Wie würdet ihr mit einem Fundstück (Portmonee) umgehen?
Es ist ja so, dass ein verlorenes Portmonee wohl zu den Gegenständen gehört, die am seltensten abgegeben werden. Obwohl es schließlich Pflicht wäre.
Ich habe nun vorhin ein Portmonee gefunden. Habe direkt rein geguckt und den Perso raus geholt. Und siehe da, gehört einem Studenten, der im selben Kreis wohnt.
Ich hab' aber kein Geld und kein Bock jetzt dahin zu fahren, um dem das zu übergeben. Ganz davon abgesehen, dass er gar nicht zu Hause ist.
Denn ich habe gerade nach dem Namen geguckt im Telefonbuch und direkt die Nummer von den Eltern herausgefunden und dort angerufen und gefragt welche Vorgehensweise jetzt nach deren Wunsch wäre. Und ich habe dann gesagt: "Entweder es holt sich jemand heute ab oder ich gebe es morgen bei der Polizei oder im Rathaus ab". Und die meinte dann, sie möchte gerne selbst kommen und abholen und das morgen früh bei mir, weil sie heute auch kein Bock mehr hat irgendwo hin zu fahren.
Und der Typ ist wohl mit seinen Kollegen weiter gebummelt und so und is halt auf Sauftour oder so.
Naja... Jetzt kommt die also morgen und will es abholen und hat mich auch gefragt, ob sie sich irgendwie erkenntlich zeigen könnten. Aber habe darauf gar nicht konkret geantwortet, weil wir beide zu viel gelabert haben die ganze Zeit irgendwie. Ging dann halt unter und war mir auch nich so wichtig.
Ich denke mir nur: Ich will ehrlich sein und es is halt super ärgerlich, wenn alles weg is.
Es sind ca. 40 bis 50 Euro Bargeld auch drin.
Und, naja... Ich weiß halt, dass mir laut BGB 5 Prozent Finderlohn zustehen. Ich habe mir jetzt etwas weniger als 5 % Finderlohn selbst raus genommen. Das sind 2 Euro exakt.
Ich würde dann jetzt ein kurzes Blatt schreiben, wo ich rein schreibe, dass ich das Portmonee gefunden habe und worauf die Frau dann mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass ich es ihr ausgehändigt habe und alles im Portmonee enthalten ist, was rein gehört, abzüglich 2 Euro Finderlohn.
Ist doch ok, wenn ich das so mache, oder?
Es geht einfach auch darum: Ich will mich schützen und habe keine Lust, dass am Ende ich angezeigt werde oder so. Weil schließlich bin ich nur der Finder und will fair sein. Ich nehme ja nicht das ganze Geld raus. Und die vielen Bankkarten und Ausweise erst Recht nicht!
6 Antworten
Warum fragst du, ob es okay ist und regst dich dann auf, dass wir dich darüber aufklären, dass es nicht okay ist?
Wir haben auch Anspruch auf Lohn, Kindergeld, Schadensersatz - das Gesetz gibt uns Anspruch auf vieles! Das bedeutet doch nicht, dass man es sich selbst nimmt/nehmen darf und dabei an fremde Sachen geht!
Du fragst, wie wir drauf sind! Ich frage mich eher, wie du drauf bist!
Und ich bin SICHER, diejenige, die es abholt, würde dir mehr geben, wenn du nicht der Meinung wärest, es eigenmächtig bestimmen zu müssen.
Mach nicht so ein Gewese drum.
Gruß S.
Da ist gar nichts aggresives bei! Du siehst das nur so, weil dir die Tatsachen nicht gefallen.
Du bist auch total uneinsichtig. Ein geltendes Recht nach BGB heißt doch nicht, dass man es sich selbst beschafft oder beschaffen darf. Das ist Selbstjustiz und die ist in Deutschland nunmal verboten.
Wenn dir jemand was stiehlt, ist es dein gutes Recht, es wieder zu bekommen. Notfalls den Geldwert. Aber das bedeutet nicht, dass du es dir holen darfst.
Wenn dir der Besitzer deinen Finderlohn versagt, darfst du ihn zivilrechtlich einklagen. Darin besteht dein Recht. Selbst nehmen nunmal nicht.
Das verstehst du einfach nicht.
Schon wieder kein Beleg. Wo ist der Beleg? Der Gesetzestext?
Wofür?
Um zu belegen, was du schreibst. Mir reicht es nicht, wenn nur ein paar Internetleute schreiben, dass dies nicht "okay" sei.
Zum Teil wurde ja noch viel weiter ausgeholt und von "Fundunterschlagung" gesprochen.
Zeig' mir doch einfach den konkreten Wortlaut des Gesetzes, wo drin steht, dass mein Verhalten strafbar gewesen wäre. Ansonsten, behalte deine Meinung doch für dich.
Was ist denn deiner? Zeig mir, dass du dir Finderlohn selbst nehmen kannst!!!
Denn selbst dein toller Gesetzestext sagt lediglich DAS:
Finderlohn kann nach deutschem Recht (§ 971 BGB) verlangen, wer eine verlorene Sache (§ 965) an sich nimmt und sie dem Verlierer oder Eigentümer herausgibt, sofern er seine gesetzlichen Pflichten als Finder erfüllt hat.
Du VERSTEHST die Gesetze nicht. Du interpretierst sie nach deinem Gutdünken. Und das ist FALSCH.
Aha. Da haben wir es doch. Jetzt habe ich dich nämlich genau da, wo ich dich haben wollte.
Du konntest es deine Sichtweise nicht belegen, sondern musst einsehen, dass der Gesetzestext nicht im Geringsten das hergibt, was du dir vielleicht gewünscht hättest.
Ich verstehe die Gesetze. Und ich interpretiere sie ganz sicher nicht nach meinem Gutdünken. Sonst hätte ich wohl kaum schon so oft Erfolg gehabt in rechtlichen Angelegenheiten.
Insofern: Laber' du mal...
Das BGB gibt es übrigens schon lange. Und das ist nicht "mein toller Gesetzestext". Das BGB gilt für alle Bürger.
Uneinsichtig. Blind. Farben erklären sinnlos.
Den Vorwurf machst du mir? Ausgerechnet du?
Lies' doch mal, was ich geschrieben habe.
Ich habe doch Recht damit, wenn ich schreibe, dass du deine ursprüngliche These nicht mit Gesetzestext belegen kannst, weil de facto (de jure) nichts derartiges im Gesetzestext steht.
Ich bin nicht blöd. Ich habe das BGB auch zu Hause. Und stell' dir vor: Anders als du behauptest, kann ich es sehr wohl lesen und auch verstehen. Wenn ich es nicht verstehen würde, dann hätte mir ein Rechtsanwalt gewiss schon was Anderes gesagt.
Da brauchst du nicht daher kommen und vom hohen Ross herunter irgendeinen Unfug dazu dichten, mit welchem du nur von dir selbst abzulenken versuchst.
Du knallst einfach eine Erklärung hier rein, nennst in Klammern BGB Paragraphen, zitierst diese dann nicht mal so wie sie im Original-Gesetzestext stehen und tust dann so, als sei ich ein Unbelehrbarer. Als sei ich irgendein Trottel.
Tatsächlich ist es doch so, dass der exakte Wortlaut des Gesetzestextes in den von dir genannten Paragraphen weder dir, noch mir konkret Recht gibt, weil eine solche Situation gar nicht erfasst ist.
Es bleibt also nur die freie Vereinbarung zwischen Personen und die eigene Einstellung eines Finders, wie dieser mit einer Fundsache umgeht. Und im äußersten Falle bliebe dann wohl nur noch ein Prozess vor Gericht.
Aber welcher Idiot wäre wohl so irre und würde einen Finder seiner Geldbörse verklagen, nachdem der Finder sie zurück gegeben hat, nur weil der Finder sich 2 € aus der Geldbörse genommen hat bevor er sie zurück gegeben hat?
Ich habe irgendwie so das Gefühl, ihr 2 oder 3 Leute hier, die ihr mich jetzt so aggressiv angegangen seid, ihr würdet das wohl bringen.
Der schwurbelt was von "schlechtem Menschen", der Nächste oder meinetwegen der Selbe, faselt was von strafbarer "Fundunterschlagung"... Leute, wisst ihr eigentlich wie lächerlich ihr euch damit gemacht habt?
Überlegt euch mal, was ihr hier schreibt.
Ich rekapituliere mal... Ich finde abends ein Portmonee. In diesem Portmonee sind sämtliches Kreditkarten und Ausweise des Besitzers. Das Portmonee, ein echtes Markenprodukt aus echtem Leder. Bargeldinhalt: Über 40 €. So viel Geld, wie ich schon seit ca. 3 Tagen und bis zum Ende des Monats nicht mehr habe. Ich rufe umgehend den Besitzer an. Und die Geldbörse kommt schon am nächsten Tag zum Besitzer zurück (!).
Und ihr kommt daher und schreibt so einen Dreck... werdet aggressiv und seht es dann nicht einmal ein, dass ihr aggressiv seid.
Und in diesem Falle speziell, an den Hauptempfänger dieses Kommentars, betone ich nochmals, weil ich gerade nochmal nachgelesen habe: Ja. Und doch, du warst sehr wohl aggressiv. Aggressiv und unsachlich, siehe dein Vergleich mit "Lohn und Kindergeld".
Viel Glück beim nächsten Mal.
Blabla - ich les das gar nicht ...
Ich weiß auch, dass 1+1 = 2 sind. Woher? Keine Ahnung. Beweise? Nee. Wo steht das? Überall und nirgends.
Geh deinen Weg. Wird schon passen!
Für mich bist du einfach dumm. Bis zum Griff in die Kollekte hast du alles Recht auf deiner Seite. Du könntest sogar Auslagen geltend machen, wenn du das Ding zum Fund- oder Bürgerbüro bringen würdest.
Aber mach man .... Kennst ja die Gesetze und verstehst die auch!
Du schreibst, ich bin dumm. Und du liest nicht mal, was ich schreibe und bist so hochnäsig, dass du einfach platt abkanzelst mit den Worten "Blabla - ich les das gar nicht ..."
Echt schwach.
Finderlohn bedeutet nicht, dass Du Dich selbst bedienen darfst.
Das, was Du da vor hast, geht gar nicht. Ich persönlich würde das Portemonnaie mit dem gesamten Inhalt abgeben. Wenn sie darauf besteht, sich erkenntlich zeigen zu wollen, kannst Du ja annehmen, was sie Dir anbietet.
Aber Selbstbedienung ist nicht.
tzzz... was heißt "Selbstbedienung"? Wo steht das denn im BGB, dass man das nicht darf? Es steht mir doch ohnehin zu und es sind nicht mal die vollen 5 Prozent Finderlohn. Lumpige 5 %! :D
Ey, was geht denn ab mit dir?
Die meisten hätten das gesamte Geld, über 40 Euro!, raus genommen und das Portmonee noch nicht mal dann abgegeben, sondern wahrscheinlich in die Tonne geworfen oder so! :D
Ein Kumpel von mir hat vor einigen Tagen Geldbeutel verloren. Dann waren 1000 Euro weg. Prima, woll? Macht Spass, wenn man den Geldbeutel dann wieder bekommt und aufeinmal 1000 Euro fehlen.
Wäre ich jetzt derjenige, dem das Portmonee gehört, ich würde noch 10 Euro von mir aus freiwillig drauflegen! Das wäre mir doch egal, ob sich der Finder 2 Euro selbst raus genommen hat oder nicht, wenn über 40 Euro drin waren im Portmonee. Hallo? Wo sind wir denn? Ich weiß doch, dass einem Finder 5 % Finderlohn zustehen.
Die meisten hätten das gesamte Geld, über 40 Euro!, raus genommen und das Portmonee noch nicht mal dann abgegeben, sondern wahrscheinlich in die Tonne geworfen oder so! :D
Wenn Du zu diesem Typ Mensch gehören willst, bitte.
Du hast eine Frage gestellt, ich habe geantwortet. Wo ist das Problem? Du musst meiner Meinung ja nicht zustimmen oder meinem Rat folgen.
Ich persönlich finde es nicht richtig, sich selbst zu bedienen. Darüber hinaus solltest Du Dir den Beitrag von @schoschi06 zu Gemüte führen.
Ich sage doch genau mit dem, was ich schreibe, dass ich zu "diesem Typ Mensch" nicht gehören will und es auch nicht tue. Ich beschreibe mit dem Zitat, was du da gebracht hast, doch nur, dass die meisten Leute so drauf sind und alles einstecken. Das ist eine Realitätsbeschreibung. Deswegen will ich doch nicht genau so sein.
Was sind denn das bitte für seltsame Argumentationen hier?
Meine Argumentationen müssen Dir - wie bereits gesagt - nicht gefallen.
Für mich bist du ein kleines egoistisches X loch !
Genau... Und weil ich genau das bin gebe ich auch die Geldbörse zurück, oder? Sehr logisch...
Er hat vollkommen recht.
Die STIEHLST, wenn du es so machst.
ich stimme Noeru voll zu. Du hast auch viel größere Chancen, dass du deutlich mehr bekommst, wenn du den Finderlohn nicht selber rausnimmst.
Sag lieber: "Es ist wirklich alles drin, sie können nachzählen. Aber über einen Finderlohn würde ich mich schon freuen ".
Aha... ok. Also, finde ich jetzt bisschen komisch die Antwort, zumal ich selbst als Besitzer mich darüber freuen würde, wenn ich alles zurück bekomme und mir der Finder sagt, dass er seinen Finderlohn schon rausgenommen hat. Das wäre sowas von ok für mich!
Also, ich will ganz sicher nicht zu "diesem Typ Mensch gehören"... Ich schreibe doch mit meiner Frage genau das Gegenteil davon. Ich sage doch selbst, dass ich es abgebe. Dafür habe ich doch die Nummer ausfindig gemacht. Wenn ich so ein "Typ" wäre, dann würde ich einfach alles behalten, oder?
Mache ich aber nicht.
zumal ich selbst als Besitzer mich darüber freuen würde, wenn ich alles zurück bekomme und mir der Finder sagt, dass er seinen Finderlohn schon rausgenommen hat. Das wäre sowas von ok für mich!
Nur weil das für Dich okay wäre, macht es das aber nicht für alle anderen ebenfalls okay.
Jo, das mag' wohl sein... aber, ich kann auch nicht immer alles wissen. Ich bin nicht Dr. Allwissend, ok?! Für mich ist es nämlich nicht nur okay, für mich ist es, schon rein vom Gefühl her, vollkommen normal. Etwas Selbstverständliches.
Für Andere mag' vieles nicht okay sein. Aber, wenn etwas vom Gesetz her gesehen 100 Prozent legal ist, dann sind mir die Befindlichkeiten von irgendwelchen Leuten auch so ziemlich egal. Ich persönlich wäre dankbar, wenn ich mein Portmonee zurück bekommen würde. Und damit verbunden würde ich gar nicht erst darüber nachdenken, ob der Finder 5 Prozent Finderlohn raus genommen hat. Das wäre dann bei einer Überprüfung völlig normal für mich, weil ich genau weiß, dass es ihm gemäß der BGB Regelungen zusteht.
Ich bin kein Hellseher und kann doch nicht immer vorher wissen, ob dies oder jenes für eine für mich fremde Person "okay" ist oder nicht!
Täte vielen vielleicht mal gut, wenn sie mehr Allgemeinbildung hätten. Anstelle von irgendwelchen Gefühlszuständen würde dann nämlich Wissen treten und damit würde sich dann oftmals erübrigen, ob dies oder jenes "okay" wäre oder nicht.
Da hab ich mich wohl ungeschickt ausgedrückt. Du hast meine volle Hochachtung, dass du das Portemonaie zurückgeben willst und dir noch Mühe machst. Natürlich freut sich der Verlierer. Er freut sich hauptsächlich, weil der Ärger mit Ausweisen und Kreditkarten viel schlimmer ist als der Geldverlust von 40€. Wenn du sagst, du hättest dich selber mit 2€ bedient, ist er bestimmt einverstanden, egal wie man es juristisch sehen kann.
Aber wenn du sagst, dass alles drin ist, fällt dein Finderlohn vermutlich deutlich höher aus als 2€. Außer du bist an einen Geizkragen geraten.
ach, ich tue die 2 Euro jetzt wieder rein. Ich kann nicht mehr... Das hat mir jetzt wieder den Kick gegeben. Ehrlich, würde mein Leben am liebsten gleich morgen wieder beenden. Es nervt einfach nur noch...
Das ist doch noch nicht einmal Mühe für mich. Hätte ich ein Auto oder eine Fahrkarte, wäre ich auch heute noch die 16 km oder wie viel das sind, eben hingefahren und hätte die Geldbörse persönlich abgegeben. Das macht mir alles überhaupt nichts.
Für mich ist das einfach ganz normal.
Das Erste, was ich gemacht habe, ich habe nach dem Ausweis gegriffen und den Namen im Telefonbuch nachgeguckt und die Straßen miteinander verglichen. Und sofort habe ich dann da angerufen und hatte die Mutter von dem Besitzer am Telefon.
Es sind einfach mal über 40 Euro in dem Geldbeutel drin. Dazu diverse Karten, die auch alle ihren Wert haben. Über 40 Euro... Das ist auch Geld. Für mich selbst sogar sehr viel Geld. Ich habe nämlich leider Schulden und hätte damit auch morgen lustig los laufen können und einem Freund 35 € geben können. Und von den restlichen 5 Euro hätte ich mir dann was zu essen und ein Getränk beim Aldi holen können, weil ich selbst nichts mehr habe.
Und dann überlege ich, weil ich schon die verrücktesten Nachrichten im Internet gelesen habe, wo irgendwelche Leute nur das Beste wollten und aufeinmal selbst in Teufels Küche gerieten, was ich tun kann. Ich überlege, wie kann ich vorbeugen, dass nicht ich am Ende als Dieb da stehe?
Ich kenne doch die Menschen nicht. Was ist denn, wenn der Typ besoffen war? Was ist, wenn der Typ völlig auf Droge war und aufeinmal behauptet, es hätte eine Schägerei gegeben, bei welcher ich ihm die Geldbörse entrissen habe? Was ist, wenn ich zu sowas aufeinmal von der Polizei eine Vorladung bekomme? Und was ist, wenn man mir nicht glaubt?
Brauch keiner hier zu denken, dass ich auf sowas Bock hätte...
Ich will tun, was ich für richtig halte. Aber ich will mich auch an die deutschen Gesetze halten. Und darüber hinaus will ich mich auch selbst schützen, weil ich etwaige rechtliche Probleme weder finanzieren, noch gesundheitlich aushalten könnte.
Ich habe einfach die Bedenken.... Wenn die morgen kommt und sich das Portmonee krallt... dann bekomme ich 2 Wochen später aufeinmal Post von der Polizei wg. Diebstahl oder so. Was ist denn dann? Wenn ich dann wieder hier eine Frage stellen würde - so naiv bin ich ja ab und zu mal - dann gibt's wieder nur "schlaue Sprüche". Dann is auch wieder zu spät. Deswegen mache ich mir jetzt schon Gedanken darüber, was angemessen und sinnvoll wäre. Ob z.B. gut wäre, wenn ich eben selbst ein kleines "Fundprotokoll" oder so schreibe und mir den Erhalt, also die Rückgabe des Fundstücks von der Abholerin unterschreiben lasse. Dass ich ein Schriftstück für meine Akten habe, womit ich jederzeit beweisen kann, dass ich nur der Finder war und alles korrekt und rechtmäßig abgegeben habe.
Aber, wenn das hier keiner rafft.... alles klar...
Mir langsam auch egal... Ich kann wahrscheinlich eh' nichts mehr tun... Ganz ehrlich... Ich sehe die breite Masse als verloren an... Immer mehr und immer mehr und mehr und mehr und mehr Menschen... besonders die Deutschen, so habe ich das Gefühl... wollen (!) einfach Krieg! Um jeden Preis! Und alle sind'se dabei!
Da mache ich gar nichts mehr dran... Auch mit noch so viel Liebe und Verständnis nicht... Ich sehe und spüre den Hass von euch jeden Tag.. Hier im Internet, genauso wie auch draußen auf den Straßen, in den Bussen, in den Zügen, in den Wartezimmern... überall... ob grün, ob rot, ob blau, schwarz oder braun... Ich bin fertig mit euch.
Wenn du ihnen sagst, dass du dich über eine Aufmerksamkeit bzw. Finderlohn freuen würdest, geben sie dir bestimmt sogar mehr als zwei Euro. Wetten? 🙂
Das wäre der Weg, den ich wählen würde.
Viele Grüße Anita
Es heißt: Portemonnaie und ist französisch. Manche sagen - leider - auch "Geldbeutel" dazu.
Sehr schön. Ist mir egal.
Bei 2 Euro werden die bestimmt keine Drama machen. :) Hab mal eins gefunden, da waren 80 Euro drin Führerschein, Perso usw. sie hat es abgeholt und war so Dankbar das sie mir das ganze Geld gab. :)
Was redest du da? Ich bestimme gar nichts eigenmächtig. Das BGB bestimmt.
Und wo steht denn nun, dass es "nicht okay" ist?
Es ist doch klar, dass ich in eine Abwehrhaltung gehe, wenn ich so dermaßen aggressiv angegangen werde. Und ich habe doch nicht gegen alles und jeden geschrieben. Wenn du mal guckst, dann siehst du schnell, dass andere Antwortschreiber anderer Meinung sind als diejenigen, die sich hier vollkommen haben gehen lassen.
Das Portmonee wurde eben abgeholt und sie hat mir 10 € geschenkt als Finderlohn. Die waren unwahrscheinlich dankbar! Nicht so wie diese 2, 3 komischen Pfeifen hier, die hier das "Böse" schlechthin in mir sehen. Natürlich frage ich da dann wie ihr drauf seid.
Habe doch gesehen, dass es auch anders geht und sich manche Menschen anders verhalten, dankbar verhalten.