Wie klug ist es, Bargeld von der Bank abzuheben und in das Schließfach der Bank zu deponieren?
11 Antworten
Mehrere falsche Antworten hier. Es kann durchaus sinnvoll sein, Geld zu besitzen, das keinen Kontrollen unterworfen ist. Versicherungen von Bankschließfächern werden von Banken angeboten, i.d.R. bis 20.000 Versicherungswert oder auch gar nicht.Sofern Deine Bank keine Versicherung anbietet, kannst Du das Schließfach extern bei einer der großen Versicherungsgesellschaften gegen alle möglichen Risiken jederzeit versichern. Das geht in jede Größenordnung und kostet ab ca. 50 Euro Jahresgebühr, abhängig vom Versicherungsrisiko. Ein Entzug der Gelder vor Hartz 4 ist auf diese Weise nicht möglich, da einerseits der H4 Antrag die Frage nach Bankschließfach beinhaltet und Bankschließfächer zumindest der Existenz nach, ebenso bekannt sind, wie die Konten, die Du führst, nicht jedoch der Inhalt des Fachs.
Das ist auszuschließen. Es handelt sich um ein Mietvertrag. Die Banken sind zwar recht skrupellos heutzutage, aber Fremdeigentum wird ganz sicher nicht angetastet. Die Blöße wird man sich nicht geben, zumal die Mrd Defizite davon nicht zu bezahlen sind.
Auszuschliessen ist dat nicht denn OBWOHL ein Schliessfach "nur ein Mietvertrag" ist und offiziell NICHT in den Bilanzen der Bank auftauchen (also der Inhalt der Kunden) so kann es sein, dass du bei einer Bankenkrise erstmal monatelang auf deine Kohle warten musst. Wenn du ÜBERHAUPT ins Gebäude kommst, wenn die Schotten dicht sind. Dann kriegste eben ein "nettes Schreiben" : Sehr geehrter Kunde, aufgrund des laufenden Insolvenzverfahrens und der Umstrukturierung unseres Institutes sind wir gem. EZB EU Richtlinie 3464/4654 Absatz 4 (bb) berechtigt und gezwungen zum Schutz des Einlagensicherungsfonds gem. Basel III Paragraph 45 Absatz 7 Punkt 4a, den Bargeldbestand Ihrer Einlage bis auf weiteres zum Schutz der Allgemeinheit blah blah bla" :-) So ungefähr. Also : Mein Tip : Privat bunkern!!!!
diesen Kommentar braucht man nicht mehr kommentieren. Erübrigt sich wirklich. Willst Du gern eine Einbrecherkarriere starten und schon mal das Feld bestellen ?
Mir fällt da sofort dieser Film ein. In dem die Bankräuber durch den Tunnel kamen und die Schließfächer ausräumten. Weil die Obernutte ein Tagebuch führte in dem pikate Kundendaten standen.
Du kannst legal erarbeitetes und versteuertes Geld überall lagern!!! Ob im Garten oder auf einem Konto in Chile oder China oder unter deinem Kopfkissen ! Das ist nicht verboten.Du darfst eben nicht unversteuertes Geld oder illegale Kohle, egal wo, in KEINEM Land der Erde bunkern! Auch im Ausland gibt es Gesetze aber wenn du dein Geld "in Sicherheit" bringen willst OHNE schlafende Hunde aufzuwecken dann miete dir ein Safe !! Bunkern es dort und fertig!! ABER : Banken melden JEDEN Cent über 15.000 € und das "Bankgeheimnis" gibt es so wie früher nicht mehr seit Nine-Eleven !! Kannst also nur noch ehrlich verdientes Geld bunkern. Sogar die Sparkasse hat sowas im Angebot. Google mal "Schliessfach mieten" da kriegste gleich 150 Treffer !! Schau mal hier www.sparkasse.de/schliessfach oder hier : www.safemieten.de ABER deine Frage war sicher darauf bezogen ob du die MENGE an Kohle angeben musst? Hier sind diverse Einträge mit NEIN aber das stimmt nicht mehr. Banken wollen es wissen, und sie sind bei Amtshilfeersuchen von Gerichten oder Finanzämtern gezwungen bei einem Pfändungsbeschluss das Geld einzubehalten. Oder wenn sie pleite gehen ist dein Geld futsch! Denn auch im Ausland gibt es Gesetze wegen Geldwäsche, Terrorfinanzierung usw usw und natürlich will Papa Staat auch seine Steuern. Aber wenn du das Geld legal besitzt und brav versteuert hast, kannst du es überall einbunkern. Von mir aus im Wald vergraben :-D da kriegt es niemand mit :-D
Hintergrund ist einfach, dass die Banken ja im Moment versuchen Strafzinsen zu erheben. Da danke ich mir, dass es evt. eine Idee wäre, das Geld, was ich durch ehrliche und harte Erwerbsarbeit verdiene, in einem Safe in der Bank anzusparen.
Diese Frage habe ich mir kurzem tatsächlich auch gestellt, da mir ein Freund erzählt hat, er würde das so machen.
Es kommt natürlich immer darauf an, mit welchem Ziel man das Bankschließfach sammelt und nicht auf einem Bankkonto.
Angenommen man macht es, um das Geld vor der Inflation zu schützen. Das Geld im Schließfach ist, genauso wie auf dem Bankkonto oder unter dem Kopfkissen, nicht vor der Inflation schützbar. Dies ist technisch nicht möglich. Geld wird entwertet, weil sein Wert im Verhältnis zur existierenden Geldmenge sinkt. Sobald Geld existiert und neues Geld geschaffen wird, verliert das bestehende Geld im Verhältnis an Wert. Immer!
Angenommen man macht es, um bei einem Bankrun schnelleren Zugriff auf das Geld zu haben. Unter flüchtiger Betrachtung funktioniert das natürlich. Wenn Du 1.000€ im Schließfach hast, die Bank dir auf der anderen Seite aber nur 100€ vom Konto auszahlen würde, hast Du schon mal einen Vorteil. Doch was bringt dieser Vorteil? Geld ist ja nur ein Konzept und hat keinen intrinsischen Wert. Aus diesem Grund ist es letztendlich egal, ob Du 1.000€ auf deinem Konto hast, welche nach einer Währungsreform weniger Wert haben als vorher oder 1.000€ in Scheinen in der Hand hältst. Das Geld verliert seinen Wert sowieso.
Es gibt nur einen vernünftigen Grund, warum man Geld in einem Bankschließfach horten sollte und nicht auf dem Konto: Es handelt sich um Schwarzgeld oder der Transfer des Geldes soll von Instanzen wie Kreditinstituten (Banken) oder Ämtern (Finanzamt) nicht bemerkt werden. Das kann unter Umständen natürlich illegal sein (Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung bei Schenkungen und Erben, etc.).
Doch was pflegt der Brite zu sagen? Who Dares Wins!
Bargeld ist im Schliessfach nicht Versichert. Zudem sind die Gebühren für ein Schließfach höher als für ein normales Konto.
Es macht also keinen Sinn.
Hintergrund meiner Frage ist, dass man für ein Sparkonto in Prinzip keine Zinsen mehr bekommt. Der Zins ist ja eigentlich die Entschädigung für das Risiko, das man durch das Verleihen von Geld eingeht. Aus diesem Grund frage ich mich, welches Risiko höher ist:
Eine Befürchtung ist noch, dass im Fall eines Systemcrashs die Bankschließfächer in die Konkursmasse der Banken eingehen könnten. In der heutigen Welt würde mich selbst das nicht wundern.