Wie läuft gemeinnützige Arbeit ab?
Ich bin 16 und hab vor ca. 7 Monaten so richtig Mist gebaut. Heute kam der Brief des Amtsgerichts, dass von einer Verurteilung abgesehen wird, unter der Auflage, dass ich binnen 4 Wochen 20 Stunden gemeinnützige Arbeit leiste.
Jetzt frage ich mich: wie läuft das ganze ab? Was wird mich ungefähr erwarten? Kann ich an einem Tag so lange arbeiten wie ich will, oder gibt es eine Begrenzung?
Und wie wird die bereits geleistete Arbeit festgehalten? Ist da immer jemand bei dem man sich eintragen und am Ende abmelden muss?
Danke im Voraus für eure Antworten!
3 Antworten
In der Regel nennt Dir das Gericht, oder Dein Rechtspfleger dann, wo Du genau Deine Arbeit zu erbringen hast.
Wenn Du DAS weisst, gehst Du sofort erst einmal dlrt hin, suchst die verantwortliche Person zu Deiner Verantwortung und Einteilung und sprichst erst mal ab, wann, und was Du wie kannst.
Bereits hier schon beginnt der Leitsatz " Wahrheitsgemäss, aufrichtig und Sozialstunden gehen Freizeit vor ".
Wenn DAS geklärt ist, erscheinst Du dort stets pünktlich und erledigst Deine beauftragten Dienste absolut ohne Murren nach besten Kräften und Gewissen.
Du musst keine Akkordarbeit leisten, aber Du solltest schon mindestens DAS erfüllen, was Dir Deine weisungsberechtigte Person da an täglicher Aufgabe zur Erfüllung zuweist.
Schaffst Du es ohne Hetze ( je nach Aufgabengebiet ) schneller, gehst Du hin und sagst : ich bin fertig mit dem Auftrag, schauen sie bitte nach... kann ich heute noch etwas erledigen ? "
Der Rest regelt sich dann bürokratisch im Hintergrund nahezu wie von selbst.
Kann ich an einem Tag so lange arbeiten wie ich will, oder gibt es eine Begrenzung?
Die Institution über die Du Deine Sozialstunden ableisten musst, schreibt Dir genau vor ( unter Berücksichtigung Deiner freien Zeit außerhalb des Schulunterrichts ) wann Du wo wie viele Stunden zu machen hast.
Ganz einfach du fragst rum zb bei Der Kirche, Gartenlandschaftsbetrieben oder Friedhofsgärtnereien teilst denen Mit das du gemeinnützig Arbeiten musst, die setzen sich mit Der Zuständigen Staatsanwaltschaft oder dem Richter in verbindung und teilen diesen dann auch deine geleisteten Stunden mit.
20 Stunden sind ein Witz. in 3 Tagen solltest du damit durch sein.
Und ja meist musst du dich zu Tagesbeginn als anwesend eintragen lassen dort wo du Arbeiten musst und je nachdem wieviel Tagesstunden du dann abmachst werden diese dann auch notiert und weiter gegeben.