Wie mit immobilien geld verdienen ?

4 Antworten

Immobilien können ein interessantes Anlageprodukt sein, man muss sich aber damit auskennen.
Der größte Fehler liegt darin, auf Spekulationsgewinne zu hoffen. Das kann ein Zusatz sein, die Rendite sollte sich aber aus dem Verhältnis der Mieteinnahmen zum Darlehen generieren.
Dies setzt verschiedene Dinge voraus: Lage (Mikro, Makro), Zustand, Rücklagen etc. des Mietobjekts sollten gut sein, Darlehenskonditionen (Zins, Zinsfestschreibung, Annuität etc.) sollten gut gewählt sein und liquide Mittel zur Gefahrenabwehr sollten gegeben sein.
Erst wenn alle Punkte in Kombination stimmen, ist das Ganze eine lohnende Sache.

Was hat ein Darlehen für einen entscheidenden Einfluss auf die Rendite? Mal abgesehen von den Zinsen nämlich gar keinen.

...und warum ist ein Sprung aus einem Flugzeug ohne Fallschirm nicht zu empfehlen? Ist ja nicht problematisch, abgesehen vom Aufprall...

@Samy795

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Und auch aus zwei dummen Kommentaren entspringt keine richtige Antwort.

hätte nicht gedacht, dass der Kommentar erst gemeint war.
Ich kann aber natürlich auch gerne etwas spezifischer darauf eingehen.

"Welchen Einfluss hat ein Darlehen auf die Rendite"

Natürlich in erster Linie der Zins. Aber was beeinflusst denn den Zins? Richtig, die weiteren Darlehenskriterien wie Festschreibungsdauer, Sicherheiten EK- Einsatz etc.
Und warum ist jetzt letztlich meine Tilgungshöhe wichtig?! Zum einen, weil die Tilgung meine Basis des zu zahlenden Zinses beeinflusst, zum anderen, weil Tilgungen meinen EK Anteil erhöhen und damit die Basis meiner Effektivverzinsung darstellt.

Das ist jetzt alles keine hohe Kunst, sondern das kleine Einmaleins von Kapitalanlagen. Ich bin offen für jegliche kritische Auseinandersetzung mit meinen Argumenten, aber man mag es mir nachsehen, dass ich offensichtlich blödsinnige Aussagen, die in Form von Kritik darleget werden auf gleiche Art und Weise beantworte.

Hallo Raabtt,

ich persönlich davon abraten. Das wurde einem während der letzten
Jahre staatlich nämlich noch einmal deutlich erschwert. Du hast z. B.
neben den eigentlichen Anschaffungskosten noch Gebühren für den Notar,
ggf. den Makler, Umsatzsteuer, Grunderwerbsteuer etc. und außerdem
mittlerweile noch eine "Spekulationssteuer" zu zahlen, wenn die
Immobilie vor dem Ablauf einer zehnjährigen Frist wieder verkauft wird
und es sich nicht um den eigenen Wohnsitz handelt. Allein diese Steuer
kann je nach Einzelfall sogar mehr als 25 Prozent des erzielten Gewinnes
betragen.

Du hättest demnach also bei Anschaffung und Verkauf so viele Abgaben
zu leisten, dass dir selbst von einem größeren Gewinn nicht mehr allzu
viel davon übrig bleiben sollte.

Darüber hinaus ist es nicht immer so einfach, einen Käufer für eine
überteuerte Immobilie zu finden, wie manch einer glaubt. Es geht dabei
schließlich nicht um Gebrauchtwagen, die vielleicht ein paar hundert
Euro kosten sollen.

Grüße.

Okee  danke  wie soll man den reich werden....

Das wird immer schwieriger   hab ich das Gefühl 

@Raabtt

Mache es wie John D. Rockefeller.

Du hast z. B. neben den eigentlichen Anschaffungskosten noch Gebühren für den Notar, ggf. den Makler

Das ist aber überschaubar.

und außerdem mittlerweile noch eine "Spekulationssteuer" zu zahlen, wenn die Immobilie vor dem Ablauf einer zehnjährigen Frist wieder verkauft wird und es sich nicht um den eigenen Wohnsitz handelt.

Es gibt keine Spekulationssteuer.

Auf private Veräußerungsgeschäfte ist vor Ablauf der Spekulationsfrist Einkommensteuer zu zahlen und die hängt vom persönlichen Steuersatz ab (§ 23 EStG).

Ist allerdings müßig, wenn man Immobilien an A-Standorten mit solventem Mieter drin hat. Dann gibt es eigentlich keinen Grund zu verkaufen.

Jedes Immobiliengeschäft steht und fällt mit einem Faktor mehr als alles andere und das ist die Lage.

Umsatzsteuer spielt bei Immobilienkauf und -verkauf sowie Vermietung im Prinzip keine Rolle. Und die "Spekulationssteuer" kann man umgehen, wenn man eine Firma gründet, die dann die Immobilien kauft. Und dann verkauft man nicht die Immobilien selbst, sondern die Firma. Oder man behält die Immobilie eben länger als 10 Jahre.

@Genesis82

@Genesis82 Du schreibst aber lustige Kommentare. Danke.

Eine "Spekulationssteuer" gibt es nicht, auch wenn das immer wieder behauptet wird.

Der Gewinn aus Immobilienverkäufen wird ganz normal über die Einkommenssteuer abgeschöpft, wenn man die Wartezeit nicht beachtet.

Wer wissen will, wie man schnell und bequem reich wird, sollte mehr als acht Wörter (und da zähle ich schon ein usw. mit)  investieren.

Mit eigenen Immobilien Geld zu verdienen erfordert in der Regel auch Eigenkapital - denn nur ganz selten finanziert eine Bank einem das voll.

Und damit hat sich die Frage für die meisten schon erledigt.

Ganz genau so ist es! Erst einmal eine vernünftige Frage stellen.

Du bist 19 und andere sagen, dass Du Dich wie ein fünfjähriger benimmst? Das ist schon tragisch.

Das ist wie mit Deiner Frage hier, die ist auch nicht von mehr Grips gekennzeichnet. Das erst einmal zur anderen Frage.

Natürlich kann man mit Immobilien auch Gewinn erwirtschaften. Früher ein Selbstläufer, aufgrund der Bevölkerungsveränderungen ein echtes Problem. Am Freitag sagte der Immobilienberater der ZDF heute-show, dass man bei ihm in der Nähe aufpassen müsse...

Er führte mehrere Punkte an:
1. Man müsse schnell kaufen, weil in Kürze bräuchte man nichts mehr bezahlen, da werden die Immobilien verschenkt.
2. Müsse man aufpassen, da kauft man für 10 Euro bereits ein ganzes Dorf. Wenn dann keine Braunkohle drunter liegt hat man es nämlich am Hals.

Man kann in jeder Branche Geld verdienen. Die Bedingung ist eben: Man muss Geld haben. Und ist es zu wenig, dann brauchen die anderen Marktteilnehmer nur zu warten, dann bekommen andere den Anteil.

Spekulation ist immer ein schlechtes Geschäft, es sei denn es handelt sich um eine betrügerische solche. Das halte ich persönlich für ein ganz schlechtes Geschäft.

Die Steuern die man ggf. bezahlen muss, die sind ein klares Zeichen für einen Verdienst. Denn nur wer einen Überschuss erwirtschaftet bezahlt Steuern.

Wenn Du Dich mit Reichtum beschäftigen willst, also die Entstehung und Entwicklung, dann recherchiere mal schön. Die 10 größten Familien-Vermögen in Deutschland dürften mehrheitlich im Mittelalter begründet worden sein.

Da sieht man aber wie Vermögen entsteht. Übrigens auch nach dem zweiten Weltkrieg. Immer wer mit neuen Machthabern bei einem Systemwechsel gut auskommt, der bekommt 'heute' (im Sinne von vor 70 Jahren) Lizenzen wie eine Zeitung zu gründen.

Aber es gibt ausreichend Kriege auf der Welt. Da braucht man sich nur mit den Amis gut zu stellen. Allerdings holen die zum Geld verdienen immer ihre Landsleute nach. Aber mit einem guten Kontakt geht bestimmt noch was. Beruf wäre dann allerdings Kriegsgewinnler.