Wie setzt sich der Preis eines Einfamilienhauses mit Grundstück zusammen?

7 Antworten

1000m² * 1500€/m² = 1.500.000,-€ 1,5 Mio Euro nur das Grundstück. plus 150.000,- das Haus => 1.650.000,- Haus&Grundstück.

Soviel Geld haben nicht viele. Daher ist für so grosse Grundstücke oft der Preis niedriger, zumal wenn ein altes Haus drauf steht. Da zahlt man oft nur den Grundstückspreis und bekommt gleichsam das Haus "geschenkt". Wenn man geschickt verhandelt, kann man vom Grundstückspreis die ABRISSKOSTEN für das alte Haus noch abziehen, auch wenn man garnicht vorhat, die Bude abzureissen.

Solche Objekte werden dann oft von Bauunternehmern gekauft, der alte Bungalow abgerissen, das Grundstück in möglichst viele Teile zerlegt und mit kleinen Häuschen teuer weiterverkauft.

Die Frage ist sich so allgemein gar nicht beantworten, denn es gibt auch "Haus und Grundstück", wo allein das Grundstück zählt, weil es vielleicht in einer sehr tollen Gegend liegt und das Haus nichts mehr wert ist und ohnehin abgerissen werden soll / muss.

Da könnte der Gesamtpreis sich dann eher ergeben, indem man die Abrisskosten vom Wert des Grundstücks noch abzieht.

Hallo,

um den Wert des Grundstückes zu berechnen, solltest Du Dich nach den Bodenrichtwerten in Deiner Gegend erkundigen. Den multiplizierst Du dann mit der Anzahl der Quadratmeter des Grundstückes. Das wäre der Grundstückspreis.

Aber Vorsicht: Oft wird nicht das ganze Grundstück mit diesem Wert berechnet. Bei besonders großen Grundstücken unterscheidet man teilweise einfach ausgedrückt zwischen Bauland und Gartenland. Das heißt z.B., dass man 40 Meter tief bauen darf. Weiter als 40 Meter von der Straße weg, darfst Du dann nur Garten anlegen. Dieses Land ist dann günstiger.

Ob ein Haus jetzt mehr oder weniger wert ist, wenn das Grundstück größer oder kleiner ist ... das regeln Angebot und Nachfrage. Der eine mag ein großes Stück, der andere möchte es lieber kleiner (weniger Pflegeaufwand).

Viele Grüße!

Richtig, es ist egal wie groß das Grundstück ist. Einer will ein großes, der nächste lieber nicht. Ist also Geschmackssache. Grundstücke sind beim Haus immer mit eingerechnet. Hier gilt auch Angebot und Nachfrage.

Wenn sich das Grundstück nicht teilen läßt, werden meist nur so 500qm "bezahlt", der Rest ist Liebhaberei. Du kannst also bei deinem Beispiel noch so 500qm x den Ortsüblichen Grundstückspreis dazu rechnen. (+150.000€).

Na aus Grundstückspreis und Preis für das Haus. Wie kommst du denn auf 1500€/qm Haus? Du mußt beides trennen. Z.B. in der Steuererklärung kannst du nur das Haus abschreiben. Nicht das Grundstück. Bei uns an der Küste ist das Grundstück oft teurer als das Haus. Der Bodenrichtwert ist völlig egal, es geht um den erzielbaren Preis für ein Grundstück. Z.B. 450€/qm. Da wirst du dir überlegen ob du 400qm oder 1000qm kaufst. Größere Grundstücke werden anders berechnet, jedoch der Preis für die ersten 1000qm bleibt bei 450€.

Es gibt einen/mehrere Rechner im Internet. Allerdings mußt du in etwa den Preis für 1qm Grundstück eingeben.

Wenn du Grunderwerbsteuer sparen willst, dann kaufe lieber zuerst nur ein Grundstück. Für das später darauf gebaute Haus fallen dann keine Grunderwerbsteuern an. Nur wenn man beides zusammen erwirbt, dann sind das 5% von Haus und Hof zusammen.