Will gekündigt werden?

14 Antworten

Schon mal an die Möglichkeit einer Einvernehmlichen Kündigung gedacht? Sprich mit deinem Chef drüber und sag dass du eine einvernehmiche Kündigung möchtest. Bei so einer Kündigung wird dir auch das Arbeitslosengeld nicht gestrichen. Bestenfalls suchst du dir einfach einen neuen Job und kündigst danach ganz normal. Und nein... Krank feiern würd ich nicht. 1. Krankheit ist KEIN kündigungsgrund 2. Ein Chef kann das überprüfen lassen wenn er den Verdacht hat dass du blau machst und wenn du dabei erwischt wirst, kriegst bestimmt die fristlose, verlierst die Ansprüche auf aliauotes Urlaubs uns Weihnachtsgeld, und wirst beim Arbeitsamt für mindestens 1 Monat gesperrt. 

Am besten ist es darüber zu reden

Bei einer einvernehmlichen Kündigung gibt es auch kein Arbeitslosengeld. Jede Mitwirkung des Arbeitnehmers an der Kündigung ist schädlich.

Wenn man die Arbeitsagentur täuscht und nicht offenleget, dass die  Kündigung einvernehmlich ist, steht der Vorwurf im Raum, die Arbeitsagentur betrogen zu haben. Das ist strafbar. Vor allem, wenn das Verhältnis zum Arbeitgeber gestört ist und deshalb ein erhöhtes Risiko des Auffliegens besteht, sollte man von einer solchen Lösung absehen.

@Hugito

Ah ok, kann sein dass das in Deutschland anders ist, bei uns in Österreich verliert man den Anspruch auf ALG nur wenn man selbst kündigt, oder fristlos gekündigt wird. Bei einer einvernehmlichen Kündigung hat man ab dem ersten Tag Anspruch auf ALG. Zumindest war es bei mir bisher immer so :-)

Die Arbeitsmoral von heute. Die Arbeit will ich nicht machen, was kann ich tun, dass ich ohne Konsequenzen da raus komme um dann schön vom Sozialstaat zu leben.

Herrlich natürlich immer die Rassismuskeule auszupacken. Hast du schomal daran gedacht, dass die vielleicht sehen wollen, ob du dir vielleicht nicht zu schade bist für gewisse Tätigkeiten?

Außerdem bekommt bei uns der Neuzugang auch immer die Arbeit die keiner machen möchte. Ist nun mal so und hat auch einen bestimmten Grund. Diese Leute haben kaum Hintergrundwissen und gehen somit auch ohne Vorurteile an die Arbeit und es klappt besser als würde es ein alter Hase widerwillig machen.

Sei keine Heulsuse und reiß dich doch einfach ein wenig zusammen.

Wenn du schon darüber nachdenkst, dich kündigen zu lassen, wirkt sich das natürlich darauf aus, wie motiviert du bei der Arbeit auftauchst. Das merken die anderen und geben dir natürlich schlechtere Arbeit.

Wenn du dich rausschmeißen lässt, wird dein Arbeitszeugnis mehr als schlecht aussehen und du wirst es in neuen Jobs schwieriger haben. Mach es also nicht wie all die Assis, sondern such dir einen neuen Job.

Bewirb dich bei mehreren Stellen, streng dich so lange in deiner jetzigen Firma an und sobald du eine Zusage hast, kündigst du bei deinem alten Betrieb. Dann bekommst du ein gutes Arbeitszeugnis und hast direkt einen nahtlosen Übergang zur neuen Stelle.

"Sei keine Heulsuse"??? Ich hoffe so sehr, dass Sie auch mal in einer solchen Situation sind, wo Sie nur gemobbt werden, quasi der Kollege sind, an dem alle anderen Ihre Frust und Unüberlegtheit an Sie auslassen. Er denkt darüber nach zu kündigen, WEIL seine Kollegen Ihn schlecht behandeln und ihn Drecksarbeit geben und nicht umgekehrt die Situation, dass die ihn als unmotiviert sehen und ihn deshalb schlecht behandeln. Es gibt sehr wohl Wege, seinen Beruf sofort zu kündigen, ohne, dass er finanziell sich sorgen muss und sich dies auf sein Arbeitszeugnis schlecht auswirkt.

Dieser Spruch "Sei keine Heulsuse und reiß Dich mal zusammen", kann nur von einer Ellenbogen-Erziehungskultur kommen, die sowas von Anno 1970 ist. Sie ist sowas von egoistisch! Genau solche Ratschläge haben damals eine Mecker-Generation hervorgebracht, die einfach nicht gelernt hat Gefühle und Werte der Mitmenschen zu erkennen und wertzuschätzen. Eine Gesellschaft kann nur harmonieren, wenn man seinem Gegenüber auf Augenhöhe betrachtet. Klingt Klischeehaft, ist aber so. Diese Machtspielchen sind Kinderkramkacke...da braucht sich kein Arbeitsgeber wundern, wieso in Deutschland jeder 5. Depressiv ist.

Einen neuen Job suchen ist klar, aber am besten er kündigt so, dass er dennoch Arbeitslosengeld bekommt (da gibt es Ausnahmefälle, die ziemlich gut auf ihn zutreffen). Die Firma muss dann eben zusehen, wie sie von einem Tag auf den anderen ohne ihn als "Mobbing-Auslademaskottchen" klarkommt. Früher oder später erntet man wirklich das, was man säät.

Such dir einen neuen Job und kündige dann. Alles andere ist Mist.

Sprich mit dem Chef. Auch oder gerade wenn er dich nicht leiden kann, lässt er sich vielleicht auf eine betriebsbedingte Kündigung ein. Ist die bequemste Art, unliebsame Mitarbeiter loszuwerden.

Auf jeden Fall solltest du aber schon jetzt dir einen anderen Job suchen. Arbeitslosigkeit ist unter allen Optionen immer die schlechteste.