Wer muss für den folgenden Schaden haften bzw. wie kann die Schadensregulierung am besten erreicht werden?
Zum Sachverhalt:
Beim Umzug in unsere neue Mietwohnung wurde die Waschmaschine durch das Umzugsunternehmen angeschlossen. Da die Maschine in der neuen Wohnung in die Küchenzeile integriert wurde, mussten die Schläuche verlängert werden. Die Verlängerungsschläuche wurden durch uns gekauft und von der Umzugsfirma montiert. Aufgrund eines fehlenden Adapters am Abfluss wurde die Waschmaschine jedoch nicht komplett angeschlossen und wir darauf hingewiesen, dass eine Inbetriebnahme erst nach Montage des Adapters und dem Anschluss des Schlauches an den Abfluss erfolgen kann. Nachdem wir den Adapter gekauft und montiert hatten, nahmen wir die Waschmaschine in Betrieb.
Nach 3-4 Wäschen trat beim Nachbarn unter uns ein Wasserschaden auf. Da das Wasser direkt abgelaufen ist, haben wir es nicht selbst bemerkt. Bei der Fehlersuche durch uns zeigte sich, dass die Schlauchverlängerung zwei unterschiedliche Enden hat und mit dem falschen, dickeren Ende an der Verbindungsstelle (diese besteht aus einem Messingrohr auf das die beiden Schlauchenden geschoben und jeweils mit einer Schelle fixiert werden) montiert wurde. Somit entstand an der Verbindungsmuffe ein Spalt aus dem das Wasser austreten konnte.
Der Schaden ist nach unserer Sicht auf die fehlerhafte Montage der Schlauchverbindung durch das Umzugsunternehmen zurückzuführen. Die Versicherung des Unternehmens weigert sich jedoch den Schaden zu regulieren und beruft sich auf dem Hinweis des Monteurs. In seiner Stellungnahme gibt der Monteur an, dass er uns darauf hingewiesen hat, dass wir bei der Inbetriebnahme die Dichtigkeit der Anschlüsse überprüfen sollen. Dies war aber nur am Abwasseranschluss möglich, da nur dieser frei zugänglich ist. Die Schlauchverbindung befindet sich wie oben beschrieben hinter dem Herd und der Spülmaschine. Desweiteren gibt er an, dass sein Kollege dies bestätigen kann, der zu dieser Zeit jedoch gar nicht im Raum war.
Nun steht Aussage gegen Aussage. Es existieren zwar Fotos, die die unterschiedlichen Schlauchenden und den fehlerhaften Anschluss dokumentieren, aber darauf ging die Versicherung nicht ein.
Mir sagte nun wiederum jemand, dass die Gebäudeversicherung diesen Schaden regulieren müsse. Dies kann ich mir nicht vorstellen, da auch hier der Beitrag steigen würde und das kann nicht im Sinne unseres Vermieters sein.
Vielleicht kann mir jemand raten, wo man den Schaden am besten geltend macht und wie eine Regulierung am schnellsten erreicht werden kann. Wir möchten ungern auf den Kosten in Höhe von 2500 € sitzen bleiben.
Vielen Dank!