Wie viele Unterlagen darf der zukünftige Vermieter verlangen, bevor er eine Absage erteilt?

9 Antworten

Ich bin selber Vermieter und darüber sehr erstaunt.

Weil Du jetzt zu wenig Einkommen hast und Du die Miete noch nicht ganz tragen kannst und weil die Miete zu Deinem Einkommen im Verhältnis 50:50 steht, kann ich verstehen, das man eine Bürgschaft will.

Aber:

- Auskünfte über Deine Sparanlagen nutzen im nichts, weil Du das jederzeit ausgeben kannst.

- Mieteinnahmen von Deinem Vater gehen ihn nichts an.

Ist alle natürlich blöd gelaufen aber sei froh dass Du diese Person nicht als Vermieter hast, da wären in der Zukunft bestimmt noch Probleme gekommen.

Suche Dir auch eine Wohnung wo das Verhältnis zum Einkommen besser ist.

Ich als Vermieter lehne grundsätzlich Interessenten ab, wenn deren Einkommen zur Miete im Verhältnis 50:50 steht, denn es wird für einen Mieter sehr eng, wenn er mal arbeitslos wird. 

Du hast so recht, johnny. Und was die Ablehnung anbelangt, erscheint ein/e Interessent/in zu unsicher, dann kann man das frühzeitig sagen und nicht so etwas derart ausufernd hinziehen.

Natürlich kann es sein, dass am Ende eines solchen "Auswahlprozesses" mehrere in Frage kommende Kandidaten stehen, aber wie man sich auch entscheidet, ein Sparkonto als Kriterium ist so ziemlich das letzte, weil es einfach nichts bringt.

@bwhoch2

Leider sind die Mieten in München nicht gerade überschaulich, da ist das Verhältnis 50/50 nicht selten.

Aus diesem Grund habe ich auch die Bürgschaft mitgegeben.

Im Falle des Falles würden meine Eltern für die Differenz aufkommen.

Schließlich gibt es Menschen die wesentlich besser situiert sind und trotzdem keine Dringlichkeit darin sehen die Miete zu begleichen.

Mein Gott, Du willst doch nicht so einen pingeligen Vermieter haben, das wäre die Hölle geworden. Sei froh darüber das er Dich nicht genommen hat, Du hättest das sicherlich bereut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt immer einen der macht und einen der machen läßt.

Sei froh, dass du schon vorher gemerkt hast, was für ein Vogel der ist. Stell dir mal vor, so eine Nervensäge ist dein Vermieter. Du hättest keine ruhige Minute mehr.

Weine der Wohnung keine Träne nach, dort wärst du nie glücklich geworden.

Danke das ist süß

Schließe mich voll und ganz dieser Meinung an. Der will nicht und würde auch in Zukunft an allem herumzicken. Sei froh und vergiss die Sache.

Ja, er kann es machen und wie du siehst hat er es auch gemacht.

Nachträglich rechtlich wirst du wenig machen können, bestenfalls kannst du für deine Bemühung eine Art Vergütung erlangen. Allerdings wird das wohl nur auf den rechtlichen Weg gehen und das Prozessrisiko ist einfach zu groß.

Daher einfach die Sache vergessen.

Ja, ich die Kosten würde sich dafür wirklich nicht lohnen, allerdings finde ich es etwas erpresserisch und wunder mich wieso es da keine Grenze gibt. Eine Regelung diesbezüglich wäre angebracht in der befasst wird nach wie vielen Nachweisen eine klare Zu oder Absage erfolgen muss.

@Tammmiiii

Tja, vieles im Bereich Miete und Mietrecht liegt im Argen, leider ist die Politik jetzt nicht wirklich gewählt da mal hart durchzugreifen.

Es gibt aber dennoch den gesunden Menschenverstand und ich denke nach den ersten Unterlagen und immer weitere anfordern, sollte es schon Klick machen. Aber ich weiß bei der Wohnungsnot ist man gewillt den Verstand eher auszuschalten.

@Jewi14

sadly

Verlangen Sie, dass Ihre Unterlagen, ohne dass diese kopiert wurden, zurückgereicht werden.

Eine Absage bedarf im Übrigen keiner Begründung.