Wird man faul, durch Arbeitslosigkeit?

17 Antworten

Es ist auf jeden so, dass ein geregelter Tagesablauf dabei hilft, in Schwung zu kommen, aktiver zu sein. Dadurch hast du auch in der Regel eine bestimmte Zeit, wann du zu Bett gehst, und wann du aufstehst. Der Körper kann sich auf einen bestimmten Rhytmus einstellen, den Schlaf-Wach-Rhytmus besser steuern und dadurch ist man automatisch fitter. Ich kenne das auch: je weniger man zu tun hat, desto weniger kriegt man gebacken. Da braucht man schon einen guten Grund, um morgens aus dem Bett zu kommen. Aber zumindest ansatzweise ein Schlaf-Wach-Rhytmus, ab und zu Termine und etwas zu tun helfen auf jeden Fall, aktiver und fitter zu sein.

"Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Müßiggang ist aller Laster Anfang"! Und neben diesen Redensarten, ist es ein Fakt, dass je länger jemand arbeitslos ist, desto schwerer ist es, wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert zu werden.

Ich will nicht so weit gehen, dass man irgendwann das Arbeiten verlernt. Aber je länger du in den Tag hinein lebst, verlierst du langsam die Fähigkeit, in einer festen Struktur, wie an einem Arbeitsplatz, zu funktionieren.

Ganz davon abgesehen, wirst du, je länger du ohne Beschäftigung bist, immer uninteressanter für potenzielle Arbeitgeber.

Deshalb wäre es wichtig, dass du deinen Alltag, aktiv gestaltest und dir eine feste Tagesstruktur schaffst. Arbeitssuche kann ja auch ein Job sein, wenn man es diszipliniert, engagiert und gewissenhaft ausübt.

Ja, das gewöhnt man sich schnell an. Die Umstellung auf geregelte Zeiten fällt dann erstmal bischen schwer, aber auch da gewöhnt man sich schnell ein.

Wird man faul, durch Arbeitslosigkeit?

Das kann durchaus passieren.

Man sollte sich besser garnicht daran gewöhnen, lange Zuhause zu bleiben. Man wird NUR noch Faul, wie du das schon selber sagst.

Und mit der Aussage wegen keine Arbeit zu bekommen, finde ich nicht in Ordnung.

Arbeit gibt es genug hier, man muss sich nur den Ars** aufreißen und die Mühe dazu machen, sich paar Bewerbungen zu schreiben und dort hinzuschicken.

Wer das nicht macht und dann mit so einer Aussage ankommt, das keine Arbeit gibt, ist für meinen Augen einfach nur zu faul um arbeiten zu gehen.

Stadtdessen lässt man sich viel mehr von Hartz 4 verwöhnen.

Während die anderen Fleißig arbeiten gehen und deren an Steuer abgezogen wird, haben es umso Hartz 4 Empfänger umso besser, da sie was davon abbekommen.

Du könntest jetzt gleich Bewerbungen schreiben, dort in der Firma anrufen und vllt. hast du glück und du hörst diese oder nächste Woche was von denen, das die dich zumindest erstmal auf ein Gespräch einladen. Der Rest kommt danach.

Sieh deshalb zu, das du dir Mühe gibst. Von alleine wird es nichts.

Kein Hartz IV, ich bin 18 und lebe bei meiner Mutter

@DeutscherGerman

Okay...auch wenn du bei ihr lebst, solltest du trotzdem zusehen, das du dir Mühe wegen einer Ausbildungsstelle machst.

Ansonsten wirst du für den Rest deines Lebens NUR noch am Fließband arbeiten.

Musst du selber wissen, was du willst.

Du hast noch mit dein 18 Jahren Zeit genug.

Überlege es dir genau !!!

@DeutscherGerman

Schon mal an Bundesfreiwilligendienst gedacht? Da wärst du erst mal unter, hättest was zu tun, verdienst ein paar Euro und kannst dir in der Zeit überlegen, wie es für dich beruflich weiter gehen soll.

https://www.bundesfreiwilligendienst.de/

Na, das Märchen, dass jeder Arbeit finden kann, wenn er denn nur will, sollte man aber nicht ungesehen glauben... Das, was aktuell als "Fachkräftemangel" durch die Presse geistert, ist häufig ein Mangel an Menschen mit solider, umfassender Ausbildung, die bereit sind, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen für Mindestlohn an einen Arbeitgeber zu verhökern und sich dabei auch noch schlecht behandeln zu lassen ;). Oder tatsächlich extrem hoch qualifizierte und außergewöhnlich spezialisierte Menschen im akademischen Bereich.

Und der Bereich mit einfachen und einfachsten Tätigkeiten für Menschen mit nur sehr geringen Qualifikationen ist auch nicht der, wo die vielen offenen Stellen lauern. Solche Tätigkeiten werden nämlich bereits jetzt immer öfter von Maschinen erledigt...

Naja, und überhaupt, ich bin absolut dagegen, dass man sich auf das Spiel einlässt, was seit Jahren gespielt wird, dass "der kleine Mann" angestachelt wird, auf "den noch kleineren Mann" sauer zu werden und ihm Faulheit, Schmarotzertum und Ausbeutung der Allgemeinheit vorzuwerfen. Das ist nämlich genau der Mechanismus, der es dem oberen Ende so herrlich einfach macht, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgehen zu lassen...

Ja, durchaus! Keine Aufgaben, keine Tagesstruktur zu haben, macht tatsächlich träge. Deshalb ist ein Job ja auch so viel mehr als nur die Beschaffung von Geld ;).

Such dir doch mal ein Ehrenamt! Da gibt's wahnsinnig viel, was du machen kannst. Das bringt dir wieder etwas zu tun, zwingt dich dazu, zu festen Zeiten an festen Orten zu sein, soziale Kontakte, aber vor allem auch das gute Gefühl, gebraucht zu werden und etwas sinnvolles zu tun!

Als netter Nebeneffekt kommt sowas bei Bewerbungen im Lebenslauf auch immer ganz gut an. Und ebenfalls ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass du auf diese Weise vielleicht wieder einen Job findest. Zum einen bei den Einrichtungen, Vereinen, Organisationen, wo du dich dort engagierst, zum anderen aber potentiell auch über die Menschen, die du dort kennenlernst!