Welche Rechte hat nach einer Adoption der leibliche Vater des Kindes?
nach vier jahren fällt meinem ex ein dass er mit mir ein gemeinsames kind (4) hat, er hat umgangsrecht eingeklagt, der kleine lehnt ihn aber total ab, muss ihn aber kennenlernen weil es vom gericht so beschlossen wurde. ich lebe aber seit drei jahren in einer beziehung und mein partner hat die vater-rolle übernommen. wenn mein partner nach unserer hochzeit den kleinen adoptieren würde, welche rechte hat dann der leibliche erzeuger noch?
10 Antworten
Klar hat der Vater gewisse Rechte, ABER ich bin der Meinung dass er diese verwirkt hat, indem er den Kleinen jahrelang links hat liegen lassen. Ich würde an deiner Stelle auch nicht glücklich darüber sein. Der leibliche Vater muss aber - glaube ich - der Adoption durch deinen möglichen zukünftigen Mann zustimmen, weil er durch diese seine Rechte abtreten würde.
nach vier jahren fällt meinem ex ein dass er mit mir ein gemeinsames kind (4) hat <-- da vielleicht? O.o
Eine Adoption geht nur mit grünem Licht und Unterschrift des leiblichen Vaters.
Nach einer Adoption hat der leibliche Vater keine Rechte mehr.
Aber er muss sein Einverständnis zur Adoption geben, und daran scheitert es in vielen Fällen.
wenn es dem Wohle des Kindes dient, kann dieses Einverständnis notfalls durch Gerichtsentscheidung ersetzt werden. Also ganz aussichtslos ist es nicht...
der erzeuger muss dem einwilligen - leider.
konntest du das nicht durchdrücken das er kein anrecht auf das kind hat? du hast doch das alleinige sorgenrecht?
dann soll er auch mal schön den unterhalt nachzahlen...
leider?
ja leider. weil er sich scheinbar bisher nicht gekümmert hat und nun sicherlich das "machtgefühl" auskosten möchte das die mutter bei ihm betteln muss.
manchen erzeugern geht es nicht ums kind sondern darum kontrolle über ide ex zu erlangen.
in diesem Fall scheint es so zu sein. Aber dafür fehlen uns zu viele Details.
ja das stimmt. ich gehe daher nur von der aussage der mutter aus.
Das Kind sollte immer Kontakt zum richtigen Vater haben, das spielt eine sehr entscheidene Rolle!!
entschieden nein! einem kind sollte nicht jeder typ zugemutet werden.
er ist der erzeuger - keinesfalls der vater!!!!
wo war der erzeuger bei den ersten schritten, den ersten worten, dem ersten kindergartentag, bei den geburtstagen??????
wo war die finanzielle unterstützung??
und nun wird das kind verwirrt und verängstigt. so ein egomane!!!!
ein kind hat recht auf eltern und liebe - nicht auf leute die nicht mit verantwortung umgehen können.
"Verantwortung"?
Ich bin nahe bei dir, sage jedoch auch, dass die KM immerhin mit dem KV ungeschützten Verkehr hatte. Es gehören immer, fast immer, mind. zwei zu einer Geschichte.
Was eine ganz gute Sache ist, m.E., ist der betreute Umgang...
Eine Vaterfigur spielt eine entscheidende Rolle. Ob dieser biologisch mit dem Kind verwandt ist, ist egal. Hauptsache ist, dass er sich verhält wie ein Vater! So zumindest meine Meinung.
der neue lebensgefährte verhält sich wie ein vater. das genügt total.
Ich bin selbst Stiefvater. Der KV betand immer darauf, "Papa" genannt zu werden. Mal ehrlich, ich bin sein männlicher Star, ich brachte ihm bei, vom 3er zu springen, Radeln, Rodeln und auch, wie das mit der ersten Rasur funktionierte.
Wer den Titel "Papa" braucht, oder auch "Mama", hat ihnnicht verdient, denke ich. Die Kinderaugen sprechen die Wahrheit, nicht der Mund.
Wo steht denn, dass der leibliche Vater ihn jahrelang hat liegen lassen?