Wie viel Geld müsstet ihr gewinnen, damit ihr darüber nachdenkt aufzuhören zu arbeiten?

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Wie viel Geld müsstet ihr gewinnen, damit ihr darüber nachdenkt aufzuhören zu arbeiten?

Die Frage ist etwas falsch formuliert, da gewinnen hier als glücklicher Zufall verstanden werden kann, wie z.B. bei einem Lottogewinn. Aber wer darauf setzt oder hofft wird in 99,9% der Fälle sehr enttäuscht sein.

Im Grunde ist dies aber meine Definition von finanzieller Unabhängigkeit, dass ich so viel Vermögen habe, dass ich aus den angelegten Erträgen meine laufenden Kosten zu 100% decken kann. Das ist bei mir seit etwa 2 Jahren der Fall. Seit 2014 bin ich Millionär (Nettovermögen genommen).

Gewonnen habe ich das Geld auch nicht. Ich bin seit 11 Jahren Unternehmer und habe wenig Bedürfnis nach Luxus oder ausauferndem Lebensstil. Über die Jahre ist das Einkommen gewachsen und somit auch die Investitionen dazu kam als ich sehr jung war eine klein Erbschaft meiner Großmutter.

Scheidung lief glücklicherweise sehr günstig ab.

Nun bin ich eben in der Situation, dass ich nicht mehr arbeiten müsste. Da ich jedoch mein eigenes Unternehmen gergründet habe, sehe ich nicht wirklich ein mit 31 komplett in den Ruhestand zu gehen. Ich arbeite in Absprache mit meinen Partnern eigentlich so wie ich Lust habe oder eben nicht. Kommt i.d.R. auf 3-4 Tage die Woche raus.

Klasse, alles richtig gemacht.
Ob gem. meiner Fragestellung nun gewonnenes Geld oder vererbtes ist für den Zweck meiner Wissbegierde unerheblich: für mich ist interessant zu wissen, ab wann Menschen, individuell für sich, entscheiden, mit dem Geldsegen für ihr restliches Leben auszukommen, ohne weiteren entgeltlichen Hinzuverdienst.
Recht gebe ich dir, dass ich das auch so hätte formulieren können, klar. Dennoch sinniert die Gesellschaft eher über den Lottogewinn und die Tatsache dann aufzuhören zu arbeiten. Ich finde es lediglich interessant: wie viel Geld glaubt ein Mensch zu brauchen, um bis an sein Lebensende glücklich und ohne Einschränkungen mit mehr oder weniger Luxus leben zu können :)

Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr

Ich habe vor noch 50 Jahre zu leben und dabei niemals von Hartz IV zu leben. Bei einer Inflation von 2% und einem angestrebten Nettoeinkommen von 2000 Tacken macht das anfangs 24000 und am Schluss 24000*(1,02)^(50) ca 65000.

Nehmen wir an den Mittelwert erreichen wir nach 32 Jahren, nur als Orientierung, das wären sowas wie 43.500 pro Jahr mal 50 is ca 2.2 Millionen Euro.

Und auch dann funktioniert das nur mit ordentlicher Disziplin, damit man nicht anfängt im wahrsten (krassen) Sinne des Wortes auf Kosten von morgen zu leben. Wenn das Geld sinnvoll und neutral angelegt wäre und eine Entnahme von 24 Riesen pro Jahr verzeihen würde, wären 1.2 Millionen die logische Untergrenze.

Also ich persönlich sag mal: Wenn ich das hätte, würd ich die Schaufel wegtun, aber versuchen, was aus dem Geld zu machen XD

Ich (22, m) würde bei einem Lottogewinn erst mal 1 Jahr lang Urlaub machen und danach wieder arbeiten. Denn ich kenne mich und ich weiß, dass ich mit Geld nicht umgehen kann. Wenn ich dann 24/7 nichts zu tun habe und weiß, dass sich Millionen von Euros auf meinem Konto befinden, würde ich alles sinnlos verprassen. Wenn ich dann weiterhin arbeite, lerne ich, den Wert des Geldes zu schätzen und bleibe fit

Leg das Geld an in Sachwerten die nicht ganz so liquide sind. Dann kannst du es nicht ausgeben aber dein Vermögen und dein passives Einkommen vermehren. =)

Darüber mach ich mir erst Gedanken wenn's soweit ist :D

@BOZZZZ

Das ist der falsche Ansatz (Pferd von Hinten aufzäumen). Das ist als ob jemand der übergewichtig ist sagt, ich fange an Sport zu machen und stelle meine Ernährung um, wenn ich 40 kg abgenommen hab.

Erst wirtschaften, dann Vermögen machen. Umgekehrt geht meistens schief! =)

Das müssten schon um die 15 Millionen und mehr sein. Mit weniger würde ich trotzdem arbeiten und mich nicht zur Ruhe setzen. Natürlich handelt es sich dann um eine andere Arbeit als jetzt.

Davon abgesehen, daß ich aus der Tretmühle des Arbeitslebens heraus bin, weiß ich aber eines: hätte ich damals etliche Millionen gewonnen, wäre ich trotzdem, oder gerade deshalb, im Job geblieben. Aber ich wäre dann anders aufgetreten und hätte mich aus Angst vor Jobverlust nicht mehr so drangsalieren lassen. Ich hätte dem Chef öfter mal Paroli geboten, auch auf die Gefahr hin, daß er mir kündigt. Ich wäre dann gelassener damit umgegangen.

Wenn man viel Geld im Rücken hat, hat man auch ein ganz anderes Auftreten.