Wieso nicht der Lehrling ist König?

10 Antworten

Ich habe vor gut 45Jahren (01. 04. 1972) meine Ausbildung begonnen. Damals gab es die gleichen Sprüche, aber die Behandlung war absolut in Ordnung. Natürlich muss man auf die Leute hören, die schon das können, was man selbst erlernen will. Das kann man einfach dadurch zu seinen Gunsten nutzen, in dem man schnell lernt. Als Azubi überzeugt man am besten durch Leistung und damit hat man dann auch den Respekt der Vorgesetzten.

Ich z. B. konnte die Ausbildung (wegen Vorbildung und guter Leistungen) auf 2 Jahre verkürzen und habe schon als Azubi eine fette Leistungszulage bekommen.

Du kannst etwas Respekt zeigen und zuhören, wenn sie Dir was erklärt. Und nicht noch vor ihrem Chef bloßstellen....Dann behandelt sie Dich auch entsprechend.

Hallo!

Das ist der typische Spruch von Leuten, die vor 40-50 Jahren ihre Lehre absolvierten, in dieser kräftig gedemütigt wurden & meinen, dass der "Stift" noch heute ein willen- und rechtloser Lakai ist, der irgendwelche Larryjobs verrichten müsse und dann noch froh sein, überhaupt eine Stelle und ein kleines Entgelt dafür zu haben.. gerade im Handwerksbereich oder in kleinen Firmen, wo der 80-jährige Chef noch mitwirkt und meint, er müsse die damals gegen ihn ausgeteilten Diskreditierungen weitergeben, ist das immernoch verbreitet.

Diesen Spruch nehme ich garnicht ernst, weil sich die Situation in den letzten Jahrzehnten geändert hat & auch ein Azubi sich nicht alles bieten lassen muss. Frech reagieren muss man zwar auch nicht, aber wenn das, was du erfährst Mobbing ist oder nicht mehr zumutbar, würde ich die Handwerkskammer einschalten.

Gleichgültig ob Auszubildender oder Angestellter, der Rangniedrigere hat sich immer nach den Vorgaben des Ranghöheren zu richten.

Und als Auszubildender bist Du am unteren Ende der "Befehlsempfängerliste".

Der größte Unterschied zwischen Schule und Ausbildung ist das die Schule vom Staat bezahlt wird.

Eine Ausbildung wird dagegen zum größten Teil von einem Unrernehmen bezahlt.

Und da kann es sich der Betrieb nun mal nicht leisten seine Kunden zu verärgern.