Wird ein unbebautes Grundstück als Eigenkapital gesehen?

7 Antworten

Ja klar, da ihr es ja nicht mehr kaufen müsst.

Ja, ein Grundstück gilt auch als Eigenkapital. Du müsstest natürlich der Bank dafür einige Daten liefern. Größe, Lage usw. oder eine Wertermittlung machen lassen. Alles andere kannst nur Du mit der Bank aushandeln. Ich finde es trotzdem sehr mutig, auf dieser Basis ein Haus zu bauen. Kommt natürlich darauf an, wieviel ihr monatlich abbezahlen könnt.

Ja, es wird als Eigenkapital anerkannt.

Je nach Entwicklung der Richtpreise bzw. Deinem Kaufpreis, ist das Eigenkapital bei Baubeginn sogar signifikant höher.

Noch ein Vorteil ist, dass man beim Kauf eines Grundstücks bereits viele Nebenkosten (Grundbuch, Notar, Steuern etc.) bezahlt hat, die nach Wert gehen. Würde man dagegen Haus und Grundstück kaufen, wären die Nebenkosten entsprechend höher.

In fast allen Bundesländern kannst Du mittlerweise die sog. Bodenrichtwertkarte für Dein Grundstück ausdrucken in verschiedenen Maßstabsgrössen. Da steht dann auch gleich die für die Bank wichtigen Informationen drin.
Grundstückswert pro m²
Art des Gebiets, Wohngebiet, Mischgebiet, Gewerbegebiet
Das legt Du der Bank bei der Finanzierungsanfrage mit vor, dann wissen die gleich was sie in die Bewertung einrechnen müssen.
Hier in Niedersachsen kostet die Onlineauskunft 5€ für 15 Minuten abfrage. Das reicht allemal um mehrere Kartenauszüge in verschiedenen Maßstäben im PDF-Format runterzuladen.

Bin mir nicht sicher würde aber auf nein tippen weil finanzieren muss man ja trotzdem noch einiges

Quark.
Der Kauf des Grundstücks entfällt ja weil es bereits vorhanden ist.
Bei den heutigen Grundstückspreisen kann es durchaus sogar mehr als 25% des Gesamt-Finanzbedarfs sein.
Natürlich ist das Eigenkapital!!!