Wie kann man einen alten, störrischen, wenig gebildeten Vermieter dazu bringen, dass er einem Zugang zum Zählerkasten gewährt?
Achtung!
(Und nein, ich ziehe nicht um.)
Die Urteile AG Köln, Urteil 201 C 464/12 und AG Charlottenburg vom 3.7.2018 – 203 C 60/18 sind mir bereits bekannt und müssen auch nicht diskutiert werden.
Sachverhalt: Im Haus des Vermieters, das er selbst bewohnt, gibt es einen einzigen Mieter. Es ist kein Mehrfamilienhaus. Der Vermieter ist Privatvermieter, es gibt keine Hausverwaltung, keinen Hausmeister. Der Stromzähler und die Sicherungen befinden sich im Stromzählerkasten. Dieser Zählerkasten war immer offen.
Seit wenigen Tagen nun ist dieser Zählerkasten abgeschlossen.
Zählerkasten befindet sich frei zugänglich im Eingangsbereich des Hauses.
Wie könnte ich nun elegant dafür sorgen, dass der Vermieter den Schlüssel wieder in das Schloss rein steckt ohne dass ich diesbezüglich mit dem Vermieter in Kontakt komme?
Man muss hierbei wirklich beachten (!): Der Vermieter lässt nicht mit sich reden. Er ist Argumenten in der Regel nicht zugänglich, sondern nur Anweisungen Dritter. Er akzeptiert nur "Autoritäten" wie z.B. Mitarbeiter vom Netzbetreiber oder Behörden. Wenn ich etwas sage, dann stellt er sich immer quer und tickt schnell sehr heftig aus, weil er gerne "Macht und Kontrolle" hat, auch wenn das wirklich lächerlich ist. Aber es ist ein Dickschädel und bleibt es wohl auch für immer.
Daher würde ich gerne wissen, ob ein Netzbetreiber/Messstellenbetreiber diesbezüglich auch eine Rechtsauffassung hat und evtl. tätig werden könnte, indem er dem Vermieter einen 3-Zeiler per Post zuschickt, wo halt drin steht, dass er dem Mieter jederzeit Zugang zum Zählerkasten gewähren muss. Das zum Beispiel wäre nämlich für mich am "elegantesten".
10 Antworten
Ich musste gar nicht alles lesen. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Solche.... Ich nenn Sie jetzt mal so frei.... Vögel.... Die meinen solchen kleinkrieg zu beginnen. Grundsätzlich ist es so, dass eigentlich Stromzähler frei ersichtlich sind für alle Mieter. Ein Gesetz gibt es für das glaube ich nicht. Es ist Dir frei überlassen eine selbstnotiz der verbrauchten Leistung aufzuschreiben. Unter Verschluss zu halten und diese nicht rauszugeben, ist meines Erachtens nach sehr dubios.
Andernfalls bei solchen oben genannten Flugobjekte, würde ich langsam das weite suchen. Das ist kein Zustand.
Achten Sie bei aller angestrebten "Eleganz" seitens Dritter darauf, dass der Veremieter Sie nicht einfach rausschmeißt!
Wenn ich etwas sage, dann stellt er sich immer quer und tickt schnell sehr heftig aus, weil er gerne "Macht und Kontrolle" hat, auch wenn das wirklich lächerlich ist. Aber es ist ein Dickschädel und bleibt es wohl auch für immer.
Die Möglichkeit bietet ihm das Gesetz im § 573a "Erleichterte Kündigung des Vermieters". Ein Mietverhältnis über eine Wohnung in einem vom Vermieter selbst bewohnten Gebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen kann der Vermieter auch kündigen, ohne dass es eines berechtigten Interesses im Sinne des § 573 bedarf.
Der Markt ist übrigens voll mit nörgelfreien Bewerbern.
Der Typ ist eine widerliche Schande für uns Vermieter. Wegen solchen Wesen haben wir einen schlechten ruf.
Bei der erleichterten Kündigung braucht der Vermieter überhaupt keinen Grund, Sie zu feuern!
Lesen Sie doch einfach mal den Gesetzestext, dann begreifen Sie!
Hab' ich schon.
Und wegen Menschen wie dir shelm1 haben Vermieter so einen unglaublich schlechten Ruf.
Übrigens macht spätestens die Tatsache dass auch der Sicherungskasten mit dort verbaut ist einen Zugang unbedingt nötig! Schon aus Sicherheitsgründen.
Wie könnte ich nun elegant dafür sorgen, dass der Vermieter den Schlüssel wieder in das Schloss rein steckt ohne dass ich diesbezüglich mit dem Vermieter in Kontakt komme?
Ihn darauf ansprechen und fragen solltest Du schon mal 🤷♂️
Bin nicht sicher wie ich das machen soll.
Hingehen: "Guten tag ich müsste für den Stromanbieter den Zählerstand ablesen würde Sie mir bitte kurz den Schlüssel geben?"
Du schreibst:
Im Haus des Vermieters, das er selbst bewohnt, gibt es einen einzigen Mieter. Es ist kein Mehrfamilienhaus.
In dem Haus leben also der Vermieter und du als Mieter - richtig?
Hast du in der Wohnung des Vermieters ein Zimmer gemietet? Eine zweite Wohnung scheint es nach eigener Aussage offensichtlich nicht zu geben.
Du schreibst:
Der Stromzähler und die Sicherungen befinden sich im Stromzählerkasten.
Zählerkasten befindet sich frei zugänglich im Eingangsbereich des Hauses.
Es handelt sich also nicht um deinen Stromzähler, sondern um den des Hauses. Dies unterstreicht die Vermutung, dass du ein Zimmer inkl. Stromnutzung, Heizung, usw. angemietet hast.
Du möchtest wissen:
Wie könnte ich nun elegant dafür sorgen, dass der Vermieter den Schlüssel wieder in das Schloss rein steckt ohne dass ich diesbezüglich mit dem Vermieter in Kontakt komme?
Was würde sich für dich ändern, wenn der Zählerkasten offen wäre?
Du bist zu feige deinen Vermieter anzusprechen - suchst lieber nach Möglichkeiten, wie du hinten herum zum Ziel kommst.
Was dich interessiert:
Wie kann man einen alten, störrischen, wenig gebildeten Vermieter dazu bringen, dass er einem Zugang zum Zählerkasten gewährt?
Daher würde ich gerne wissen, ob ein Netzbetreiber/Messstellenbetreiber diesbezüglich auch eine Rechtsauffassung hat und evtl. tätig werden könnte, indem er dem Vermieter einen 3-Zeiler per Post zuschickt, wo halt drin steht, dass er dem Mieter jederzeit Zugang zum Zählerkasten gewähren muss. Das zum Beispiel wäre nämlich für mich am "elegantesten".
Warum packst du nicht einfach deine Klamotten und ziehst aus?
Es zwingt dich niemand dort zu wohnen!
Eine Antwort auf die Frage hast du wohl nicht.
Eine Antwort auf die Frage hast du wohl nicht.
Wie kommst du darauf? - Natürlich habe ich eine Antwort auf die Frage!
Der Fragende besitzt keinen eigenen Stromzähler.
Das hat dir deine Glaskugel gesagt?
Warum ich nicht ausziehe? Weil nicht alles schlecht ist. Weil ich kein Geld habe. Und weil es keinen vergleichbaren freien Wohnraum gibt, den man anmieten könnte.
Ich bin auch nicht feige den Vermieter anzusprechen. Ich habe einfach nur keine Energie mehr dafür und keine Lust, weil ich seine schwachsinnigen Antworten bereits im Vorfeld kenne. Dazu habe ich genügend Erfahrungen gemacht und auch Zeugen, die das bestätigen, dass Gespräche wenig Sinn machen, weil es in seiner Welt nur um seinen Willen geht, aber nicht darum was Gesetz ist. Das gibt er auch selbst offen zu.
Und von einem Zimmer mit Strom kann nicht die Rede sein. Ich habe einen ordentlichen Mietvertrag mit dem Vermieter für eine komplette Wohnung. Es ist eine eigene, abgeschlossene Wohneinheit mit einem eigenen Stromzähler, der weder dem Haus, noch dem Vermieter, noch mir gehört. Die Stromzähler sind Eigentum des Messstellenbetreibers. Dieser schreibt vor, dass der Stromzähler zugänglich zu sein hat.
Ich als Mieter der Wohnung muss meinen Zählerstand ablesen können.
Das ist ganz normal.
Wenn der Zählerschrank wieder offen wäre, ändert sich dadurch für mich Folgendes:
- Ich kann im Notfall eingreifen und den Strom abschalten.
- Ich kann den Zählerstand ablesen, was ich monatlich tue
- Ich habe die Sicherheit, dass der Ableser vom Netzbetreiber ablesen kann. Durch Holz kann der Ableser noch nicht durchgucken.
Du hast einmal im Monat das Recht darauf deinen Zählerstand abzulesen. Wenn er dir das recht nicht gewährt, musst du den juristischen Wegen gehen. Also im Extremfall klagen.
Wie könnte ich nun elegant dafür sorgen, dass der Vermieter den Schlüssel wieder in das Schloss rein steckt ohne dass ich diesbezüglich mit dem Vermieter in Kontakt komme?
Kannste über verwendete / Angehörige machen lassen.
Da muss ich mir keine Sorgen machen. Die Wohnung will Niemand haben. Und die "Erleichterte Kündigung des Vermieters" ist auch nicht so einfach möglich wie dargestellt.
Es gibt überhaupt keinen Grund mich "rauszuschmeißen". Dass ich möchte, dass der Vermieter sich an geltendes Recht hält, ist kein Grund mich raus zu schmeißen. Er muss sich an die Gesetze halten genau wie ich.
Insofern ist dieser unsachliche Kommentar vollkommen deplatziert.
Da sie schon der Vergangenheit mit solchen Kommentaren aufgefallen sind rate ich nochmals dazu diese Provokationen zu unterlassen. Wäre es so wie Sie es schon häufig in der Vergangenheit in ihren Beiträgen dargestellt haben, dann müsste ich in Wahrheit längst obdachlos sein.