Wie löse ich eine UG(haftungsbeschränkt) am besten auf?
Hier unsere Situation mal kurz beschrieben:
Zwei andere Freunde und ich haben letztes Jahr im Mai gemeinsam eine UG(haftungsbeschränkt) gegründet. Wir haben jeweils 200€ Stammkapital eingezahlt und bis den heutigen Tag ca. einen Gewinn von 3.000€ gehabt. Nun ist es so, das wir mit dem Geld in viele Werbemaßnahmen investiert haben ohne das es gefruchtet hat. Mittlerweile sind wir also wieder bei 700€ auf dem Konto und möchte alle aufhören.
Wie bekommen wir die UG aufgelöst, mit dem was wir noch übrig haben? Da ich mich wirklich kaum auskenne, brauche ich eine ziemlich detaillierte Vorgehensweise.
4 Antworten
DAs kostet Geld beim Notar und für die Löschung im Handelsregister udn dauert auch eine gewisse Zeit.
Mein Tipp, bei einer sauberen UG die Geld auf dem Konto hat, verkauft ihr diese UG für das Geld auf dem Konto an Jemanden udn ihr habt das Geld gleich und keine Kosten.
Wenn ihr auflösen wollt nehmt den Rat von @Robert Liebling.
Da ich mich wirklich kaum auskenne, brauche ich eine ziemlich detaillierte Vorgehensweise.
Dafür fragst du gefälligst den Steuerberater und nicht ein Laienforum. Du erwartest doch nicht, dass Menschen hier Stunden ihrer Freizeit für euch unentgeltlich opfern und euch helfen die Schlussbilanz zu erstellen.
Warum das Unternehmen pleite gegangen ist, kann man sich fast denken. ;-)
Die Reaktion die wahrscheinlich auf meine Antwort folgt, ebenso.
Es geht ja darum, das ich nicht mal einen Ansatz habe wie es abläuft, heißt auch hier keine Ahnung wem ich zuerst fragen soll. Das es also auch ein Grund gewesen ist, weswegen das Unternehmen nicht mehr geben soll, erklärt sich ja von selbst. Daher ja, man kann sich denken wieso die Frage überhaupt hier landet :)
Das nennt sich Liquidation. Die Vorgehensweise ist im GmbHG beschrieben, aber z.B. auch hier zusammengefasst: https://www.firma.de/unternehmensfuehrung/die-liquidation-einer-ug-haftungsbeschraenkt-sperrjahr-und-liquidatoren/
Wer hat denn den Jahresabschluss des letzten Jahres erstellt?
Allein die Gegenfrage lässt mich frösteln. Ab zum Steuerberater!!!
So schlimm also ja? Dann werde ich mal direkt einen Steuerberater aufsuchen!
Wenn der Jahresabschluss nicht bis zum 31.12.2018 beim Bundesanzeiger hinterlegt wird, kann es mehrere tausend Euro kosten. Bekommst dann einen netten Brief vom Bundesamt für Justiz.
Oh Gott, danke für den Hinweis!
Bisher noch niemand, was wahrscheinlich ein Problem sein wird oder?