Wie lange ist meine Mutter dazu verpflichtet,mich zuhause wohnen zu lassen?

11 Antworten

Die Fürsorgepflicht endet mit dem 18. Lebensjahr - dann darf Dich Deine Mutter rauswerfen, auch wenn sie noch Unterhalt zahlen muss bis zum Ende Deiner ersten Ausbildung.

ja entweder bezahlt sie die Wohnung oder aber er bleibt bis zum 25. Lebensjahr. Danach muss sie weder Unterhalt zahlen, noch ihn bei sich wohnen lassen

@Newcoming

Nein. Wenn sie sie vor die Tür setzt, hat sie die Möglichleit, sich ans Jobcenter zu wenden.

Was ich nicht verstehe!??!??!

Du warst im Heim--- also stationäre Jugendhilfe!

Da ist es üblich diesen Prozess auch und gerade über das Ende der Jugendhilfemaßnahme geplant und begleitet wird. Gerade die Anschlussmaßmahme wird da sehr detailliert geplant: Wenn Du nach Hause zurückkehrst ist es üblich zunächst regelmäßige Gespräche im oder mit dem Jugendamt zu Hause zu vereinbaren.

Dann müsstest Du in Krisen (wie Du sie gerade erlebst) eine Ntrufnummer haben, oder wenigstens einen schnellen Termin mit Deiner/-em Sozialarbeiter/.-in ausmachen können.

Bei Dir war die Rückführung in die Familie wohl doch nicht optimal.

Was spricht gegen einen erneuten Heimaufenthalt, bis Deine Ausbildung (schulisch und beruflich) soweit gediegen ist, dass Du alleine leben könntest? das kann über die übliche Volljährigkeit des 18. Lebensjahres hinausreichen, wenn es Deiner stabilen Entwicklung förderlich ist.

Mit 17 würdest Du wahrscheinlich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auch bald die Möglichkeit haben in eine Verselbständigungsgrupe... vielleicht sogar in ein eigenes Appartement zu ziehen.

Das Tolle wäre... die Finanzierung wird mit Dir, aber für Dich gesichert auf die Füße gestellt

Aber eigentlich solltest Du nach Deinem Heimaufenthalt das alles wenigstens schon mal gehört haben!

Also: Auf, auf zum Jugendamt!!

Sincerely Norbert

Sie ist verpflichtet, dir eine angemessene Unterkunft zu geben, und wenn sie es z.B. mit Berufstätigkeit begründen kann, das sie dich lieber bei deiner Oma lässt, die dich besser beaufsichtigen kann, darf sie es. Einzig die eigene Schlafstelle dürfte dir zustehen. Dein Beschwerdeweg geht leider über das Jugendamt, selbst wenn deine Mutter einfach nur überfordert ist sich um dich zu kümmern müssten die ihr das Sorgerecht entziehen, um es dann wahrscheinlich der nächsten Verwandten, deiner Oma, zuzusprechen... Könntest halt noch versuchen, eine dritte Stelle einzuschalten, Kirche und andere karikative Verbände. Oder tipp mal Sorgentelefon ein, da gibs genug kostenfreie (drauf achten!!!) Nummern, die dir dann auch solche Stellen in deiner Nähe nennen können. Allzuviel erwarten kannst du aber nicht, das Jugendamt genießt schon recht hohes Ansehen. Und die Wohnung deiner Mutter, egal ob gemietet oder Eigentum, es ist ihre, besetzen geht definitiv nicht, damit rufst du schlimmstenfalls Polizei und damit Jugendamt auf den Plan.

Meine Mutter ist nicht berufstätig,sie ist Frührentnerin und hat nach Abschluss Ihrer Ausbildung nur ein Jahr gearbeitet.Meine fünfjährige Schwester,welche jetzt schon sehr aggressiv ist und sowohl den Spiegel im Bad zerschlagen als auch das Waschbecken zerstört hat,darf auch zuhause wohnen..

@xycvb

Das Klima das bei der Mutter herrscht, kann nicht das Beste sein, sonst würde sich die kleine Schwester nicht so krass agressiv entwickeln. Dort würde ich nicht gerne freiwillig leben! Bei der Oma ist es aber wahrscheinlich auch nicht besser. Da wäre eine Wohngruppe vorzuziehen!

Also eigentlich geht das nur bis 18 dann darf dich deine Mutter rauschmeißen weil du dann arleine im leben mit beiden füßen stehen musst! aber ich mag auch nicht ins Heim du armer junge! :(

Ich bin ein Mädchen,und im Heim,Inobhitnahmegruppen und Pflegefamilien ist es wirklich schlimm..ich danke dir

Niemand kann deine Mutter zwingen, dich in ihrer Wohnung zu dulden, wenn du dich dort nicht entsprechend benimmst. Du schreibst ja selbst, dass du bereits im Heim gewohnt hast. Das kann dann schnell wieder passieren.

Deine Eltern sind zwar unterhaltsverpflichtet dir gegenüber. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie dich unter allen Umständen, in ihrer Wohnung dulden müssen.

Es ist aber nicht so,das ich mich schlecht verhalten würde.Ich biete ihr immer wieder Hilfe an,kümmere mich um sie wenn sie krank ist (ohne jegliche Gegenleistung) und gehe auch regelmäßig zur Schule.

Es hört sich für mich an,als hätten sie Vorurteile.

@xycvb

DerHans orientiert sich wie auch jeder andere hier an deinen geschriebenen Zeilen. Wenn du dich missverstanden fühlst musst du dich so ausdrücken das man dich auch richtig versteht. Mit Vorurteilen hat das nichts zu tun. Wenn du schreibst du warst ein paar Monate im Heim stellt sich natürlich die Frage nach dem Warum und deine Mutter wird bestimmt nicht grundlos für die Tür setzen wollen! Irgendetwas wird da schon vorgefallen sein.

Könnte doch auch so gewesen sein, dass die Mutter total daneben war (und wahrschenlich immer noch ist) und daher xycvb in einem Heim leben mußte.

In einem Sportverein war ich mal Übungsleiter und betreute da eine Gruppe Jugendlicher. Dort gabs einige Jugendliche die freiwillig ins Heim gingen, weil zuhause so chaotisch und schlimm war. Allerdings waren die auch froh, als sie dann in diversen Wohngruppen untergebracht wurden!

norbert9014 hat Recht: so schnell wie möglich zum Jugendamt! In so einer Verselbständigungsgruppe kanns richtig aufwärtsgehen mit xycvb, wahrscheinlich besser als in dieser chaotischen Familie.

Diese Zustände, die xycvb schildert, sind meines Erachtens unhaltbar!