Wie Schulden zurückzahlen wenn man alleinerziehend und schwanger ist, noch keine Ausbildung machen konnte und sich in Privatinsolvenz befindet?
Das wäre jetzt nur mal eine hypothetische Frage mt folgenden Hypothesen:
23-Jährige hat 29.000 Euro Schulden bei mehreren Gläubigern. Sie konnte bisher noch keine Ausbildung machen, hat nur Hauptschulabschluss. Ihr erstes Kind bekam sie vor 2 Jahren. Sie ist alleinerziehend, befindet sich in Elternzeit und ist schon wieder schwanger. Sie ist finanziell vom Amt abhängig und lebt sozusagen am Existenzminimum.
Es wäre geplant, dass sie nach der Elternzeit eine Ausbildung beginnt, um dann später eine Arbeit zu finden und die Schulden abzahlen zu können. Nun kam die ungeplante Schwangerschaft, was so viel heißt, dass sich die Elternzeit ab der Geburt des Kindes um 3 Jahre verlängert.
In diesem Fall wäre es so, dass während der gesamten Insolvenz nichts zurückgezahlt oder gepfändet werden könnte. Eine Ausbildung wäre erst beendet, sobald die Insolvenz schon vorbei ist. Denkt ihr dass die Gläubiger da mit einer Rückzahlung rechnen können?
7 Antworten
Ganz offen gestanden liest sich das wie eine Lebensplanung wie aus einem schlechten Film.
Mit 21 den ersten Nachwuchs bekommen, aber nur Hauptschulabschluss? Den macht man üblicherweise mit wie vielen Jahren? Da fehlen einige Zeiten. Von daher habe ich Probleme mir vorzustellen, dass es Zukunft mit der Planung besser wird, besonders mit zwei Kindern.
Mach einfach eine Kopie von Babypass und sag ihr das sie den Gläubigern ein paar Ratenzahlungen anbieten kann dann halten die erstmal die Klappe Insolvenz versaut ihre Kreditbonität lass das lieber immer ein bisschen Geld beiseite legen und vorallen Dingen keine Markenprodukte mehr kaufen das treibt die junge Frau noch in den Ruin
Die Ausbildung ist nachholbar über fernschule oder was auch immer
Privatinsolvenz anmelden. 6 Jahr die Füße still halten, und sie ist davon ab.
Schließe mich hier mit dem Tipp einer privatinsolvenz an, oder aber falls durch evtl Rücklagen auch im Geringenwert einen Vergleich anstreben. Manche Gläubiger lassen sich darauf ein, ein wenig zu nehme als komplett leer auszugehen.
Wer in der Privatinsolvenz ist, verfolgt klare Regeln, die überwacht werden.
Alles was über der Pfändungfreigrenze ist, wird zur Schuldentilgung abgegeben.
Schwierig wenn nur Regelsatz auf das Konto eingeht. Mit 2 Kindern gibt es zudem einen zusätzlichen Freibetrag.
Wenn sie Elternzeit und Ausbildung hinter sich hat, sind die 7 Jahre Wartezeit für die Restschuldbefreiung ja fast erfüllt.
Und wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren.
Wieso überhaupt 3 Jahre Elternzeit? Man kann auch nach einem Jahr anfangen zu arbeiten
Man kann. Aber wer die Gelegenheit hat, 3 Jahre nicht arbeiten zu müssen und zudem nicht arbeiten will, wird nicht lange überlegen müssen^^
Das ist wohl wahr^^ zeigt aber auch wie sehr derjenige daran interessiert ist, dass während der Privatinsolvenz überhaupt ein bisschen was an die Gläubiger geht. Solchen Leuten gönn ich dann auch irgendwie kaum, dass sie im Anschluss die Chance darauf haben, den Rest der Schulden erlassen zu kriegen :D
Also wenn sie jetzt im ersten Jahr der Insolvenz ist und sie in 6 Monaten das nächste Kind bekommt, dann endet die Eltenrzeit im 4. bis 5. Jahr der Insolvenz. Wenn dann hinterher eine 3-jähirge Ausbildung kommt, wäre die Ausbildung erst beendet wenn die Insolvenz schon vorbei ist.