Wie soll man mit Hartz4 eine Zahnspangen finanzieren?

12 Antworten

wenn dein vater die günstigste variante nimmt, dann kostet die zahnspange in der zuzahlung keine tausend euro. es sind dann eben nicht die keramikfarbenen brackets, keine teuren gummies, sondern die standard-kassen-ausführung ohne zusätzlichen schnickschnack. das kann dein vater aus der leistung bezahlen.

das jobcenter übernimmt diese kosten nicht.

Wenn die Zahnspange notwendig ist, wird sie auch von der Krankenkasse bezahlt. Warum sollte das bei dir anders sein? Wenn die Zahnspange nicht notwendig ist, mußt du sie selbst bezahlen. Wer sollte das denn übernehmen?

Weil sie bei mir nicht wirklich notwendig ist. Ich möchte sie einfach weil ich unten Lücken habe und meine oberen Zähne leicht schief sind

@larissa428

Also medizinisch nicht notwendig! Dann mußt du die Zahnspange selbst bezahlen. Oder meinst du, der Steuerzahler soll blechen, nur weil du mit deinen Zähnen nicht zufrieden bist?

@mondfaenger

Ja, richtig, genau das meint sie.

Ich habe da aber hier schon viel verwerflichere Forderungen gesehen.

Wäh, ich bin 14 und will eine Wohnung, weil meine Mama gemein zu mir ist, ich bin auch schon reif und kann in einer Wohnung leben, keinesfalls Heim, wähä wähä.

Wenn das medizinisch nicht notwendig ist, dann zahlt die Kasse auch nicht, willst du trotzdem eine haben musst du dir das auch leisten können, eine Brust OP würde die Krankenkasse ja auch nicht zahlen, nur weil du mit einer evtl.großen Oberweite ein Problem hast, dann würde auch nur gezahlt wenn es medizinisch notwendig wäre, du dadurch z.B. körperliche Probleme haben würdest !

Wenn die Krankenkasse nicht zahlt, dann ist sie medizinisch auch nicht notwendig.

Darum stelle Dir die Frage: Wofür nun eine Zahnspange ??

Also gehe mal in Dich und überlege, ob man in der Situation mit dem Geld nicht besser etwas vernünftiges anfängt !!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kann man so nicht sagen. Viele Kieferorthopäden (eigentlich fast alle) verarbeiten keine von der Kasse finanzierten Produkte, weil diese angeblich zu schlecht seien. Dabei geht's aber eigentlich nur darum so viel Kohle wie möglich aus dem Patienten zu ziehen. Es hat also nicht unbedingt etwas mit der medizinischen Notwendigkeit zu tun.

@Ste2508

Das mag ja sein, aber bei einer Medizinischen Notwendigkeit können sie so richtig abgrasen... :-)

Alle schreiben hier "Wenn sie medizinisch notwendig IST". Korrekt wäre jedoch: "Wenn sie als medizinisch notwendig eingestuft wird" - denn oft sind Zahspangen aus verschiedenen Gründen medizinisch notwendig, werden aber nicht so eingestuft (z.B., wenn der Überbiss 6 mm ist, wird gezahlt, wenn er 5,99 mm ist, wird nicht gezahlt. Dabei macht dieser winzige Unterschied nicht die medizinische Notwendigkeit zunichte).

Ansonsten muss ich leider zustimmen, man muss die Kosten selbst tragen :\ Man kann natürlich trotzdem beim Kiederorthopäden nachfragen, was die günstigste Variante ist, denn er kann natürlich auch entscheiden, was er alles bei dir einsetzen wird. Außerdem gibt es eine Ratenzahlung, vielleicht lässt sich ein bezahlbarer Plan entwickeln.

Viel Glück auf jeden Fall :)