
Und der Risiko Faktor ist dadurch sehr gering. Du brauchst nichts zu machen, das machen die Experten(Fondsmanager für dich).Wenn ein oder mehrere Fonds mal nicht so gut laufen, ist das nicht so schlimm ,da du ja sehr breit mit mindestens 10-20 Fonds langfristig investiert bist.
Nur mal so als Beispiel: bei einer Anlagedauer von 30 Jahren, mit monatlich 400,00€ Sparvertrag gesamt und einer Durchschnittsverzinsung von 6% p.a. kommen die schon mal rd.430000,00 € raus, bei 8% p.a. sind es schon mal 620000,00 € rd.
Rechne dir genau aus wie viel Geld du für die 50-30-20 Regel, du erinnerst dich, auf deine Lebens-Situation zugeschnitten, brauchst, dann weißt du anschließend genau ,wie viel du dafür arbeiten müsstest.
Glaube mir bitte . Die 20% können dich wohlhabend machen. Du entscheidest letzt endlich wie die 20% in Summe monatlich ausfallen. Danach richtet sich die Größe deines späteren Vermögens. Funktioniert natürlich nur bei einer Langfrist-Anlage.
Warum sind 20 Fonds der Overkill. Je breiter du streust um so sicherer ist dein hart erarbeitetes gespartes Geld. Du darfst natürlich nicht alle Fonds mit den gleichen Werten nehmen, das wäre der absolute Bullshit!
Beim auswählen deiner Sparpläne hilft dir eine seriöse Direktbank mit gezielten Expertisen zu den einzelnen Produkten. Diversifizieren ist das Zauberwort. 2 Fonds nur auszuwählen, wäre mir zu riskant!!
Warum sind 20 Fonds der Overkill.
Zu viel. Zu unübersichtlich. Nutzlos. Rebalancing wird verkompliziert, und man sitzt auf Minipositionen.
Je breiter du streust um so sicherer ist dein hart erarbeitetes gespartes Geld.
Natürlich sollte man breit streuen. Aber ein Fonds an sich sollte ja schon breit aufgestellt sein. Oder gehst Du bzgl der "Sicherheit" davon aus, dass der Fonds(anbieter) an sich pleite geht?
Du darfst natürlich nicht alle Fonds mit den gleichen Werten nehmen, das wäre der absolute Bullshit!
Gib mir doch mal eine beispielhafte Auflistung für so ein Portfolio mit 15 oder 20 Fonds. (Bitte mit WKN, der entsprechenden Gewichtung und evtl vorhandenen Ausgabeaufschlägen.)
Und dann sage mir, wo der Vorteil gegenüber einem stinknormalen World/EM- oder All-World-ETF in Verbindung mit Tages-/Festgeld und meinetwegen einer zusätzlichen Goldmünze im Halbjahr liegt. Oder auch gegenüber dem ARERO oder dem ETF701.
Nicht vergessen: Die meisten Fondsmanager schaffen es nicht, ihren Vergleichsindex zu schlagen.
Beim auswählen deiner Sparpläne hilft dir eine seriöse Direktbank mit gezielten Expertisen zu den einzelnen Produkten.
"gezielten Expertisen zu den einzelnen Produkten" klingt nach Marketinggewäsch.
Diversifizieren ist das Zauberwort. 2 Fonds nur auszuwählen, wäre mir zu riskant!!
Zu riskant, weil die Fondsgesellschaft pleite gehen könnte?
Oder zu riskant, weil der Fonds nicht breit genug aufgestellt ist?
Sorry, möchte jetzt hier keine Fondsberatung machen. Da kann dir deine Bank oder Broker sicherlich weiterhelfen! Die wird ja auch unter anderem dafür letztendlich bezahlt!
Bei mir funktioniert es hervorragend, weil ich in viele Branchenfonds investiere die völlig unterschiedliche Ausrichtungen und Ziele und Renditeaussichten haben. Dabei ist manchmal die Historie nicht außer Acht zu lassen.
Nur mal ein Hinweis: Black Rock hat seine Anlagestrategie komplett grün ausgerichtet, da sind völlig andere Werte mit völlig anderen Renditeaussichten für die Zukunft eingepreist.
Andere Black Rock Produkte sind wieder komplett anders ausgerichtet in der Anlage sowie auch der Renditestrategie. Möchte ausdrücklich bemerken, dass ich nicht nur Black Rock Fan bin.Natürlich habe ich auch die üblichen eher langweiligen aber trotzdem nicht zu verachtenden Fonds dabei ,wie ein MSCI World Fonds oder ein entsprechender ETF.
Das eine hat aber sicher nichts mit dem anderen zu tun. Meine Strategie bringt mir schon seit Jahren mehr Rendite insgesamt gesehen als wenn ich ganz normal in Fonds investieren würde. Genau hinschauen hat sich für mich sehr gut ausgezahlt!! Vor allem ist es auch ein Stück Arbeit . Aber es lohnt sich für mich!!
Es ist 100% nicht so ,dass ein Fonds ,wie du schreibst, schon genug Streuung sein kann!!
Ob du auf Minipositionen sitzt hängt von deinem gesamten Investitionsvolumen und Strategie ab. Es geht an 25,00 € , du kannst natürlich auch 200,00€ als einzelnen Sparplan nehmen.Deine Sparfähigkeit zeigt es dir auf.
Es geht nicht immer nur um Risiko sondern auch expliziet um Rendite! Die Balance dabei ist ausschlaggebend und wichtig!
Aber du hast dich ja schon entschieden. Es ist für dich Rebalancing, nutzlos ,es verkompliziert und ist unübersichtlich!
Aha, Du investierst also über verschiedene Fonds in verschiedene Branchen.
Und dann nimmst Du "grün ausgerichtete" Fonds, und dann noch das komplette Gegenteil davon.
Also kaufst Du im Grunde ganz viele "Spezialfonds", die dann zusammen ja den Markt ergeben. Bzw Du erstellst quasi das, was ein MSCI-World-ETF abbildet, mit mehreren Handvoll Einzelfonds. Bzw Du gewichtest einzelne Branchen gezielt über oder unter.
Daher frage ich nach den WKN. Auch so zum Vergleichen und so.
Für einen "Kundenbetreuer" bzw Verkäufer ist ein Kunde mit solch einem zerfaserten Depot natürlich ein Traum.
Was für Streuung fehlt den Deiner Ansicht nach bei einem einfach zu rebalancierenden Depot mit einem World- und einem EM-ETF, bzw bei einem FTSE-AW-ETF oder auch dem ARERO, die zusammen mit Tages-/Festgeld und ab und zu einer kleinen Münze bespart werden? Das würde mich echt interessieren. Was fehlt da? Und wo liegt das angesprochene Risko?
Tipp für den Threadersteller: https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-f%C3%BCr-einsteiger/ oder www.finanzwesir.com lesen lesen. :)
Ich bin kein Kundenbetreuer. Lass es gut sein. Es macht keinen Sinn.
Ich bin kein Kundenbetreuer. Lass es gut sein. Es macht keinen Sinn.
Klar, Nachfragen passen nicht in Dein Konzept.
Mach es dir ruhig weiterhin einfach.
Wer seine "Investition" auf 20 verschiedene Fonds splitten will, zahlt im Endeffekt wahrscheinlich mehr an Gebühren, als sein "Gewinn" ausmacht.
Ja, da hast du recht ,wenn du es auf ein 2 Jahre siehst. Bei einer Anlage dauer von mindestens 10-20 Jahre bist nur du der Gewinner. gewinnen kannst du mit Fonds nur langfristig ,dann aber sehr gut. Sagt dir jeder unabhängige Experte.
Die Teile der Antwort mit "guten Direktbank mit der Bewertung ( Stiftung Warentest SEHR GUT)", "erstklassige von internationalen Ratingagenturen bewertete", "das machen die Experten(Fondsmanager für dich)", würde ich streichen, man sollte sich nicht von Äußerlichkeiten und öffentlichen Darstellungen blenden lasse.
Da können die "Experten" noch so viel Ahnung haben und seriös wirken, man wird mit 1-3 Welt-ETFs langfristig weitaus besser abschneiden als mit 20 aktiv gemanagten Fonds und sogar besser als mit 1-3 aktiv gemanagten Fonds.
Hier gilt das Prinzip des abnehmenden Grenznutzens von Diversifikation.
Zehn Aktien zu kaufen ist sehr viel sicherer, als nur eine zu kaufen, aber 30009 Aktien zu kaufen, ist kein Stück sicherer, als 30000 zu kaufen, obwohl es auch +9 sind.
Die zusätzlichen Gebühren und Unübersichtlichkeit sollte man sich sparen.
Die 10-20 Fonds , bringen dir langfristig eine relativ sichere Durchschnitts-Rendite.Wenn du nur 2-5 Fonds hast wäre das langfristig nicht ungefährlich. Es ist nicht so dass alle Fonds die selben Inhalte haben und auch langfristig nur gute Ergebnisse bringen. Man sollte klug auswählen .
Ratingagenturen können eine gute Richtschnur für die Werthaltigkeit eines Fonds sein. Wenn du dich von Äußerlichkeiten nicht blenden lassen willst, was ist deine Alternative. Dass du ein erstklassiger Experte bist und das jeder andere auch sein muss? Sonst kann er nicht investieren?
Dann sieht es in Deutschland mit der Altersarmut bald noch Düsterer aus wie es schon ist und noch wird.
Unübersichtliches Gebührenmanagement gibt es bei einer seriösen Direktbank nicht. Das wird alles auf den Cent genau wiedergespiegelt. Das ist schon allein der jährlichen Steuererklärung fürs Finanzamt geschuldet.Das mit deinen 30009 Aktien, oder 30000, hat überhaupt nichts mit einer seriösen Anlagestrategie zu tun. Das kannst du auch nicht auf die Inhalte der einzelnen Fonds beziehen und hochrechnen. Sorry!
Nachtrag: Welche Richtschnur schlägst du einem Laien vor eine gute Direktbank zu finden? Die Seriöseste ist dann immer noch Stiftung Warentest, wenn er absolut keine Ahnung und keinen Plan von und für die Materie hat..... Lasse mich gern eines Besseren belehren.
Bereits mit einem oder zwei Fonds sollte man breit genug aufgestellt sein. 20 sind der Overkill. Wieso?