Wie komme ich schnellstmöglich aus meinem Unbefristeten Arbeitsvertrag ohne dass das Amt mir das Geld sperrt?
Frage siehe oben. Möchte schnellstmöglich das Unternehmen verlassen. Vormals war es ein Mittelständisches Unternehmen in dem das Arbeiten entspannt und standardisiert ablief und einfach die tägliche Arbeit stupide abgearbeitet wurde ohne Überstunden usw. Vor paar Jahren hat einer der größten Pharmakonzerne der Welt meinen Arbeitgeber gekauft und seitdem herrscht nur noch Chaos, Leistungsdruck. Ständig neue Vorgaben und Bürokratie wird uns aufgebrummt. Das Auftragsvolumen geht total in die Höhe.Meine Kollegen in der Abteilung sind ständig wegen jeder Kleinigkeit krank oder machen blau. Es ist alles kaum in 8h zu schaffen. Ich bin fix und fertig und kann kaum noch schlafen. Habe Kopfschmerzen. Weine sogar manchmal heimlich auf dem Klo. Wollte meinen Vorgesetzten am Montag um einen Aufhebungsvertrag bitten. Aber habe gelesen dass das Amt mir dann das Geld 3 Monate streicht. Was soll ich tun? Wo bekomme ich Hilfe?
7 Antworten
Du schreibst, dass Du "fix und fertig bist und kaum noch schlafen kannst".
Damit liegt die Antwort auf der Hand.
Geh zum Arzt. Lass Dich krankschreiben. Ruhe Dich ein paar Tage aus. Überleg Dir, wie Deine Zukunft aussehen soll. Mach Dir einen Plan und verfolge den.
Übrigens... falls das ganze bei Dir schon Richtung Burnout geht, dann kann Dir Dein Arzt Dir ein Attest ausstellen, dass Dir Dein aktueller Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zumutbar ist. Damit umgehst Du dann auch die Sperre beim Arbeitsamt.
Weitere Anregungen findest Du in diesem Artikel. Dabei ist es egal, ob es sich um Mobbing oder Burnout handelt.
Lass dich kündigen, indem du das Vertrauensverhältnis zu deinem Arbeitgeber zerstörst. Also du müsstest schon beim klauen erwischt werden oder deinen Vorgesetzten beleidigen oder unentschuldigt nicht zur Arbeit erscheinen. Das sind jedoch alles Dinge, die dein Arbeitszeugnis negativ beeinflussen werden. Ob dein nächster Arbeitgeber dich mit so einem scheiß Zeugnis zu einem Bewerbungsgespräch einladen wird, wage ich stark zu bezweifeln
Na dann lebst du eben 3 Monate ohne ALG I. So viele Ersparnisse sollte man schon haben, um 3 Monate über die Runden zu kommen. Alternativ musst du in der Firma bleiben und dich nebenbei bei anderen Arbeitgebern bewerben und dann einen Auflösungsvertrag machen, sobald du eine neue Stelle gefunden hast.
Drückeberger hast du überall. Es geht hier ja um dein persönliches Einkommen und nicht um das Einkommen der Drückeberger.
An deiner Stelle würde ich mich morgen krank melden, aufgrund von "Bournout". Du kannst die Krankschreibung beliebig oft verlängern und hoffen, dass dein Arbeitgeber dich kündigen wird, da du krankheitsbedingt nicht mehr zur Arbeit erscheinst. Aber der 6. oder 7. Woche wirst du dann aber nur 60 % deines Lohns / Gehalts bekommen
So viele Ersparnisse sollte man schon haben, um 3 Monate über die Runden zu kommen.
Von welchem Level gehst Du denn aus?!?
Das ist für einen sicher nicht kleinen Teil der Erwerbstätigen doch völlig illusorisch!
Lass dich kündigen, indem du das Vertrauensverhältnis zu deinem Arbeitgeber zerstörst. Also du müsstest schon beim klauen erwischt werden oder deinen Vorgesetzten beleidigen oder unentschuldigt nicht zur Arbeit erscheinen.
Oh mann , mit sowas setzt man gerade "Schuld " , und damit existenzerhaltend extrem gefährlicher Rat . Mitunter sogar strafbare Reichweite .
ja das geht nicht da sperrt mich das Amt.
Das Amt sperrt dich nur, wenn du kündigst, nicht wenn du vom Arbeitgeber gekündigt wirst!!!
Auch DU liegst immer noch total falsch .
Lass dich kündigen, indem du das Vertrauensverhältnis zu deinem Arbeitgeber zerstörst. Also du müsstest schon beim klauen erwischt werden oder deinen Vorgesetzten beleidigen oder unentschuldigt nicht zur Arbeit erscheinen.
Allesamt Gründe für eine verhaltensbedingte Kündigung . Damit berechtigte Sperrzeit beim ALG I oder Sanktion beim ALG II .
Wenn Du auf diesen Mist hörst , bist Du selbst schuld .
So schlecht wie es Dir geht? Lasse Dich eine ganze Zeit krank schreiben. Im Anschluss einige Wochen (wenige Monate?) in eine psychosomatische Klinik. Evtl. noch Reha danach ...
hab ich schon versucht meine Ärztin meint ich soll spazieren gehen und hat mich eine Woche krank geschrieben.
Andere Strategie: du arbeitest deine acht Stunden ordentlich, gewissenhaft und angemessen zügig. Was nach den acht Stunden nicht fertig ist, bleibt eben liegen! Zum einen ist morgen auch noch ein Tag. Zum anderen wird die Erkenntnis, dass Personalmangel herrscht, erst dann bei deinem Arbeitgeber ankommen, wenn die Arbeit eben nicht mehr geschafft wird. Solang am Ende des Tages alles geschafft ist, wird niemand ein, zwei Etagen weiter oben aktiv. Wozu auch? Scheint ja zu gehen, aus deren Perspektive...
Du schuldest nur Arbeit "mittlerer Art und Güte", rechtlich betrachtet. Und wenn sie dich dann kündigen, ist das Ergebnis doch auch genau das, was du wolltest, oder? Aber nicht vergessen, dich parallel schon mal fleißig zu bewerben!
Und was deine Kollegen machen oder lassen, kann dir bei dieser Einstellung dann auch herzlich egal sein. Du machst DEIN Ding - nicht mehr und nicht weniger!
wenn ich nach 8h gehe und etwas liegen lasse dann kommen die Kollegen aus dem Vertrieb und stressen mich an warum die Ware nicht eingebucht ist die muss zum Kunden. Der Schichtleiter aus dem Wareneingang stresst dass er nichts einlagern kann weil nicht gebucht ist und mitarbeiter rumstehen. Davor hab ich Angst. Ich habe Angst vor Anfragen.
Das zieht doch nicht mehr.
Leg die Angst ab! Sag ganz klar, "Sorry, Leute, wir sind aktuell dermaßen unterbesetzt, dass wir einfach nicht hinterher kommen. Und ich hab jetzt Feierabend. Wendet euch doch gerne an Herrn / Frau [passender Vorgesetzter] und unterstützt dort unsere Hilferufe nach mehr Personal!". Und natürlich solltest du auch selbst eine solche Überlastungsanzeige vorher diesem Vorgesetzten zukommen lassen.
Zieh echt Grenzen! Du gehst sonst kaputt. Und die Flucht in die Arbeitslosigkeit ist doch auch keine sinnvolle Lösung für dich und dein Leben, oder?
Suche Dir ein neues Betätigungsfeld nebenher und kündige fristgerecht da nurb, wenn Dir ein neuer potenzieller Arbeitgeber da zumindest theoretisch zu passender Zeit sicher eine unbefristete Anschlussbeschäftigung ( trotz neuer Probezeit ) anbieten kann .
Du solltest nur nicht von einem bislang unbefristeten AV in ein sehr kurzzeitig befristetes AV wechseln , und schon garnicht ohne wichtigen Grund .
hab ich schon x mal so gemacht. Aber nach 2-3 Jahren wenn man komplett eingelernt ist wird es immer stressiger und immer mehr leute halten einen für kompetent und kommen mit Problem und Anfragen auf mich zu. Ich soll dann Zusatzaufgaben übernehmen. Dazu noch die Blaumacher vertreten. das wird mir dann zu viel und ich will wieder nur noch weg. Aber trozdem stellt mich immernoch einer ein obwohl mein Lebenslauf ja eine klare Sprache spricht. ist wohl der Fachkräftemangel.
Es wird unverständlich in Deinem Fragehintergrund , und damit steig ich hier mal aus .
Ich mach ja wegen dem Stress schon viele Fehler. Selbst Behörden ist das schon aufgefallen. Das ist ja ein Grund warum ich gehen will. Aber das Amt sperrt ja trozdem wenn ich entlassen werde.