Wie weit darf man bei einer Probefahrt fahren?

6 Antworten

Das hängt ganz am Autohaus und wie vertrauenswürdig, die dich einschätzen. Wer solvent aussieht und so wirkt, als würde er das Auto wirklich im Anschluss zu dem ausgezeichneten Preis zu kaufen, kann Probefahrt auch über ein Wochenende machen und muss nicht viel mehr als Tank auffüllen.

Wenn du hingegen wirkst als wolltest du ein Auto für das Wochenende günstig abstauben, wird man dir vermutlich Mietkosten in Rechnung stellen oder deine Ausfahrt in Zeit und Kilometern beschränken.

Falls du dem Autohaus zu dubios erscheinst wird man dir das Auto nicht oder nur mit mitfahrenden Verkäufer überlassen.

So weit wie dir der Garagist es erlaubt.

Es ist möglich, dass ein Mitarbeiter mit fährt oder man sagt dir du sollt in 30 Minuten zurück sein.

Wenn du im Betrieb bekannt bist, ist es auch möglich, dass du ein Auto einen Tag mitnehmen kannst. Wir durften auch schon mehrere Tage einen Probewagen mit nach Hause nehmen.

Da kann dir nur der Verkäufer eine verbindliche Auskunft geben.

Hallo!

Ich habe letztes Jahr bei der Mercedes-Niederlassung, bei der ich seit Jahren Kunde bin, eine gebrauchte E-Klasse von 2007 im Wert von 9500 Euro probegefahren & bekam vom Verkaufsberater vor der Runde (an einem Donnerstag) gesagt, dass ich den Wagen den ganzen Tag lang fahren könne und abends bis zum Geschäftsschluss abzugeben hätte. Nach einer Dreiviertelstunde Fahrt brachte ich den Benz zurück und hatte in der Zeit von einem Einparkmanöver auf dem Aldiparkplatz bis hin zum Autobahnteilstück alles für mich Wesentliche abgeklappert um zu sehen, wie der Wagen sich schlägt und ob das für mich 'ne Option sei.

Probefahrten übers Wochenende oder über Nacht hat das Autohaus abgeschafft, weil auf diese Weise mal Autos abhanden gekommen sind und einmal ein nagelneuer E-Klasse Vorführwagen mit 50 Kilometern von einem "Interessenten" locker für einen Wochenendtrip benutzt wurde ------> der hatte dann halt mal 2000 Km auf der Uhr^^

Ein mir bekannter Peugeothändler testet das echte Interesse eines Kunden damit, ob eine Probefahrt gegen eine beim Autokauf verrechnete Schutzgebühr von 50 Euro oder kostenlos aber in Begleitung des Verkäufers auch in Ordnung wäre. Und dann, so sagte er mal, hätten typische Poser "auf einmal" keine Böcke mehr und würden versuchen sich rauszureden, während der echte Interessent meist einwilligt.

Allgemein bin ich der Ansicht, dass derjenige, der ein Auto wirklich will, die kürzesten Probefahrten unternimmt. Meinen aktuellen Mercedes C180, den ich 2013 gekauft habe, fuhr ich genau sechs Kilometer und zehn Minuten lang zur Probe ehe klar war, dass ich den nehme.

Allgemein kommt es aber auch darauf an, wie man sich zeigt und was für ein Auto das ist. Wer nicht total unseriös oder gammelig oder frech usw. auftritt, sollte in der Regel schon einige Stunden fahren dürfen ------> ansonsten frage am besten mal den Verkäufer, ob man das KFZ probefahren könnte.

Bei uns gab es in letzter Zeit zwei Autokäufe.

Beim ersten Auto ging die Probefahrt über etwa 15 Kilometer. Der Wagen war ein Jahreswagen mit wenig Km und es stand eigentlich vor der Fahrt schon fest,dass er gekauft wird,also nur eine kurze Fahrt um zu schauen,das es keine "bösen Uberraschungen" gibt.

Beim zweiten Auto hatten wir zur Probefahrt einen Vorführer. Probefahrt ging über 50km und dauerte knapp über eine Stunde.