Welche Vorteile hat man als Mitglied des THW (Technisches Hilfswerk)?

4 Antworten

Wegen Lohn macht man es ja auch nicht. Man bekommt höchstens Fahrtgelder und Führungskräfte ein klitzekleine Aufwandsentschädigung.

  • man lernt Technik die man sonst nicht erfährt und man muss im Beruf nichtmal Handwerker sein. Jede(r) kann mitmachen.
  • Lehrgänge aus dem Beruf kann man übertragen und andersherum
  • man lernt neue Freunde kennen mit denen man einen großteil seines Lebens verbringt
  • man lernt alles mögliche um anderen Menschen zu helfen
  • man lernt Organisation, Ausbildungslehre, Improvisation, Führung, Erste Hilfe, uvm.
  • Man bekommt ne Zusatzunfallversicherung, wird gratis zum Arzt geschickt, Impfungen, regelmässige Kontrolluntersuchungen
  • Und ja, in der Regel ist aktive Mitgliedschaft gut für den Lebenslauf und Beruf, da Personaler und Chefs wissen, das man beim THW Sachen lernt die man auch im Berufsalltag anwenden kann
  • ... bei weiteren Fragen immer her damit.

Empfehlung, einfach mal informieren und vllt ausprobieren.

Verständnis für Technik, richtiger Umgang mit Werkzeug und Maschinen

... naja, wer z.B. bei den Johannitern ist, kann meist ein Stipendium bekommen im Studium, bis zur Dissertation, und komplett geschenkt.

Vielleich haben die beim THW ja auch so etwas.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eher keine den der Arbeitgeber muss damit rechnen das du Jederzeit von der arbeit weggerufen Wirst wen du da noch beim THW arbeitest!

Da hat mir der Leiter vom THW gesagt, dass der Arbeitgeber aus der Kasse des THWs oder des Bunds, der das THW finanziert, den Lohn zurück erstattet bekommt. Der Arbeitnehmer selbst bekommt den Arbeitstag trotzdem bezahlt. Das wäre für niemanden etwas negatives. :)

@Partypenguin

Das stimmt... aber man sagt es halt vorher und in der Regel darf man zum Einsatz. Natürlich gibt es einige berufe und Arbeitsabläufe wo es nicht so geht. Arbeit geht vor, aber der Chef muss einen gehen lassen. ;-)

@Partypenguin
Das wäre für niemanden etwas negatives. :)

Das sehen viele Arbeitgeber leider etwas anders...

Man darf dabei nicht vergessen, dass Unternehmen heute mit einem Minimum an Personal arbeiten. Kaum ein Unternehmen leistet sich einen Personalüberhang. D.h. wiederum, dass in der Regel ein fehlender Mitarbeiter nicht so ohne weiteres und "von jetzt auf gleich" im Unternehmen ersetzt werden kann. Ganz egal, ob der AN sich krank gemeldet hat oder zum Feuerwehr/THW-Einsatz ausgerückt ist.

Natürlich kostet der nicht anwesende AN seinem AG in dem Moment der Freistellung kein Geld (da Lohn und Nebenkosten durch den Bund/THW oder die Kommune/Feuerwehr erstattet werden) - aber es fehlt eben für eine Weile die Arbeitskraft. Je nach Unternehmen und Funktion des AN können dann ganz schnell mal Betriebsabläufe durcheinander gebracht werden und sich Auslieferungen verzögern. Stell Dir mal einen 2-Mann-Handwerkertrupp vor, der heute Abend vertraglich die Baustelle übergeben muss und von dem dann einer zwischendurch ein paar Stunden abwesend ist...

@26Sammy112

Ich sprach ja nur vom finanziellen.

@Partypenguin

Ok... aber auf die Ausgangsthese von Herakles war ja, dass der AG damit rechnen muss, dass sein beim THW tätiger an jederzeit von der Arbeit weggerufen werden kann.

Und gerade das ist tatsächlich die größte Sorge eines AN und führt leider häufig dazu, dass der Bewerber abgelehnt wird. Dennoch würde ich persönlich (bin bei der FF) immer von Anfang an mit offenen Karten spielen.

@26Sammy112

Ja, das ist klar. :)