Wie viel Haushaltsgeld

17 Antworten

Lieber Chris, 

Wegen all der komischen Antworten wollte ich hier mal versuchen, die Sache ein bisschen ausgewogener zu betrachten. 

Wie du geschrieben hast, braucht ihr mindestens 500€ im Monat für euren Lebensunterhalt, tendentiell eher mehr. Damit bleiben, wenn ihr sparsam einkauft, die Kleine wenig Windel braucht etc hoffentlich 300€ für deine Frau. 

Ich kann verstehen, dass sich das erstmal viel anhört. 300€ sind 300€ und sollten nicht weggeredet werden. Aber ich versuche mal, deine Frau zu verstehen. Da sie vermutlich nicht arbeiten geht, um sich um den Haushalt und euer Kind zu kümmern, muss sie auf ihr Gehalt verzichten und bekommt dafür das, was vom Haushaltsgeld übrig bleibt. Wenn Sie vorher einen normalen Vollzeitjob hatte, hat sie seit eurer Regelung ca 1000€ weniger im Monat. Dieser Verlust wird ihr ziemlich weh tun, vor allem, da sie jetzt über jeden Euro bei dir Rechenschaft ablegen muss. Das kann ziemlich weh tun und ich sage das aus eigener Erfahrung. Man fühlt sich wie ein kleines Kind, das nicht nur nicht entscheiden darf, für was es sein Geld ausgibt, nein, deine Frau hat garnicht erst ihr eigenes Geld. 

Ich kann verstehen, dass du das Gefühl hast, dass sie dein Geld zum Fenster rauswirft. Das PRoblem ist nur: Dadurch, dass sie keinen Verdienst mehr hat, ist das Geld nicht mehr nur dein Geld. Schließlich arbeitet sie nicht ( vermute ich?) um sich um die Familie zu kümmern. 

Es wird nicht helfen, das Geld aufzuteilen, sondern ihr müsst ein neue Regelung finden. Was ich mir denken könnte: 

1. Deine Frau gehr arbeiten und verdient ihr eigenes Geld mit dem sie machen kann,w as sie will, eine gemeinsame Hausahltskasse deckt die Einkäufe, die Kleine, eure Anschaffungen ab. 

2. Deine Frau bleibt zuHause und ihr regelt eure Finanzen anders. Beispielsweise könntet ihr euch selbst von deinem Gehalt euer "Privatgeld" auszahlen. Das würde sich nach dem richten, was im Monat nach Abzug der Haushaltskosten/Kind übrig bleibt. So hat jeder von euch sein gerechtes Taschengeld (auch sie hat als Hausfrau/Mutter irgendwie Anspruch auf Bezahlung oder?), in das der andere nicht reinzureden hat. Alle anderen Posten besprecht ihr gemeinsam, tragt alle Kosten in euer Haushaltsbuch etc ein und überlegt, wo ihr sparen könnt. 

Versuche einfach mal, dich in die Lage deiner Frau hineinzuversetzen und vertraue ihr! Ihr bekommt das schon hin, wenn ihr alles ein bisschen fairer regelt! 

Viel Erfolg!

es ist doch wohl NICHT vorwerfbar, dass sie NICHT raucht, dass du hingegen geld dafür verbrätst, ist KEINE entschuldigung für dich.

Haushaltsbuch

Sie bekommt im Monat 800 Euro Haushaltsgeld zur Verfügung für Lebensmittel Essen und Zubehör für die kleine und kleinigkeiten für sich selber.

Prinzipiell kann man mit diesem Betrag gut hinkommen - viele müssen mit weniger Geld auskommen und schaffen es. Die Frage ist also eher, in welcher Relation zum Familieneinkommen / Anspruch der Betrag liegt.

Sie halt also knappe 250 bis 300 Euro Taschengeld zur Verfügung.

Ich persönlich finde den Gedanken, dass eine erwachsene Frau Taschengeld von Ihrem Mann bekommt ja gruselig. Daher wäre es vielleicht hilfreich zu wissen, auf welchem Mist diese Konstellation den gewachsen ist? Ist es der Wunsch Deiner Frau konservativ zu leben, oder erwartest Du von Deiner Ehefrau, dass sie sich ausschliesslich um Haushalt und Kind kümmert und sich finanziell von Dir abhängig macht? Wenn letzteres der Fall wäre, kann ich gut verstehen, wenn sie für dieses Opfer (Beruf und eigenes Einkommen aufgeben) von Dir ein vollwertiges Gehalt erwartet.

Sie stellt mich dann so dar als würde es mir nicht egal sein das Sie von mir abhängig ist und sie kein Geld mehr von mir will ect. und nun selber wieder arbeiten will.

Gute Entscheidung, die sie hoffentlich durchzieht.

Deine Frau geht offensichtlich nicht arbeiten. Also gibt sie nur DEIN Geld aus. Mach ihr klar, dass sie mit DEINEM Geld nicht umgehen kann wie sie will. Ich finde es sehr vernünftig von dir, dass du die Ausgaben reglementierst, denn so manche jungen Familien sind da schon in dicke Schuldenfallen gelaufen, weil ein Partner aus Langeweile zu viel Geld ausgibt. 

Tipp: Sie soll einen Monat lang ein Haushaltsbuch führen, für was genau sie das Geld ausgibt. Wenn sie sich weigert, dreh ihr den Geldhahn zu und geh alle erforderlichen Sachen wie Lebensmittel und Dinge für das Kind alleine einkaufen. Dann kann sie ja arbeiten gehen, wenn es ihr zu wenig Geld ist. Andere Mütter mit nur einem Kind gehen auch arbeiten.

Er schreibt von einer Kleinen, also ist scheinbar ein kleines Kind da, welches noch volle Betreuung braucht.

@Pauli1965

Ich bin 26 und bin auch für meine Eltern "der Kleine". Das sagt gar nichts!

in einer ehe gibt es kein meine und deine da gibt es uns. wenn nicht sollte man sich trennen

@VPeterV

@VPeterV: aber nicht, wenn ein Partner alles Geld zum Fenster rausschmeißt. Da hört der Spaß auf. Es gibt genügend junge Mütter, die vor lauter Langeweile die shopping-Sucht haben. Dem muss man einen Riegel vorschieben.

@PaulBreuer

was hast du eigentlich für ein Problem mit Frauen? 

@Lkramann

Ich habe kein Problem mit Frauen. Wenn ich die Kommis der Frauen hier aber so lese, könnte ich eins bekommen. Zum Glück sind meine Kommilitoninnen noch nicht so abgehoben, dass sie Bio kaufen, teure Klamotten und Wasserenthärter für die Waschmaschine. Wenn man von Bafög und kellnern sein Leben finanzieren muss, dann lernt man, wie man mit Geld umgeht. Der Frau des Fragestellers ist es offenbar immer viel zu gut gegangen. Deshalb hat sie das wohl nie gelernt. 

@PaulBreuer

Du verwechselst hier ein paar Sahcen und ich bin sehr froh, dass der Rest deiner Kommentare gelöscht ist. Ich habe bei meinem Studium übrigens wederGeld von den Eltern noch Bafög bekommen und musste für alles arbeiten. Ich habe damals gemerkt, dass es einen Unterschied macht, ob ich einmal ein teuers Oberteil kaufe oder jedes Jahr 2 neue bei Kik. Für Bio gilt ähnliches. Denk mal drüber nach, Qualitätsbewusstsein und ein Blick für Nachhaltigkeit ist keine Dummheit, sondern spart auf lange Sicht Geld und schont die Umwelt. Außerdem kannst du nicht erwarten, dass Menschen, die ein normales Gehalt haben, ihr restliches Leben so arm leben wie Studenten... Da gibt es einen großen Unterschied....

@Lkramann

Meine Kommentare wurden nicht gelöscht. Ich glaube, du verwechselst da etwas. Und ich bin stolz darauf, Student zu sein und mit wenig Geld auszukommen. Ich kaufe nur second-hand Klamotten. Du ahnst gar nicht, wie toll ich damit unsere Ressourcen schone. Wiederverwertung ist doch nicht zu toppen. Aber deine Ansichten sind ziemlich versnobt. Ich fühle mich nicht "arm", aber du kannst dich "armselig" fühlen mit so einer Einstellung.